DIE YOUNG VIKINGS BLEIBEN TROTZDEM FIT



DIE RNZ VOM 11.3.20 SCHREIBT:



VERBANDSPOKAL IN ROHRBACH







Nachdem sich die Wikinger eine Woche zuvor die Meisterschaft sicherten, gewannen sie gestern in einem knappen Spiel auch den Verbandspokal! Jungvikinger Nils Gromer wurde dabei zum MVP gewählt!

HERREN I FEIERN AUFSTIEG

Nach dem Sieg am Wochenende sind die Herren I zurück in der Oberliga:



ERGEBNISSE UND SPIELBERICHTE

Samstag, 29.02.2020
1:3  Uhr HTV Damen 1 - DJK Schwäbisch Gmünd
0:3  Uhr TV Eppelheim - HTV Damen 3
1:3  VC Offenburg 2 - HTV Damen 2

Sonntag, 01.03.2020
11:00 Uhr ASC MA-Feudenheim - HTV Damen 4´
0:3  Uhr VSG Durlach-Wettersbach - HTV/USC Herren 1
0:3  VSG Durlach-Wettersbach - HTV/USC Herren 2
1:3  SG Hoffenheim/Waldangelloch - HTV/USC Herren 5

Herren I:  Es ist geschafft. Das Saisonziel ist erreicht! Die erste Herrenmannschaft des HTV/USC ist am Wochenende, vier Spieltage vor Schluss und ohne einen einzigen Punktverlust, Meister der Verbandsliga Nordbaden geworden und darf somit in der nächsten Saison nach einjähriger Abstinenz wieder Oberliga-Volleyball spielen.

Doch zunächst der Reihe nach: Am Sonntag waren die Wikinger der Herren 1 nach längerer Pause im Februar mal wieder zur Schlacht gefordert. Der Wind trug die Krieger diesmal nach Karlsruhe-Durlach wo die tapferen Mannen von Durlach-Wettersbach auf ihre Abschlachtung warteten. Mit einer ungewöhnlichen Formation eröffneten die Heidelberger die Schlacht, denn Libero Ditschman begann im Außenangriff und Zuspiel-Katapult Hess versuchte sich als Diagonalangreifer. Krumpe und Weinmann im Mittelblock, Heckersdorf auf der Außenflanke und Stein als Libero komplettierten die Anfangsausfstellung.

Die Sätze verliefen unspektakulär, die Heidelberger konnten sich jeweils früh eine komfortable Führung erkämpfen und brachten diese mal mehr und mal weniger konzentriert zum Satzende.

Für die Punkte sorgte unter anderem Ditschmann, der auf seiner neuen Position einen souveränen Job ablieferte und auch mit gefährlichen Aufschlägen zu überzeugen wusste. Für die Belustigung sorgte Weinmann, der nach einem ewigen Ballwechsel und beim ersehnten Danke-Ball des Gegners zur Verwunderung aller überdeutlich im Netz zappelte.

Der Gegner schlug sich tapfer und hielt mit teils aufsehenerregenden Abwehr- und Rettungsaktionen mit Hand und Fuß den Ball länger über dem Boden als erwünscht. Doch auch das nutze letztendlich wenig und die Mannen des HTV/USC’s konnten sich am Ende verdient und deutlich mit 3:0 (25:12 25:12 25:17) durchsetzen.

Das Ziel des direkten Wiederaufstiegs ist somit erreicht und die Truppe und Häuptling Hollstein froh und stolz dies schon einige Spieltage vor Saisonende verkünden zu dürfen. Jetzt heißt es dennoch weiter Gas geben, um die Saison auch ohne Punktverlust zu Ende zu bringen. Kommenden Samstag soll die Saison zudem mit dem Gewinn des Verbandspokals abgerundet werden. Dabei kommt es gegen den TSG Rohrbach 2 zum Heidelberger Stadtduell. Ein wichtiger Schritt für eine fürs Team perfekte Saison.

Damen I:  Auch im Rückspiel war gegen die Einhörner leider nichts zu holen

Trotz Erfolgscoach Franziska Schief musste sich die Damen 1 des HTV wie bereits im Hinspiel mit einem 3:1 gegen Schwäbisch Gmünd geschlagen geben.

Die Teams begegneten sich wie zu erwarten auf Augenhöhe, wodurch das Spiel spannend und die Ergebnisse knapp wurden.

Beide Teams starteten konzentriert und mit voller Energie in den ersten Satz. Es wurde um jede Ball gekämpft und sich gegenseitig nichts geschenkt. Die HTVlerinnen schafften es dank schlauem Spiel und unersättlichem Kampfgeist sich gegen Ende des Spiels mit 3 Punkten abzusetzen, verloren aber in der Crunchtime wie schon häufiger den Biss und musste sich schlussendlich mit 27:25 geschlagen geben.

Im zweiten Satz hieß es nun von Anfang bis Ende durchziehen und weiterhin um jeden Ball zu kämpfen! Dies gelange vor allem auch durch eine starke Aufschlagsserie von Katharina Unverfehrt, die den Heidelbergerinnen eine Vorsprung von 8 Punkten verschaffte. Der zweite Satz ging damit deutlich mit 25:15 an die Heidelberger Hummeln.

Im dritten Spatz schlichen sich wieder mehr Eigenfehler ein, der Block war nicht stabil genug und auch im Angriff konnte man nicht mehr genug Druck aufbauen. Nach einer Auszeit des Gegnerischen Trainers bei 17:17 schafften es die Heidelbergerinnen leider nicht, den Sack zuzumachen und der erste Punkt ging damit an Schwäbisch Gmünd.

Auch der vierte und letzte Satz verlief bis zum Ende spannend. Die Teams kämpften um jeden Punkt und es wurde wirklich alles gegeben in der Block-Feld-Abwehr. Durch druckvolle Aufschläge und variable Angriffe auf beiden Seiten wechselte sich die Führung mehrmals bis zu einem Spielstand von 21:21. Ab da konnten die Heidelbergerinnen den Rückstand zwar mehrmals wieder ausgleichen, schafften es aber nicht die Führung zu übernehmen. Trotz mehrerer abgewehrter Spielbälle mussten sich die Damen vom HTV auch im letzten Satz mit 28:26 geschlagen geben.

Damit konnten die wirklich starken Gegnerinnen nach knapp 2 Stunden die 3 Punkte mit nach Schwäbisch Gmünd nehmen. Den Zuschauern wurde ein äuserst spannendes und knappes Spiel mit vielen langen Ballwechseln geboten, bei dem die Heidelbergerinnen leider am Ende nicht Punkten konnten.

Jetzt heißt es nochmal die letzten Kräfte zu mobilisieren um nach einem spielfreien Wochenende in den beiden letzten Spielen den Saison alles zu geben.

Damen II:  Platz 4 durch Sieg gegen Offenburg

Am Samstag ging es für die Damen 2 des Heidelberger TVs nach Offenburg. Im Hinspiel konnten die Heidelbergerinnen das Spiel souverän mit 3:0 gewinnen. Im Rückspiel tat sich die Mannschaft deutlich schwerer aufgrund einer deutlichen Steigerung des Gegners.

Der erste Satz begann vielversprechend. Der HTV startete konzentriert und konnte vor allem durch starke Angriffe von Christiane Vinck punkten. Dadurch konnte ein größerer Vorsprung erzielt werden. Doch diesen Vorsprung konnte die Mannschaft nicht halten. Nach starken Auflschlägen von Offenburg wurde der HTV unsicher und so musste der erste Satz knapp mit 23:25 abgegeben werden.

Für den zweiten Satz nahmen sich die Schlangen nochmals vor, den ersten Satz abzuhaken und ihr Können zu zeigen. Dies gelang in vielen Situationen und so konnte die Mannschaft den Satz mit 25:17 für sich entscheiden.

Ähnlich ging es im dritten Satz weiter. Mit einer verbesserten Annahme und guter Abwehrarbeit konnten auch die langen Ballwechsel gewonnen werden. Dies resultierte in einem 25:16.

Der letzte Satz begann mit einer Auflschlagserie von Offenburg. Die Heidelbergerinnen mussten daher lange einem 6-Punkte Rückstand hinterlaufen. Doch sie bewiesen Nervenstärke und konnten Punkt für Punkt aufholen. Der Satz und damit das Spiel konnte am Ende durch drei starke Blockpunkte von Katharina Fischer entschieden werden.

Damit klettert der HTV auf Tabellenplatz 4. Die kommenden zwei Spiele werden die Endplatzierung entscheiden.

Damen III:  Mit lediglich acht Spielerinnen machte sich die Damen III am Schaltjahrestag des 29.02.2020 auf den Weg zum TV Eppelheim. Hier konnte der HTV III von Anfang an seine spielerische Überlegenheit deutlich zeigen und baute schnell eine Führung aus. Versuche des TV Eppelheim die Lücken im Spielfeld zu nutzen, gelangen nur selten, sodass der erste Satz mit 25:15 an den HTV ging.

Im zweiten Satz gelang es der HTV III ihr Spielniveau beizubehalten, sodass auch in diesem Satz schnell und souverän eine Führung erspielt werden konnte. Starke Angaben, eine gute Annahme und ein variables Stellspiel führten zum Sieg von 25:11.

Mit leichten Anlaufschwierigkeiten, die jedoch nur wenige Ballwechsel anhalten sollten, startete der HTV in den dritten Satz. Schnell fing sich die Mannschaft, führte nach nur kurzer Zeit und ließ sich bis zum Schluss nicht die Butter vom Brot nehmen. Auch dieser Satz endete mit 25:11 für die Damen III des HTV.

Herren II:   Hurra, hurra, wir haben gewonnen! Saugt den teppich ab, rollt ihn aus und holt den Champagner! Karl Ferdinand Braun hat uns höchstpersönlich gratuliert, er wolle uns die Funkentelegrafie zur Verfügung stellen. Also verkündet die Rückkehr der Drachenbezwinger! Helgi Slavic Oleg gab uns den entscheidenden Hinweis: Das Prinzip des minimalen Zwangs. Er erkannte es damals ganz früh schon. Man muss dem Drachen nur seinen Ball geben und es passieren Wunder. Serrano! Oder man hat Serrano, das funktioniert auch. Ein glorreiches, ruhmvolles und prachtiges 3:0 ohne Streik. Nach der Siegerehrung strahlten wir vor Freude so sehr, dass wir gar nicht mitbekamen, wie Heinrich Hertz aus der Halle stürmte, nachdem er Olegs wirre Aufstellungs- und Antennendiagramme auf seinem Hilfsboard erkannte. Danach fuhren wir abgeschlossen nach Hause. Beim Anblick der Fächerstadt kam Stille auf.

Herren V:  Old Vikings erneut in Hoffenheim siegreich

Zum zweiten Male in der allmählich sich dem Ende zuneigenden Kapersaison mussten die Old Vikings gen Hoffenheim segeln. Am Sonntagmorgen galt es, die Drachenboote zu diesem Zwecke zu bemannen. Dortigenorts angelandet, durfte man zunächst einem über zweistündigen Spektakel mehr oder weniger unbeteiligt – einige wenige der angereisten Wikinger konnte sich der Beurteilung der gezeigten Leistungen mittels mitgebrachter Trillerpfeifen oder der Niederschrift des Kampfverlaufes in ein magisch leuchtendes Pergament nicht entziehen – beiwohnen. Die Recken aus Eppelheim mussten sich nach besagter Dauer den Kriegern des Heimatstammes beugen.

Hernach jedoch wollten die Old Vikings endlich wieder einmal die volle Anzahl an (Punkte-) Trophäen einfahren. Mit neun kampferprobten Mitstreitern angereist, wähnte man sich der Aufgabe gewachsen. Allerdings schienen die Krieger aus Hoffenheim und Waldangelloch hier zunächst auch noch ein Wörtchen mitzureden haben. Schnell sahen sich die Wikinger mit Norbertson, Eggeson, Christianson, Gertson, Javierson und Andreasson mit 1:8 im Hintertreffen. Auch die Hereinnahme des eben erst aus winterlichen Gefilden heimgekehrten Gerhardson für Eggeson einige Axthiebe später konnte dies nichtmehr egalisieren. Mit 20:25 ging der erste Durchgang an die Gastgebenden Streiter.

Mit weiterhin Gerhardson und mit Michaelson statt Gertson wollte man im zweiten Durchgang das Blatt wenden. Der Beginn sah allerdings eher nichtnach einer Wende aus, denn wiederum lag man schnell 0:6 im Rückstand. Bei 15:15 erst wurde der Ausgleich geschafft. Es folgten mehrere kurze Scharmützel um die Vorherrschaft am Netz und im Feld an deren Ende die Mannen vom Neckar mit 25:23 siegreich blieben.

So gestärkt starteten die Heidelberger um eine gehörige Portion sicherer in den dritten Durchgang. 8.3 legten die reiferen Herren der Old Vikings zu Beginn vor. Nach nur einem klitzekleinen Durchhänger zur Mitte desselben (10:12), dem sich erneut mehrere Scharmützel mit wechselnder Führung anschlossen, ließen die Wikinger nun nichts mehr anbrennen und brachten diesen Durchgang sicher mit 25:21 nach Hause.

Der vierte Satz sah dann eine – oh Wunder!! – hellwache Wikingertruppe, die die heimischen Horden aus Hoffenheim und Waldangelloch das Fürchten lehrte. Immer wieder fanden die Axthiebe der Heidelberger ihre Ziele während auf der Gegenseite vieles, was nicht am nun plötzlich souveränen Schildwall Heidelbergs abprallte, den eigenen Nerven zum Opfer fiel. Am Ende hieß es 25:15 und die Old Vikings konnten einen wichtigen Sieg verbuchen. Hoffenheim scheint Sonntag morgens ein gutes Pflaster für Heidelberger Siege zu sein. (MK)

ERGEBNIS VOM SAMSTAG

Heidelberger TV - BSP MTV Stuttgart 3:0

3 närrische Punkte bleiben in Heidelberg

Während in vielen Städten die Umzüge durch die Straßen rollten und die Menschen ihre normale Kleidung durch Einhornkostüme oder sonstige lustige Outfits ersetzten, standen die Heidelberger Hummeln schon in ihren gelben Hummel-Einspielshirts in der Halle, um die Mädels vom BSP Stuttgart zu empfangen. Diese reisten mit vielen Fans im Gepäck an und auch der jüngere Kader fand sich auf der Tribüne ein, um die Stuttgarterinnen lautstark zu unterstützen.

Doch schon zu Beginn des ersten Satzes wurde das Käfteverhältnis deutlich. Machte der ein oder andere mitgereiste Elternteil noch eifrig Fotos vom eigenen Nachwuchs, hatten sich die Heidelbergerinnen bis zur ersten Auszeit des Stuttgarter Trainers schon einen Vorsprung von 5 Punkten erarbeitet, der durch Aufschlagserien von Antonia Steinbach und Franziska Schief am Ende auf 14 Punkte ausgebaut werden konnte.

Hummeltrainer Bertram Beierlein zeigte sich mit dem ersten Satz seiner Hummeln zufrieden, alle waren jedoch der Meinung, dass man mit angezogener Handbremse spiele und auch stimmungstechnisch noch einiges mehr drin sei. Vielleicht hätte der ein oder andere Faschingshit eine Verbesserung bei einigen Spielerinnen bewirkt. Allerdings wollte man auch kein Risiko eingehen, denn vor Spielbeginn gab es schon Drohungen erst nach dem Aufwärmen einzutreffen, sollten das "Rote Pferd", "Cordula Grün" oder "Cowboy und Indianer" hierbei erklingen. Also ging es ohne Faschingshits in den zweiten Satz, der sich kaum vom ersten unterschied. Mit all ihrer Erfahrung agierten die Damen vom HTV und lagen schnell wieder in Front.

Selbst von unerreichbaren Netzroller-Aufschlägen zeigten sie sich unbeeindruckt und konterten wenige Ballwechsel später mit einem ebensolchen. So ging auch Satz Nummer 2 mit 25: 15 deutlich an die Hummeln.

Der dritte Satz begann nicht optimal. Kleine Unsicherheiten in Aufschlag und Annahme führten dazu, dass man erstmals knapp zurücklag. Aber starke Angriffe von allen Positionen brachten die Hummeln wieder in Führung. Auch Maribel Dorner konnte über die Diagonalposition trotz Red-Bull-Entzugs noch fliegen und Ball für Ball im gegnerischen Feld platzieren. Am Ende hieß es 25:16 für den HTV und somit wandern 3 wichtige Punkte auf das Hummelkonto.

ERGEBNISSE

Samstag, 8.2.20
3:2  HTV Damen 3 - VSG Ubstadt/Forst (Pestalozzi Halle)
3:2  HTV Damen 3 - SSV MA-Vogelstang 2 (Pestalozzi Halle)
2:3  HTV Damen 4 - TSG HD-Rohrbach (Helmholtz-Gymnasium)
0:3  HTV Damen 4 - SSV MA-Vogelstang 3 (Helmholtz-Gymnasium)
3:0  HTV/USC Herren 4- SG Hoffenheim/Waldangelloch (Helmholtz-Gymnasium)
3:1  HTV/USC Herren 4 - TV Eppelheim (Helmholtz-Gymnasium)
3:1  USC Konstanz - HTV Damen 1 (Schänzlehalle)
3:1  SV KA-Beiertheim 2 - HTV Damen 2 (Rennbuckelhalle)

Damen I: Drei Fans, Acht Spieler und ein Trainer - ein Drama in vier Akten

Die Fahrt nach Konstanz führte an einigen bedeutenden Sehenswürdigkeiten Baden-Württembergs vorbei. Am Hockenheimring begeisterte Ed Sheeran letztes Jahr noch tausende Fans des britischen Balladengesangs, am Samstag ging es dort aber augenscheinlich etwas ruhiger zu. Dafür liefen im Hummelexpress die feinsten Beats der DJs Dorner und Schief-Dölger. Nachdem Daimler und Bosch mehrmals passiert wurden - was nicht an einem Déja-Vu der Beifahrerin lag, die kurze Augenpflege betrieb, sondern vermutlich eher an dem tragenden Stellenwert der Konzerne in der deutschen Wirtschaft - sahen wir etwas außergewöhnliches in der Ferne. Saurons Turm! Gefühlt kilometerhoch wand sich ein architektonisches Meisterwerk aus Beton und Stahl in den verhangenen Himmel. Kurz wurde überlegt, einen Goldring an der nächsten Raststätte ins offene Feuer zu werfen, um das Karma für das Spiel noch etwas aufzupolieren. Die Idee wurde dann aber doch verworfen. Ging das Spiel deswegen so aus, wie es der Ergebnisdienst verlauten lässt? Wir werden es nie wissen. Es handelte sich übrigens um den Testturm von ThyssenKrupp.

Nach knappen drei Stunden, kam der schöne Bodensee mit Alpenpanorama in Sichtweite. In der Halle angekommen, freuten wir uns über die helle Halle mit hoher Decke, abgesetztem Spielfeld und viel Platz für Zuschauer. Bis die Konstanzerinnen uns informierten, dass wir in der Nebenhalle spielen würden. Mit Glasfront über die komplette Spielfeldlänge. An einem sonnigen Samstagnachmittag kurz vor Sonnenuntergang. Mit Zuschauersitzplätzen, die so nah an der Aufschlagzone sind, dass du ihren warmen Atem im Nacken spürst. Hier ein kurzer redaktioneller Einschub: es war nicht so schlimm wie dargestellt, klingt nur dramatischer so.

Für alle Volleyballfreunde, jetzt geht es los. Das Spiel verlief ungefähr so: Aufschlag, Annahme, Zuspiel, Angriff, Abwehr, Zuspiel, Angriff, Abwehr, Zuspiel, Angriff, Punkt. Aufschlag, Annahme, Punkt. Aufschlag, Annahme, Zuspiel, Angriff, Block, Punkt. Spaß beiseite. Die Tabellen- und Kadersituation lässt zwar vermuten, dass wir keinen Stich gegen die Konstanzerinnen machen würden, aber wie schon im Hinspiel gestaltete sich das Spiel dann doch ausgeglichener.

Der erste Satz ging schon mal gut los. Für die Konstanzerinnen. 4:0 durch Annahmeprobleme auf unserer Seite. Slowakische Annahmekünste, elegante Abwehrkatzen auf der Position 5, durchschlagstarke Außenspielerinnen, schnelle Finger im Zuspiel und purer Wille und Stimmung auf Diagonal zeigten dann aber nach der Auszeit, dass es kein leichtes Spiel für sie werden würde. Ab und zu ging ein Raunen durch die Halle, wenn Konstanz Ex-Erstligaspielerin Lina Hummel den Hammer auspackte und die Heidelberger Mittelblocker den Ball “gekonnt” abwehrten. Oder wenn Antonia Steinbach den Ball mal eben aus dem Handgelenk in den Keller der Halle beförderte. Man munkelt die Löcher im Boden werden heute noch geflickt.

Den zweiten Satz sparen wir uns jetzt hier im Bericht, ging 25:18 für Konstanz aus.

Im dritten Satz wurden wir dann doch tatsächlich als Bienen bezeichnet. An dieser Stelle kurz ein biologischer Exkurs: Bienen sind kleiner als Hummeln, meist schwarz-braun und nicht schwarz-gelb gestreift und summen während eine Hummel brummt. Ob Bienen oder Hummeln, mit viel Kampfgeist entschieden wir den Satz 25:23 für uns und zeigten wohl zum ersten Mal in der Saison eine gute Leistung in der Crunchtime. Die Stimmung war so gut wie bei Mittfünfzigerinnen, die im ICE nach Düsseldorf sitzen, sich ihren vierten Sekt einschenken und lustige Bildchen mit Text auf WhatsApp verschicken.

Im vierten Satz durfte Franziska Schief dann gleich sechs mal zum Aufschlag, denn Anna Wrede eröffnete die Blockparty. Fünf Blocks hintereinander. Da wäre sogar Sido mit “Mein Block” ein bisschen außer Atem gekommen. Gottseidank waren die Arme nicht im Netz, aber dieses nicht erstrebenswerte Ziel hatten wir in den vorherigen Sätzen schon abgehakt. Wir gaben alles im Satzverlauf und bekamen vor allem blaue Flecken. Auf der Heimfahrt waren manche Spielerinnen dann sehr froh über die Sitzheizung in ihren Autos. Leider reichte es trotz eines ausgeglichenen Satzes am Ende nicht mehr. Zusammenfassend war es wohl das kampfstärkste Spiel der Hummeln der Saison und wenn der Block nicht agiert hätte wie ein löchriger Schweizerkäse, hätte man wohl doch wenigstens einen Punkt mitnehmen können. Leider war dem nicht so, jetzt schauen wir uns am kommenden Sonntag bei den Profis im DVV Pokal an, wie man das besser macht und werden dann im nächsten Spiel gegen den BSP Stuttgart wieder Vollgas geben.

Damen II: Damen 2 holen nur einen Satz gegen Beiertheim (25:27; 14:25; 25:21; 10:25)

Die Damen 2 mussten sich am Samstag mit 1:3 gegen den Tabellenzweiten SV KA-Beiertheim geschlagen geben. Da Libera Julia Wid leider erneut krankheitsbedingt ausfiel, hat Friederike Ihssen nach letzter Woche erneut diese Aufgabe übernommen und souverän gemeistert. So kämpften sich die Damen 2 des Heidelberger TV nach einem etwas zögerlichen Start in der Annahme Punkt für Punkt mit guten und variablen Angriffen voran und konnten bis zum Schluss gut gegen die Damen aus Beiertheim mithalten. Leider zeigten die Gastgeberinnen ein konsequenteres Spiel, das sich vor allem auch durch sehr gut gerettete Bälle und eine stabile Sicherung auszeichnete, und sicherten sich somit knapp den ersten Satz mit 27:25.

Nachdem die Damen 2 in Satz eins gut mitgestalten hatten und ihr Spiel vor allem auch durch zum Ende hin gute Blockarbeit ubd Abwehr stabilisiert hatten, wollten die Heidelberger Schlangen im zweiten Satz von Beginn an ihre gute Leistung zeigen. Das gelang aber leider so gar nicht. Die Damen 2 schwächelten in der Annahme und ließen sich von den kurzen Angaben einiger Beiertheimerinnen zu stark aus dem Konzept bringen und die Heidelberger Angriffe führten zu selten zu einem direkten Punkt. So wurde der zweite Satz deutlich mit 14:25 abgegeben.

In Satz drei wendete sich endlich das Blatt und die Heidelbergerinnen konnten von Beginn an Druck in Angriff und Aufschlag ausüben. Besonders Mittelblockerin Mandy Rettel und Außenangreiferin Stephanie Bünemann machten den Gegnerinnen mit ihren Aufschlägen das Leben schwer. Trainer Nao Iwamoto verstärkte durch einen geschickten Wechsel zur Satzmitte den Angriff der Damen 2, indem er Zuspielerin Julia Thomas im Rückraum für Diagonalangreiferin Christiane Vinck auf das Feld brachte. Dadurch konnte Lena Rolfing, die bis dahin als Zuspielerin agierte, ihr Können als Diagonalangreiferin unter Beweis stellen. Mit viel Selbstbewusstsein, einer hervorragenden Abwehrarbeit und Kampfgeist holten sich die Damen 2 des HTV schließlich den Satzgewinn mit 25:21.

Die gute Leistung sollte mit in den vierten Satz genommen werden. Aber wie auch schon im Übergang von Satz eins zu Satz zwei, gelang es den Heidelbergerinnen nicht, an ihre gute Leistung anzuknüpfen. Die Damen 2 brachten kaum eine Annahme nach vorne und wenn doch, dann reichte der Angriff nicht für den direkten Punkt und die Beiertheimerinnen wiederum nutzten ihre Chance gekonnt, den Punkt im Anschluss für sich zu entscheiden. Der vierte Satz war dementsprechend dann auch viel zu schnell zu Ende mit nur 10:25.

Trainer Nao Iwamoto fasste das Spiel abschließend mit der Ansage zusammen, dass es nun gilt, den Ärger über die beiden letzten Niederlagen innerhalb der nächsten zwei spielfreien Wochen in positive Energie umzuwandeln.

Die Spielerinnen des HTV resümierten - enttäuscht über das Ergebnis und die eigene zu schwache Leistung - nach Spielende, dass wenigstens die Apfeltaschen richtig gut und wahnsinnig lecker waren. Vielen Dank an Annikas Oma!

Es spielten: Julia Jungmann (AA), Christiane Vinck (D), Annika Biber (AA), Julia Thomas (Z), Mandy Rettel (MB), Stephanie Bünemann (AA), Friederike Ihssen (L), Lena Rolfing (Z), Katharina Fischer (MB), Frederike Bauer (MB)



Damen III:  Diesen Samstag stand uns der erste Heimspieltag der Rückrunde bevor. Nach etwas Motivation durch unsere Trainerin konnten wir mit einem Kader von 11 Spielerinnen antreten, was für den sicher längsten und anstrengendsten Spieltag der Saison wirklich nötig war. Als erstes spielten wir gegen Ubstadt/ Forst, denen wir in der Hinrunde leider unterlagen. Umso mehr wollten wir gewinnen. Der erste Satz begann etwas zaghaft und chaotisch, wodurch es Ubstadt/ Forst gelang einen Vorsprung von 18:23 zu erlangen. Nach der einer Auszeit und Motivation durch unser Trainerin Julia Jungmann, gaben wir alles und konnten durch einen Wechsel und starke Aufschläge von Chrissi Selle mit 25:24 in Führung gehen. Für den letzen Aufschlag wurde Johanna Wolf eingewechselt, die den Satz mit viel Coolness und einem Ass für uns entschied. Beflügelt durch die gelungene Aufholjagt konnten wir im zweiten Satz gleich durch Aufschläge von Chiara Tintelnot in Führung gehen. Leider gerieten wir zum Ende des Satzes hin durch eine schlechte Annahme und Absprache in Rückstand, weshalb wir den Satz an Ubstadt/Forst abgeben mussten. Im dritten und vierten Satz konnte sich keine Mannschaft wirklich absetzen. Mit weniger Eigenfehlern und stärkeren Angriffen konnten wir den dritten Satz mit 25:22 und erneut einem Ass, diesmal von Kincsö Orban, letztendlich für uns entscheiden. Im vierten Satz zeigte sich Ubstadt/Forst leicht überlegen, sodass wir verloren und ein fünfter Satz zu spielen war. Der letzte Satz war von Beginn an ein Kopf- an- Kopfrennen. Nach wenigen Punkten verletze sich unsere Zuspielerin, sodass wir unser Spiel völlig umstellen mussten und Christina Selle nun von der Aussenposition aus zuspielen musste. Durch die ungewohnten Positionen war höchste Konzentration nötig, was aber insgesamt sogar zu einer besserer Absprache und Zusammenarbeit führte. Mit viel Willenskraft und einem guten Spiel konnten wir uns einen Satzball bei 13:14 erkämpfen. An den Aufschlag musste unsere Jugendspielerin Nadege Paxion, die sehr souverän einen super Aufschlag machte und sofort im Anschluss einen Angriff mit Hechtbagger abwehrte, den wir schon auf dem Boden sahen. So konnten wir unsererseits angreifen und das Spiel für uns entscheiden. Damit hatten wir, nach dem nervenaufreibenden und anstrengenden Spiel den ersten Sieg in der Tasche.

Nach einer kurzen Pause sahen wir uns schon etwas erschöpft nun Vogelstang, den Tabellenzweiten gegenüber. Mit guten Aufschlägen, Angriffen und keinen Eigenfehlern setze uns Vogelstang stark unter Druck, sodass wir nicht ins Spiel finden konnten und schnell mit über 10 Punkten hinten lagen. Die einzigen Punkte hatten wir den starken Angriffen von Kathi Schafner zu verdanken. Nach einem Wechsel konnten wir wenigsten etwas ins Spiel finden, mussten uns aber mit 25: 11 klar geschlagen geben. So konnten wir das nicht stehen lassen und starten fest entschlossen in den zweiten Satz. Durch gutes Coaching und einer viel besseren Annahme und Spielaufbau, zeigten wir endlich, dass wir Volleyball spielen können. Überrascht von unserer starken Gegenwehr verloren unsere Gegner viel an Sicherheit und hatten nun selbst Probleme ins Spiel zu finden. Durch unsere Aufschläge und Blockarbeit konnte Vogelstang plötzlich nicht mehr punkten und wir gewannen deutlich mit 11:25. Auch im dritten Satz zeigten wir unsere Fähigkeiten, aber Vogelstang hatte sich wieder gesammelt, sodass wir alles geben mussten, um auch diesen Satz für uns zu entscheiden. Im vierten Satz waren wir sichtlich erschöpft, wodurch wir zu viele Punkte an die doch etwas fitteren Gegner abgaben. So mussten wir auch in diesem Spiel in den fünften Satz.

Mit Mobilisation der letzten Kräfte, lautem anfeuern und mitfiebern vom Spielfeldrand aus konnten wir den entscheidenden letzten Satz 15:11 gewinnen und so den Heimspieltag mit 10 gespielten Sätzen und zwei hart erkämpften Siegen beenden. Beflügelt durch diesen erfolgreichen Tag, sind wir hoch motiviert auch die kommenden Spiele zu gewinnen!



Damen IV:  Knapp an einem Sieg vorbeigerutscht

Am Samstag, den 8. Februar hatten die Damen 4 des HTV zwei Heimspiele. Die Mannschaft bestand aus zehn Spielerinnen, was bedeutete, dass es vier Auswechselspielerinnen gab. Das erste Spiel war gegen den TSG HD-Rohrbach 3 und nachdem sich beide Mannschaften eingeschlagen hatten, fing es auch schon an.

Aufgrund des 4 2 Läufersystems und dem neu dazugekommenen Läufer 6 waren die Spielerinnen zu sehr auf ihre Positionen fokussiert und verloren unnötige Bälle. Es kam zu Unsicherheiten, die dazu führten, dass nicht klar war, wer genau jetzt den Ball annehmen würde. Es fielen demnach viele Bälle ohne eine einzige Berührung auf den Boden. Rohrbach gewann den ersten Satz und nach einem Seitenwechsel begann der zweite Satz mit einer neuen Aufstellung.

Da die Positionen durch die neue Aufstellung getauscht wurden, gestaltete sich der Spielverlauf zunehmend unkontrollierter. Eine Hektik brach aus, welche dem HTV viele Punkte kostete. Der HTV verlor ebenfalls den zweiten Satz.

Mit der gleichen Aufstellung hieß es nun unter allen Umständen die nächsten Sätze zu gewinnen und siehe da, der dritte Satz ging an den HTV. Im danach folgenden Satz war die Abwehr sicherer und die Angriffe wurden gewagter. Besonders die präzisen Aufschläge von Julika erzielten viele Punkte und auch die gut getroffenen diagonalen Schläge von Jula und Greta brachten uns zahlreiche weitere Punkte. Der vierte Satz verlief so gut, dass der HTV zwischenzeitlich mit 11:0 führte.

Nun galt es den fünften Satz zu gewinnen und damit den Sieg zu ergattern. Doch durch Schläge gegen das Netz verlor der HTV knapp diesen Satz und verlor somit gegen die Mannschaft aus Rohrbach. Zumindest bekam die Mannschaft für die zwei gewonnenen Sätze einen Punkt.

Beim nächsten Spiel ging es dann ans Netz gegen den SSV MA-Vogelstang 3. Unsere Mannschaft hatte nun nur noch zwei Auswechselspielerinnen, weil einige Spielerinnen früher gehen mussten. Die Mannheimer waren uns eindeutig überlegen und besonders die starken Aufschläge der gegnerischen Mannschaft kosteten uns sehr viele Punkte, was sich dann wiederum negativ auf unser Spiel auswirkte. Der HTV verlor dieses Spiel mit 3:0.

ERGEBNISSE

Samstag, 1.2.20
0:3 HTV Damen 1 - TSV Burladingen
3:2 SSC Karlsruhe -HTV Damen 2



Damen II: Netzkantentrauma und Gefühlsachterbahn

Nachdem die zweite Damenmannschaft des HTV ihr Heimspiel gegen die Mannschaft vom SSC Karlsruhe in drei knappen Sätzen gewinnen konnte, war das Ziel im Rückspiel, ihr Können auch in der Karlsruher Wildparkhalle unter Beweis zu stellen und einen weiteren souveränen Sieg in der Oberliga zu verbuchen. Ohne die Stammspielerinnnen Lena Rolfing und Stephanie Bühnemann, dafür mit starker Unterstützung von Annalena Brendgen, Katharina Schafner und Martina Einsele reisten die Heiderbergerinnen dennoch mit einem zwölfköpfigen Kader an und zeigen von Beginn an ein solides Volleyball, mit stabilem Block, selbstbewussten Angriffen und guter Kommunikation. Der erste Satz wurde nach einem kurzen Einbruch souverän mit 25:21 gewonnen und sogleich folgte der zweite Satzgewinn, diesmal mit 25:17. Damit war das wichtigste Saisonziel erreicht: Der sichere Klassenerhalt in der Oberliga! Jetzt sollte der Spieltag noch mit einem glatten 3:0 Sieg gekrönt werden. Bekanntlich führt Siegessicherheit jedoch nicht immer auch zum Sieg: So auch im Fall der Heidelbergerinnen, die im dritten Satz sowohl Konzentration und Kommunikation schleifen ließen und diesen mit 25:22 abgaben. Soweit noch nichts verloren - ein Konzentrationstief kann jeder Mannschaft passieren. Mit neuer Motivation wurde in den vierten Satz gestartet, der zwar eng, aber mit immer kleinem Vorsprung für die Heidelbergerinnen voranging. Doch wie im Satz zuvor ließ die Konzentration zum Ende nach und die Karlsruherinnen konnten sich dank starker Diagonalangriffe und stabiler Abwehr auch den vierten Satz mit 25:23 sichern. Nun war das Ziel, definitiv zwei Punkt mit nach Hause zu nehmen, was bis zum Seitenwechsel bei 8:6 für den HTV auch vielversprechend aussah. Was dann passierte, kann sich wiederum keiner erklären. Ein unendlich langer Spielzug, übersehene Übertritte und Netzberührungen und ein Line-Angriff knapp neben die Außenlinie zugunsten des SSC raubten die letzten Kräfte und sorgten für einen abermaligen Einbruch im Spiel der Heidelbergerinnen. Mit zwei Wechseln auf der Mitte- und Außenposition versuchte Trainer Nao Iwaoto, noch einmal frischen Wind ins Spiel zu bringen, was funktionierte und zu einem 15:15 Gleichstand führte. Nur noch zwei Punkte sollten es sein, bis in diesem hart umkämpften Spiel ein Sieger feststand. Leider war es nicht die Damen 2 des HTV, sondern die SSC Mädels, die in diesen beiden Punkten ihren Kampfgeist unter Beweis stellten und sich letztlich den Sieg und zwei Tabellenpunkte sicherten. Am Ende stand kein glorreiches Wochenende für die HTV Damen, dafür aber ein kräftezehrendes und spannendes Spiel und zumindest ein Punkt, mit dem sie nun auf dem vierten Platz in der Oberliga stehen.

Damen I: Kein Hummel-Glück am Wochenende

Trotz krankheitsbedingter Dezimierung waren die Heidelbergerinnen bereit für das Spiel - bereit drei Punkte auf das eigene Konto zu verbuchen.
Der Start in den ersten Satz war etwas wackelig. Die Hummeln brauchten einige Punkte, bis sie sich eingespielt hatten. Dank starker Aufschlagserien von Eva Holtkamp und Antonia Steinbach, sowie einer wachen, konzentrierten Abwehr und platzierten Angriffen, setzten sich die Hummeln Punkt für Punkt von Burladingen ab. Selbst die für die Damen I so magische 20-Punkte-Grenze wurde unbemerkt passiert. Der erste Satz schien in sicheren Tüchern. Beim Stand von 23:12 und einem sehr guten Spiel der Hummeln, passierte der worst case aus Heidelberger Sicht. Eva Holtkamp verletzte sich beim Aufkommen nach dem Block am Sprunggelenk und konnte nicht mehr weiterspielen. Da die Heidelbergerinnen an diesem Abend keine Auswechselspielerinnen hatten, musste das Spiel mit 0:3 (23:25, 0:25, 0:25) an die Damen I des TSV Burladingen abgegeben werden.
Eva - gute Besserung und komm schnell wieder zurück :)
Ein großes Dankeschön auch an Lena Rollfing fürs Aushelfen, ohne die wir nicht hätten spielen können!!! Danke auch an unsere Damen 2, die für uns auf ihre Zuspielerin verzichtet und sie an uns ausgeliehen haben!

ERGEBNISSE

Samstag, 25.1.2020
2:3  Mixed - TV Viernheim
3:0  Mixed - VfB Reicholzheim
3:0  HTV/USC Herren 1 - VSG Ettlingen/Rüppurr
3:0  HTV/USC Herren 1-TSG HD-Rohrbach 2
1:3  HTV/USC Herren 5 - HTV/USC Herren 4
0:3  HTV/USC Herren 5 - TV Eppelheim
3:0  HTV Damen 2 - TV Villingen 2
2:3  TSG Blankenloch 2 - HTV/USC Herren 2
3:1  TSV Oftersheim - HTV Damen 4
3:1  MTV Ludwigsburg- HTV Damen 1

Damen II:  ... regieren gegen Villingen beim vorletzten Heimspiel

Auf das vorletzte Heimspiel der Saison 2019/2020 hatten die Damen 2 des HTV voller Vorfreude hingefiebert. Schließlich wollte man das Ergebnis des Vorrunden-Spiels in Villingen nochmals wiederholen – ein deutlicher 3:0-Sieg.

Obwohl der TV Villingen 2 derzeit ganz unten in der Tabelle steht, war klar, dass das Spiel nicht auf die leichte Schulter genommen werden konnte, da die Villingerinnen in der Woche zuvor zwei Sätze gegen die starken Damen der FT Freiburg geholt hatten. Trotz Fokus und Konzentration kam aber die gute Laune vor dem Spiel nicht zu kurz. Leider schafften die Damen es aber nicht, diese Motivation mit in den ersten Satz mitzunehmen. Es schlichen sich viele Eigenfehler im Aufschlag und in der Abstimmung ein, die der Mannschaft das Selbstbewusstsein nahmen. So fehlte dann auch im Angriff die nötige Durchschlagkraft und alle Spielerinnen agierten gehemmt. Trainer Nao Iwamoto nutzte beide ihm zustehende Auszeiten, um die Damen nochmals bis in die Haarspitzen zu motivieren und dies gelang im Laufe des Satzes immer besser. Der HTV bewies zuletzt die stärkeren Nerven und holte sich den Satz knapp mit 25:23.

Jetzt waren die Damen im Fluss und der zweite Satz rutschte viel besser. Die Eigenfehler-Quote war gering und der Kampfwille maximal. Die Villingerinnen zeigten wenig Gegenwehr und so konnten die Damen des HTV das Spiel übernehmen: 25:13 war das amtliche Ergebnis des 2. Satzes.

Jetzt wollte man den Sack zu machen! Leichter gesagt als getan: Die Villingerinnen wollten sich nicht so leicht geschlagen geben und die Emotions-Achterbahn der HTV-Damen hatte Kraft gekostet. Aber nicht umsonst stehen die HTVlerinnen fünf Tabellenplätze vor den Villingerinnen und so bewiesen die Damen auch im letzten Satz ihre Überlegenheit. Trainer Nao brachte mit unüblichen Wechseln Frische ins Spiel, die die Mannschaft nicht aus der Ruhe brachte und variables Spiel zuließ. Der letzte Punkt ließ etwas auf sich warten, aber dann war der Erleichterung und Freude keine Grenze mehr gesetzt: 25:17 im letzten Satz und 3:0 „Rasur“!

Der Klassenerhalt ist dadurch rechnerisch gesichert und somit das Saisonziel erreicht – aber das mindert die Motivation auf die nächsten Auswärtsspiele keineswegs. Die HTV-Damen 2 wollen noch so viele Punkte wie möglich mitnehmen und freuen sich schon jetzt auf das letzte Heimspiel am 14.03.2020, wo der momentane Tabellen-Erste aus Kleinsteinbach im Sportzentrum Mitte begrüßt wird.



Damen I:  Am vergangenen Wochenende war die erste Damenmannschaft des Heidelberger TV beim MTV Ludwigsburg zu Gast. Nach zuletzt drei Siegen in Folge und einer guten Trainingswoche blickte das Team sehr zuversichtlich auf das Spiel. Zudem sprach die Tabellenausgangslage den Heidelbegerinnen eine klare Favoritenrolle zu, auch wenn man das Hinspiel nicht für sich entscheiden konnte.

Der HTV startete sehr fokussierte und mit einer soliden spielerischen Leistung in den ersten Satz. Allerdings machten die Heidelbergerinnen zu viele Aufschlagsfehler, sodass der Spielstand lange ausgeglichen war. In der zweiten Satzhälfte konnte sich das Team einen 22:18 Vorsprung verschaffen. Allerdings schlichen sich ab hier viele unnötige Eigenfehler auf Heidelberger Seite ein, sodass der Satz unglücklich 23:25 abgegeben werden musste.

Im zweiten Satz konnten alle Spielerinnen der Gastmannschaft ihre Aufschlagsleistung deutlich verbessern. So ging man gleich zu Beginn des Satzes in Führung, welche auch im weiteren Verlauf des Satzes nicht mehr abgegeben werden sollte.

Mit einer Aufschlagsserie am Ende des Satzes von der eingewechselte Marike Landwehr wurde der Satz schließlich 25:16 für den HTV entschieden.

Auch im dritten Satz, konnten die Heidelbegerinnen an ihre gute Leistung anknüpfen. Besonders Libera Bianca Klein zeigte sich mit einer sehr guten Annahme- und Abwehrleistung an diesem Tag in Top-Form. Das Team führte den ganzen Satz über und erarbeitete sich einen Vorsprung von 23:19. Allerdings verloren die Heidelerbergerinne erneut in der ‘Crunch-Time’ die nerven und man ließ die Ludwigsburgerinnen auf 23:23 rankommen. Wie im zweiten Satz war am Ende der MTV mental stärker und gewann 26:24.

Im letzten und vierten Satz startete der HTV mit einem 0:7 Rückstand. Wegen der starken Abwehrleistung der Ludwigsburgerinnen fiel es den Gästen schwer im Angriff zu punkten. Trotzdem bewies der HTV Kampfgeist und konnte den Rückstand im laufe des Satzes auf 15:17 verkürzen. Es sollte jedoch nicht reichen, um den Satz noch zu drehen. Am Ende waren sich Trainer und Spielerinnen einig, dass in Ludwigsburg Punkte verschenkt wurden. Das Ziel für die nächsten Spiele wird sein, aus den instabilen Phasen am Satzende zu lernen und solche Situationen zukünftig für sich zu entscheiden.

Herren I:   Am vergangenen Wochenende hatten die Wikinger der ersten Heidelberger Herrenflotte endlich wieder die Möglichkeit sich in heimischen Gefilden zu zeigen.Es ging gegen die herausfordernden Herren aus Rohrbach und Ettlingen/Rüppurr zu Felde.

Früh trafen die Wikinger mit ihrer Kampfesausrüstung im SZM ein um die Vorbereitungen für die Schlacht zu treffen. So ging alles seinen gewohnten Trott. Häuptling Hollsteinson suchte einen optimalen Beobachtungsposten für den Späher in der kleinen Kiste. Währenddessen wurden von den Kämpfern in diversen Gymnastikübungen die Arme und Beine ent- (bei manchen auch eher ver-)knotet, die Rumpf- und sonstige Muskulatur auf Temperatur gebracht.

Zu Beginn standen die Wikinger gegen die Mannen aus Ettlingen/Rüppurr. Diese erwischten die Defensive der Wikinger erstmal auf falschem Fuß. Mit vielen schnellen Angriffen im Zentrum und kurze Hiebe direkt über den Schildwall der Wikinger an den Flanken wurden die Abwehrreihen direkt gefordert. Nachdem man sich darauf eingestellt hatte, konnte durch eine solide Leistung Streich um Streich gewonnen werden. Insbesondere Wiki Nils Gromerson mit überlegten und präzisen Hieben über die Außenflanke fand fast immer das Loch im gegnerischen Defensivverbund. Nach diesem ersten Schlagabtausch folgten noch zwei weitere, über die es nicht so viel mehr zu berichten gibt. Abgesehen von Wechseln auf der Außenflanke, wo auch Martin Jäcklinson zum Einsatz kam, kämpfte die selbe Mannschaft weiter. Die Abwehrreihen standen gut, so konnte Johannes Esserson seine Angreifer quasi nach belieben einsetzen. Mit dem Aufschlag wurden die Gegner so unter Druck gesetzt, dass die Attacken über das Zentrum komplett unterblieben. Entsprechend war die Schlacht nach 58 Minuten geschlagen.

Nach einer kurzen Pause zum Krafttanken ging es für die Wikinger weiter gegen die nächsten Nachbarn aus dem Süden. Häuptling Hollsteinson konnte dafür quasi eine komplett neue erste Sechs aufbieten. Clemens, Yannick, Patrick und Robin ersetzten Johannes, Kevin, Malte und Thomas. Nur Filip, Nils und Defensivass Basti blieben in der Startaufstellung. So warfen sich die Wikinger mit der Portion Extramotivation in den Kampf. Dieser entwickelte sich schnell zu Gunsten der Wikinger, die mit ihrem starken Schildwall, präzisen Angriffen über die Außenflanke und einigen Einschlägen über das Zentrum, ordentlich Druck entwickelten. Dazwischen immer wieder donnernde Keulenschläge auf der Diagonalflanke durch Patrick Lipowczanson, der, teilweise blockfrei gespielt von Yannick, nur ratlose Gesichter hinterließ. Auch in der Defensive wurde geackert und kein Ball verloren gegeben. So ging der erste Satz an die Wikinger, so sollte auch der zweite Satz an die Mannen vom HTV gehen. Zu Beginn des dritten Schlagabtauschs wurde es nochmal spannend, als die starken Aufschläge des gegnerischen Zuspielers vier kräftige Wunden hinterließen. Die Wikinger hielten dem jedoch Stand und antworteten mit harten Gegenschlägen. Als Wiki Nils einen Angriff von der Diagonalflanke der Gegner mustergütig mit seinem Schild zerschmetterte war die Messe gelesen. Zuletzt brach Robin die Gegner mit seinen Aufschlägen, sodass auch dieser Schlagabtausch nach 0:4 Rückstand mit 25:11 and die Wikinger ging.

Für die Wikinger geht es nun in eine lange Spielpause. Das nächste reguläre Spiel ist erst am 1.3. Wir freuen uns allerdings über Zuschauer am 25.2. um 20:00 zum Finale des NVV Verbandspokals - in Rohrbach!

Herren II:  Nachdem die Mannen letzten Samstag (25.01.) nach Blankenloch aufbrachen, sich genügend aufgewärmt und eingespielt hatten, ging das Spiel um die wichtigen Punkte auch schon los. Der Einstig war nich optimal, doch reichte es erstmal um einige Punkte Vorsprung zu erlangen. Jedoch war Blankenloch stärker als erwartet und kombiniert mit einem Konzentrationsnachlass unserer H2 konnte Blankenloch den 1. Satz für sich entscheiden. Beide Teams steigerten sich weiter ins Spiel hinein, sodass es ein spannender, am Ende noch knapper Satz wurde. Die ungenutzten 4 Satzbälle unserer Herren sorgten nochmals für ein Herankommen der Gegner. Der Satz endete 25:23 für uns. Der 3. Satz verlief ebenso knapp wie der vorherige, doch leider zur Ungunsten unsererseits. Blankenloch holte sich ihren 2. Satz mit 26:24. Dies weckte wieder die Kampfeslaune, sodass die Mannen mit leicht veränderter Aufstellung den Satz dominieren konnten. Unter anderem die Punkteserie über die Mitte von David Schubert und Philipp Sandmann sorgten für den deutlichen Sieg von 25:14. Mit vielen abwechslungsreichen Pässen, Ablegern und vorallem Durchschlagskraft legten sie eine stabile Grundlage, um sich in diesem Satz abzusetzen. Da es nun 2:2 nach Sätzen stand, ging es in den Tiebreak, welcher ähnlich solide ausgespielt wurde. Am Ende siegten unsere Männer 15:10 im 5. Satz und damit 3:2 in Sätzen. Die erhofften 3 Punkte konnten somit leider nicht eingesackt werden, dennoch werden die 2 errungenen Punkte gern angenommen.



ERGEBNISSE

Samstag, 18.1.2020
3:2  HTV Damen 1 - VSG Mannheim DJK/MVC
1:3  SSC Karlsruhe 3 - HTV/USC Herren 1
1:3  AVC St. Leon-Rot - HTV Damen 3
2:3  TV Eppelheim - HTV/USC Herren 3
2:3  TG Sandhausen - HTV/USC Herren 5

Sonntag, 19.1.20
0:3  VSG Ettlingen-Rüppurr – HTV Damen 2

Herren I:  Festung Karlsruhe erobert

Die erste Garde des HTV/USC Heidelberg sammelte sich vergangenen Samstag Nachmittag vor den Toren der Hauptstadt Badens, um die Festung des SSC Karlsruhe zu erstürmen. Schwertmeister Andreas Hollstein konnte auf eine fast vollständige Kampfestruppe zurückgreifen, die auch gleich mutig zu Werke ging. In einem ausgeglichenen Schlagabtausch gegen die solide aufspielenden Gegner konnte bis kurz vor dem Ende des ersten Durchganges konstant eine kleine Führung gehalten werden, nur um dann kurz vor dem Ziel durch einige Konzentrationsschwächen den Satz noch aus der Hand zu geben und so die 3. Satzniederlage der Saison zu kassieren.

Nach Wechsel auf einigen Schlüsselpositionen, wodurch sich das Durchschnittsalter gefühlt verdoppelte, konnten die Wikinger nach kurzen Startschwierigkeiten wieder frei aufspielen und durch Erhöhung des Aufschlagdruckes bei gleichzeitiger Reduktion der Angriffsfehler die zweite Runde recht souverän gewonnen werden.

Im dritten Scharmützel zeigte die Recken aus Heidelberg dann endlich ihre Klasse und warum sie zu Recht ungeschlagen an der Spitze der Verbandsliga stehen. Gegen den konstanten Druck, vor allem auf der Mitte und der Diagonal-Position, konnten die Karlsruher nicht viel entgegen setzten und diese Partie ging klar an die Gäste.

Der 4. Satz sollte nun entscheiden, ob die Wikinger weiterhin ohne Punktverlust bestehen bleiben. Nach anfänglich gutem Start auf beiden Seiten wurde das Spiel zum wiederholten Male arg durch die Unparteiischen, die mit Abstand die schwächste Partei auf dem Feld waren, gestört und es schlichen sich wieder mehr Fehler ins Spiel ein. Gegen Ende konnte sich der HTV/USC Heidelberg zunächst absetzen und 3 Machtbälle heraus spielen, gute Gegenwehr und eigenen Fehler ließen 2 davon noch ungenutzt, aber der dritte konnte anschließend sicher zum Schlachtgewinn verwandelt werden.

Damit bleibt die erste Garde der Wikinger weiterhin ohne Punktverlust klar an der Spitzte der Verbandsliga und freut sich schon auf die Doppelschlacht nächste Woche in den eigenen vier Wänden. (RH)

Damen I:  Derbytime - Auch das Rückspiel gegen Mannheim geht an die Hummeln

Den zahlreichen Fans aus Mannheim und Heidelberg wurde vergangenen Samstag im Sportzentrum Mitte einiges geboten. Wie im Spiel gegen Backnang hatten die Heidelbergerinnen Probleme von der ersten Minute an ihr Können zu zeigen. Die Spielerinnen der VSG Mannheim nutzten dies und punkteten teilweise beliebig. Vor allem die Elemente Block und Abwehr vermochten nicht wie gewohnt zusammen zu spielen. Nichtsdestotrotz blieben die Hummeln durch Aufschlagserien und starke Angriffe im Spiel, konnten die Partie jedoch nie eindeutig gestalten. Dies spiegelt sich auch in den Punkteständen der ersten drei Sätze wider (21:25, 25:21, 21:25).

Im vierten Satz kam nun endlich der Kampfgeist der Hummeln ins Spiel. Obwohl es der Blockarbeit immer noch an der nötigen Konsequenz fehlte, kratzten die Heidelbergerinnen viele Abwehrbälle aus der eigenen Hälfte. Diese wurden teils spektakulär im Feld der Mannheimerinnen versenkt. Der Rhythmus wurde wiedergefunden und der Satz ging mit 25:14 an den HTV.

Entschlossen die zwei Punkte nach Heidelberg zu holen, starteten die Hummeln motiviert in den fünften Satz. Zu Beginn wehrten sich die Mannheimerinnen gegen die Niederlage, jedoch konnten sich die Heidelbergerinnen mit dem Seitenwechsel absetzen und gewannen den Satz mit 15:8.

Somit steht der HTV in der Regionalliga nun auf dem 5. Tabellenplatz. Nächsten Samstag gilt es gegen den MTV Ludwigsburg in fremder Halle die nächsten Punkte auf das Konto der Hummeln zu verbuchen und Kampfgeist und Können von der ersten Sekunde zu zeigen.

Damen II:  ...gewinnen souverän mit 3:0 in Ettlingen

Die Damen 2 konnten am Sonntag gegen die VSG Ettlingen Rüppurr den ersten Sieg des Jahres erspielen. Dabei zeigten sich die Damen von Beginn an souverän und konnten dadurch ein klares 3:0 mit nach Hause bringen (25:14; 25:16; 25:15). Die Heidelbergerinnen hatten während dieses Spiels zum ersten Mal in der Saison die Gelegenheit mit dem neuen Ball zu spielen und machten sich die guten Flugeingenschaften vor allem bei den eigenen Aufschlägen zu Nutzen. Auch die Annahme der gegnerischen Aufschläge funktionierte von Beginn an gut, so dass Zuspielerin Julia Thomas ihre Angreiferinnen gut in Szene setzen konnte. Die gegnerischen Angreiferinnen wiederum hatten Mühe mit dem Heidelberg Block. Wenn dieser doch mal nicht ganz geschlossen war, agierte die Abwehr flexibel und ermöglichte somit starke Gegenangriffe. Die gute Leistung aller Heidelberger Spielerinnen ermöglichte Trainer Nao Iwamoto viele Wechseloptionen, die vor allem im dritten Satz mit neuer Zuspielerin Anna Gawliczek und Diagonalangreiferin Friederike Ihssen frischen Wind in Angriff, Aufschlag und Abwehr brachten.

Nach dem Sieg gegen die VSG stehen die Heidelberger Damen 2 weiterhin - aber nun punktgleich mit dem FT Freiburg - auf Platz 5 der Tabelle.

Es spielten: Julia Jungmann (AA), Christiane Vinck (D), Annika Biber (AA), Julia Thomas (Z), Mandy Rettel (MB), Stephanie Bünemann (AA), Friederike Ihssen (D), Anna Gawlizcek (Z), Katharina Fischer (MB), Julia Wid (L)



Damen III:  


ERGEBNISSE

Samstag, 11.1.20
3:0  Damen IV vs SSV MA/Vogelstang IV - SZM - 13 Uhr
1:3  Damen IV vs VSGMADJKMVC V - danach
3:0  Herren IV vs TG Sandhausen - SZM - 13 Uhr
2:3  Herren IV vs Herren III - danach
1:3  Herren II vs Herren I - SZM - 13 Uhr
3:2  Herren II vs VSG Ettlingen/Rüppurr - danach
3:1  Damen I vs TSG Backnang - SZM - 19 Uhr
0:3  TSG Wiesloch II vs Damen III - Helmut-Will-Halle - 15 Uhr
3:0  USC Freiburg - Damen II - Rotteckgymnasium - 16 Uhr

Sonntag, 12.1.20
3:2  SG Ketsch/Brühl vs Herren V - Marion-Dönhoff-Realschule - 11 Uhr

Damen I:   Nach einigen Startschwierigkeiten schaffen es die Hummeln das Volleyballjahr 2020 mit einem Sieg einzuläuten.

Mit angezogener Handbremse starteten die Damen I des Heidelberger TV das erste Spiel des neuen Jahres. Ganz im Gegensatz zur TSG Backnang, die mit voller Konzentration in die Partie einstieg und so im ersten Satz schnell 4:0 führte. Die Gastgeberinnen fanden nicht in ihr Spiel und waren eher beteiligt als pro-aktiv auf dem Feld, sodass man mit wenig Druck im Angriff und mäßiger Abwehrarbeit bis Mitte des Satzes, hinter dem Gegner her laufen musste. Langsam wachten die Hummeln jedoch auf, waren geduldig und spielten Punkt für Punkt eine Führung bis 23:22 aus. Dennoch reichte es nach dem verschlafenen Start in den Satz nicht ihn für sich zu entscheiden und so verlor der HTV Satz 1 mit 25:23.

Im zweiten Satz war das Team um Trainer Bertram Beierlein aufgeweckter und die Abwehr- und Annahmearbeit, vor allem von Libera Bianca Klein, stabilisierte das Spiel der Hummeln und half so Selbstvertrauen zu gewinnen. Nichtsdestotrotz schaffte man es nicht sich bis Mitte des Satzes in Führung zu bringen und ging bei einem 12:13 aus Sicht der Hummeln in die erste Auszeit. Darauf folgte die Wende im Spiel, bei der alle Elemente zusammen kamen und perfekt funktionierten. Angefangen mit einer Aufschlagserie von Diagonalangreiferin Maribel Dorner, gepaart mit Raketenangriffen aus dem Hinterfeld von Antonia Steinbach und konzentrierter Abwehr- und Blockarbeit des gesamten Teams, schafften es die Damen I des HTV sich 10 Punkte am Stück zu erarbeiten. Der zweite Satz ging mit 25:16 an die Heimmannschaft.

Etwas wackelig startete der hart umkämpften dritten Satz, bei dem es schnell 0:4 und 5:10 gegen die Hummeln stand. Jedoch hatte man die Selbstsicherheit und Gelassenheit des zweiten Satzes mitgenommen, sodass sich doch ein ausgeglichenes Spiel entwickelte. Wieder gute Aufschlagserien, diesmal von Annahme Außen Spielerin Marieke Landwehr brachte die Hummeln nach einem 9:12 Rückstand zurück in die führende Position von 15:12. Das Team war jetzt konzentriert und mit viel Freude im Geschehen und spielte den dritten Satz souverän, mit einer konstanten 2 Punkte Führung, zu Ende und gewann schließlich mit 25:22.

Den Kampfgeist nahm man mit in den entscheidenden letzten Satz, in dem wieder alle Elemente funktionierten. Zuspielerin Vera Dölger verteilte die Pässe gekonnt und ließ ihre Angreiferinnen glänzen, während Anna Wrede auf der Mittelblock Position dem Gegner keine Chance ließ Punkte zu machen. Der Satz ging klar mit 25:9 an die Damen des HTV und das Endergebnis von 3:1 brachte den Hummeln 3 Punkte und zwischenzeitlich den fünften Tabellenplatz in der Regionalliga Süd.

Damen II:  3:0-Niederlage in Freiburg (0:3; 20:25, 25:27, 16:25)

Auch zum Rückspiel gab es leider nichts gegen den USC Freiburg zu holen. Motiviert fuhren die Heidelbergerinnen nach Freiburg, in der Hoffnung dieses Mal vielleicht doch ein bisschen was reißen zu können. Doch die Freiburgerinnen zeigten abermals, dass sie nicht umsonst auf dem zweiten Tabellenplatz stehen. Durch gute Aufschläge und schnelle Angriffe gelang es der Heimmannschaft sich gleich von Beginn an abzusetzen. Nach der Auszeit von (Ersatz-)Trainerin Martina Einsele bei einem Spielstand von 2:7 konnten die Mädels ihre Startschwierigkeiten ablegen und fingen an selbst druckvoller zu agieren, sodass es zur Mitte des ersten Satzes ausgeglichen war. Doch im Vergleich zu den Freiburgern fehlte die nötige Konstanz, um den Satz für sich zu entscheiden. Die Freiburger holten sich den ersten Satz mit 25:20.

Der zweite Satz fing ähnlich an wie der erste. Starke Aufschläge auf Seiten des Gegners führten zu einer wackligen Annahme, sodass der Ball, wenn überhaupt, mit wenig Druck bei den Gegnern landete und diese einfach den Punkt machen konnten. Wieder einmal konnten die Heidelbergerinnen sich fangen und hielten dieses mal bis zum Ende des Satzes mit. Der Kampfgeist war geweckt und abwechselnd gingen Heidelberg und Freiburg in Führung. Schlussendlich hatte Freiburg allerdings die stärkeren Nerven und der Satz musste mit 25:27 abgegeben werden.

Dass sie mithalten können, zeigten die Heidelbergerinnen im zweiten und diese Energie sollte mit in den dritten Satz genommen werden. In der Mitte des Satzes gingen die Freiburgerinnen mit einer starken Aufschlagserie und cleveren zweiten Bällen der Zuspielerin deutlich in Führung und es gelang nicht mehr den Kampfgeist aus dem zweiten Satz nochmal abzurufen. Mit 25:16 ging so auch der dritte und letzte Satz nach Freiburg.

Es spielten: Julia Jungmann (AA), Christiane Vinck (D), Annika Biber (AA), Julia Thomas (Z), Mandy Rettel (MB), Stephanie Bünemann (AA), Friederike Ihssen (D), Lena Rollfing (Z), Katharina Fischer (MB), Julia Wid (L)



Herren III (gegen Herren IV)  Zum Jahresauftakt stand für die Jungs der H3 gleich das vermeintlich wichtigste Spiel der Rückrunde an: Auswärts daheim bei der H4. Die junge Truppe hat als Tabellenzweiter erst ein Spiel abgegeben, und sitzt der H3 daher im Rennen um den Aufstiegsplatz dicht im Nacken.

Die Jungs der H3 kamen im ersten Satz nur nach und nach in Fahrt. Anders als im Hinspiel erhielt der Diagonalangreifer des Gegners einige Zuspiele. Block und Feldabwehr der H3 brauchten einige Zeit, um gegen den Diagonalangreifer die richtigen Mittel zu finden. Auch in der Annahme war noch deutlich Luft nach oben. Obwohl auch selbst einige schöne Punkte im Angriff und ebenfalls durch tolles Blockspiel verzeichnet werden konnten, ging der erste Satz verdient an die H4. Im weiteren Spielverlauf trug diese dann auch, wie bereits im Hinspiel, ihr Angriffsspiel hauptsächlich über ihre zwei starken Außenangreifer vor.

Auch wenn sich die Jungs im zweiten Satz steigern konnten, blieb es ein enges Spiel. Das eigene Angriffsspiel kam immer noch nicht richtig in Fahrt, Punktgewinne in einigen langen Ballwechseln hielten jedoch die Moral aufrecht. Mit zwei Punkten Vorsprung konnte der Satzgewinn eingefahren werden. 1:1. Der dritte Satz gestaltete sich ähnlich. Die Angriffe der H4 über B und über Außen fanden leider immer noch zu hochprozentig ihr Ziel. Jedoch wurde das eigene Angriffsspiel ebenfalls ansehlicher und die Spieler fühlten sich zunehmend wohler. Da auch in der Angabe immer häufiger Druck auf vermeintliche Schwachstellen gemacht werden konnte, konnte Satzgewinn Nummer zwei eingefahren werden. Spätestens nach deutlicher Führung im vierten Satz (19:12) stellte sich ein Gefühl der Sicherheit ein. Leider - und nicht zum ersten Mal in der Saison - verleitete dies zum Spannungsabfall und zu leichten Fehlern. Die H4 machte einige schnelle Punkte, wurde immer lauter und schaffte durch eine starke Leistung tatsächlich noch das Comeback. Äußerst ärgerlich! Denn zum einen war der Satzverlust unnötig und zum anderen stand hierdurch fest, dass in der Tabelle das erste Mal Punkte abgegeben werden müssen.

Die Jungs konnten dann allerdings nochmals Nehmerqualitäten beweisen. Die Konzentration wurde im Entscheidungssatz wieder gefunden. Die eigenen Stärken konnten gewinnbringend eingebracht werden und die sinkende Angabequote der H4 tat das Übrige. Der somit wenig gefährdete Gewinn (15:9) im entscheidenden Satz brachte den wichtigen Sieg gegen die direkte Konkurenz. Hart erkämpft, unter dem Strich jedoch verdient. In der nächsten Woche geht es dann zu den drittplatzierten Eppelheimern.

Herren V:  Old Vikings streichen die Segel zu früh

Wieder einmal haben am Sonntag die Old Vikings sich nicht für Ihre Mühen belohnt oder zumindest nicht in dem Umfang, wie man es sich gewünscht hatte. Mit elf Kriegern angereist, war man den Gegnern aus Ketsch/Brühl zahlenmäßig um einen überlegen. Auch altermäßig zeigte sich diese Überlegenheit überdeutlich. Und zunächst sah es tatsächlich so aus, dass sich diese Überlegenheit auch in Punkten äußern könnte.

Wie am Sonntagmorgen bei den Mannen vom Neckar beinahe schon üblich, wirkte der Beginn des ersten Schlagabtausches etwas verhalten, um nicht zu sagen verschlafen. Dennoch ließ man Gegner vom Rhein nicht davonziehen, sondern blieb immer auf Schlagdistanz. Zur Satzmitte verschärften die Wikinger jedoch das Tempo, glichen aus und zogen kurz darauf uneinholbar von dannen (25 : 16).
Der Beginn des zweiten Kampfgetümmels dieser Schlacht fiel gar noch deutlicher zugunsten der jungen Bretscher aus. Schnell sahen sich die Old Vikings einem 1 : 8 Rückstand hinterher rennen. Aber erneut fanden die Scherte und Äxte gegen Mitte des Satzes ihre Ziele immer besser. Schon etwas knapper fiel das Ergebnis dieses Klingenkreuzens aus (25 : 20).

Die Durchgänge drei und vier stellten sich zu Beginn jeweils wiederum in ähnlicher Weise dar. Allerdings erfolgte das Aufbäumen und Aufholen durch die Wikinger in beiden zu spät. Beide wurden mit 22 : 25 für den Gastgeber gewertet und die Heidelberger mussten in den ungeliebten fünften Durchgang.

Dort sah es zunächst danach aus, dass die Wikinger den Sieg und damit zumindest zwei punktemäßige Trophäen nach ins eigene Zelt entführen könnten. Bei 8 : 7 aus Heidelberger Sicht wurden letztmals die Seiten gewechselt. Bei 12 : 7 und 13 : 8 breitete sich schon die Vorfreude auf ein Siegerbier aus. Dann allerdings erfolgte ein nicht zu erklärender Einbruch, den die Ketsch-Brühler humorlos ausnutzten. Bezeichnen, dass beim Matchball beim Stand von 14 : 13 für Heidelberg der Aufschlag ins Aus segelte und den Bretschern den Ausgleich erbrachte. Zwei Ballwechsel später war beim 14 : 16 das Siegerbier dann leider zum Verliererbier mutiert

Zwar haben die Old Vikings noch zwei Mannschaften in der Tabelle hinter sich, zu denen sie auch derzeit noch einigen Abstand haben. Mit einem Sieg gegen Ketsch-Brühl wäre man jedoch beinahe schon im Walhalla namens Klassenerhalt eingesegelt.

Herren II:  Im ersten Spiel des Jahres ging es für die Männer der H2 direkt gegen den Tabellenführer, welcher als Herbstmeister bislang nur einen einzigen Satz abgeben musste. Es hieß also zum zweiten Mal „Vereinsderby“, in welchem die Jungs der H2 nur einen mäßigen Start erwischten. Zu groß war der Respekt vor dem klaren Favoriten, welcher durch großartige Blockarbeit die sehr jung aufgestellte H2 zur Verzweiflung brachte. Allerdings fing sich die Mannschaft um Trainer Bertram Beierlein gegen Ende des ersten Satzes (25:14) und man versuchte die gewonnene Erfahrung in den zweiten Satz mitzunehmen.

Dies gelang den Jungs der H2 zu Beginn auch. Mit starken Angriffen und einem guten Aufschlagspiel, konnte man sich ein paar Breaks in Führung setzten. Allerdings machte die H2 dabei die Rechnung ohne den Ex-H2-Spieler Johannes, welcher mit einer guten Aufschlagserie das Spiel in der entscheidenden Phase drehte und somit den zweiten Satzgewinn für den Rivalen (27:25) heraus spielte.

Doch anstatt den Kopf hängen zulassen, entwickelte die H2 im dritten Satz eine „Jetzt-Erst-Recht-Mentalität“, welche nach einigen Startschwierigkeiten, der neu aufgestellten Mannschaft, so richtig ins Rollen kam. Dabei konnte man einen relativ hohen Vorsprung der H1 aufholen und schließlich auch umkehren. Ähnlich knapp wie der zweite Satz ging der dritte Satz 26:24 aus, allerdings dieses Mal mit dem besseren Ende für die zweite Herrenmannschaft des HTV.

Mit der gleichen Einstellung und Mannschaft ging es also in den vierten Satz, in welchem die H1 klar zeigte warum Sie ungeschlagener Herbstmeister sind. Auch wenn die H2 durch ihren Satzgewinn an Moral gewinnen konnten, war die Aufgabe einen Punkt nach Hause zufahren zu groß und man musste sich den Kollegen der H1 mit 3:1 geschlagen geben.

Da auf die Männer der H2 noch ein weiteres Spiel mit aussichtsreicherer Punktbeute wartete, war die Niederlage gegen die Vereinskollegen schnell vergessen und man nahm lediglich die gut gewonnenen Erfahrungen ins Spiel gegen die Ettlinger mit, wobei die H2 zu Beginn, in Satz 1 einen phänomenalen Start erwischte und sich somit eine Führung bis zum Ende raus spielen konnte (25:16).

Doch sowohl in Satz 2 als auch in Satz 3 wehrten sich die nun wachen Ettlinger und holten sich beide Sätze durch starke Leistungen im Aufschlag wie auch im Angriff (25:21) (25:22).

Doch eins war für die H2 klar. Noch einen weiteren Punkt würde man gegen die Ettlingern unter keinen Umständen kampflos aufgeben. Sowohl durch starke Aufschlägen sowie auch durch Verbesserungen im Blockspiel konnten die Ettlinger schließlich in Satz 4 sowie im entscheidenden Satz 5 besiegt werden (25:18) (15:12).

Am Ende dieses Spieltages kann sich die H2 über zwei neue Punkte auf dem Ligakonto freuen. Wir bedanken uns bei allen für die tolle Unterstützung und Stimmung.

HTV GOES NATIONALMANNSCHAFT

Amberg, 19.12.18: Eine ganz besondere Ehre wurde unserem U18 Spieler Linus Hüger zuteil. Bundestrainer Dominic van Känel nominierte den 16-jährigen für den Lehrgang der U18 Nationalmannschaft in Amberg (Bayern). Dort trainieren und spielen die DVV-Jungs gemeinsam mit ihren französischen Altersgenossen.

U18-Natio


Im ersten Spiel gegen den amtierenden Europameister Frankreich durfte Linus dann schon sein erstes Länderspiel absolvieren. Beim 3:1 Erfolg der DVV-Auswahl kam er im vierten Satz zum Einsatz und verwandelte den Matchball mit einem Monsterblock.

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Seine Karriere beim HTV begann Linus vor 6 Jahren in der Volleyball-AG des Helmholtz-Gymnasium. Nur wenig später trainierte und spielte er auch in den Jugendmannschaften der jungen Wikinger. 2015 wurde er dann in den Bezirkskader des NVV berufen und startete seine Laufbahn in den Auswahlmannschaften. Als Kapitän führte er den NVV-Kader beim Bundespokal U16 zu einem sensationellen zweiten Platz, und den HTV/USC Heidelberg zum dritten Platz bei der Süddeutschen Meisterschaft.



VERBANDSPOKAL

Der letzte Raubzug des Jahres führte die Wikinger des HTV/USC Heidelberg wieder einmal den Rhein hinauf an den Rand Nordbadens, aber diesmal nicht zum Kampfe um die Krone Nordbadens, sonder um eine Schlacht mit Ettlingen um den goldenen Verbandspokal zu schlagen. Schwertmeister Hollstein verließ sich hierbei bewusst auf die Crème de la Crème der Kampfestruppe, schickte alle Schwächlinge und Erholungsbedürftigen in die Winterpause und reiste mit den 6 mutigsten Kriegern gen Süden. Die Schlachtaufstellung war schnell gefunden, Flankenangreifer Kevin und Robin bildeten die Basis für Verteidigung und Angriff, Häuptling Yannick koordinierte die Attacken und Berserker Patrick haute einfach überall feste drauf. Defensiv-Spezialist Filip und Annahme-Gott Thomas lachten über die Abwesenheit des Lauches und zeigten, dass ein Libero eigentlich nur schmuckes Beiwerk ist.

Zur Schlacht selbst ist dann eigentlich gar nicht mehr so viel zu erzählen. Die Wikinger dominierten jedes der 3 Scharmützel deutlich, auch wenn es in Runde 2 und 3 leichte Startschwierigkeiten gab. Die Attacken führten fast immer zum Erfolg und steter Druck im Aufschlag und eine solide Abwehr ließen den Gegner kaum ins Spiel kommen. Spaß auf der einen Seite und Blut auf der anderen Seite waren auch noch dabei, also alles was für eine gelungene Jahres-Abschluss-Schlacht dazu gehört. (25:12 25:16 25:18)

Nun steht mit der TSG Rohrbach nur noch ein Gegner zwischen den Wikingern dem goldenen Pokal, um welchen aber erst im nächsten Jahr gekämpft wird. (RH)
WEIHNACHTSTURNIER

die Damen 1 bedankt sich bei allen, die da waren und geholfen haben für ein sehr schönes HTV Weihnachtsturnier 2019. Ich habe einige Bilder ausgesucht und in einen Dropbox-Ordner gestellt. Hierfür findet ihr unten den Link. Ich hoffe es funktioniert.

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HERREN IV 21.12.19

Dieser H4 Einsatz stand ganz im Zeichen des Abschiedes. Abschied von der erfolgreichsten H4-Hinsaison in der Bousdas-Ära. Abschied vom 201. Jahrzehnt der Jesusära. Und Abschied von der Köhlerära, den man aufgrund horrender Ablösesummen aus dem Ausland nicht im Verein halten konnte.

Die Jungen Wikinger versammelten sich also an diesem schicksalsträchtigen Samstagmorgen mit einer Topkaderbesetzung am SZM. Man wollte den letzten Raubzug der Hinrunde gegen Hoffenheim/Waldangelloch erfolgreich durchführen und damit den zweiten Tabellenplatz über alle Zweifel erheben. Jedoch hatten dir Gegner einen entscheidenden Heimvorteil, der die Jungen Wikinger zunächst gegen Übelkeit und Erfrierungen kämpfen ließ.

Nachdem diese Startschwierigkeiten überwunden waren, die Hände wieder durchblutet und das Frühstück zum Im-Magen-Bleiben überredet werden konnte startete das Spiel gleich mit einer Überraschung. Felix Uhlemann, sonst prädestenierter Außenspieler, wurde von Leonard Köhler auf die Liberoposition verdrängt, auf der er nun über die Konsequenzen der Seltenheit seiner H4 Trainingsbesuche nachdenken konnte. Köhler hingegen lief auf der Außenposition zu Höchstformen auf und versetzte die Gegner in Angst und Schrecken. Dennoch entwickelte sich im ersten Satz ein enges Spiel, dass die jungen, teilweise naiv und überschwänglich aufspielenden Wikinger nur knapp mit 25:27 für sich entscheiden konnten.

Man versprach sich Besserung aus dem zweiten Satz, bei dem man konzentrierter an die Sache heranging. Und tatsächlich, die Dominanz der Wikinger ließ sich hier nicht mehr leugnen.

Was manch einer als „Lächerlich“ bezeichnete muss objektiv eher als „Effektiv“ beschrieben werden.

Mit neuem (Über-)Mut ging man in den dritten Satz. Jedoch entwickelte sich auch hier ein spannendes Spiel, in dem Leo Köhler sein volles volleyballerisches Potential auf der Außenposition nicht entfalten konnte. Der verzweifelnde Spielstratege Bousdas sah also keine andere Lösung, als die Mannschaft schon vor Weihnachten mit der Phänomenalität von Köhlers Zuspielen zu beschenken, die auch direkt zum besten Punktgewinn des Satzes führten. Köhler hatte den Geist der gegnerischen Mannschaft so nun endgültig gebrochen, was dem raschen Satzgewinn durch die Winkinger den Weg ebnete.

Nach erfolgreichem 3:0 kamen die Feierlichkeiten, die einen würdigen Abschluss des 201. Jahrzehnts, der erfolgreichen Hinrunde und der Köhler-Ära zu markieren versuchten, auf einem anschließenden Weihnachtsmarktbesuch nicht zu kurz.

ERGEBNISSE

Samstag, 14.12.2019
3:0  HTV/USC Herren 1 - VSG Durlach-Wettersbach (Sportzentrum Mitte - 13 Uhr)
3:0  HTV/USC Herren 1 - TSG Blankenloch 2 (danach)
3:1  HTV Damen 2 - FT Freiburg (Sportzentrum Mitte - 19 Uhr)
1:3  TSG Rohrbach 2 - HTV/USC Herren 2 (IGH-Halle - 15 Uhr)
1:3  TV Eppelheim - HTV/USC Herren 3 (Ernst-Knoll-Halle - 15 Uhr)
1:3  TTV Dettingen - HTV Damen 1 (Sporthalle Dettingen - 16 Uhr)

Sonntag, 15.12.2019
0:3  SG Hoffenheim/Waldangelloch - HTV/USC Herren 5 (Sporthalle am Großen Wald - 11 Uhr)
3:0  VSG Hochstetten-Liedolsheim - HTV Damen 3 (Sporthalle Liedolsheim - 12 Uhr)

Herren I:  Wikinger erobern Tabellenspitze

Am 14.12.19 empfing die erste Mannschaft der Herren die SG Durlach-Wettersbach und die TSG Blankenloch 2 im heimischen SZM. Durch günstige Umstände konnte sogar das Großfeld aufgebaut werden, was der Motivation gehörig Rückenwind gab.

Um an Spitzenreiter SG Sinsheim/Helmstadt vorbeizuziehen mussten zwei klare Siege gegen die Mannschaften aus dem Tabellenkeller eingefahren werden.

Im ersten Spiel gegen Durlach-Wettersbach machten wir diesen Anspruch sofort mit einer 10:0 Führung durch eine Aufschlagserie von Stein deutlich. Obwohl der weitere Spielverlauf manchmal etwas träge unsererseits verlief, konnten wir das Spiel in drei Sätzen deutlich für uns entscheiden. (25:11 25:13 25:11)

Im zweiten Spiel gegen Blankenloch 2 konnten wir anfangs nicht genügend Druck aufbauen, sodass der erste Satz bis kurz vor Ende recht ausgeglichen verlief. Als wir dann immer besser ins Spiel fanden, konnten wir den ersten Satz mit 25:21 für uns entscheiden. In den folgenden Sätzen agierten wir deutlich konzentrierter und Blankenloch konnte dem immer weniger entgegensetzen. Vor allem der Druck im Aufschlag sorgte für die deutlichen Ergebnisse im zweiten und dritten Satz. Kennzeichnend verwandelte Gromer den Matchball mit einem Ass zum verdienten 3:0. (25:21 25:12 25:8)

Damen II:  Damen 2 gewinnen vor heimischem Publikum das erste Spiel der Rückrunde

Die Damen 2 des Heidelberger TV haben am Samstag ihren erfolgreichen Start in die Rückrunde der Oberliga mit einem 3:1 Heimspiel-Sieg gegen den FT Freiburg gefeiert.

Mit einem fast vollständigen Kader traten die Damen 2 an, die Revanche gegen den FT Freiburg zu gewinnen. Das Hinrundenspiel und erste Spiel der Saison ging vor einigen Monaten mit 1:3 an den FT. Die Damen 2 nahmen sich vor allem gute Blockarbeit vor, um die zu erwartenden harten Line-Angriffe zu entschärfen. Zudem galt es, selber variabel zu spielen, um die Freiburgerinnen möglichst nicht gut in das Spiel finden zu lassen.

Gleich im ersten Satz zeigten die Heidelberger Damen ihr Können: Julia Wid legte hervorragende Annahmen an den Tag und kratzte wachsam immer wieder gelegte Bälle der Generinnen heraus. Friederike Ihssen zeigte eine hervorragende Leistung mit platzierten Lobs und Rollerstops, die bei den Freiburgerinnen immer wieder auf den Boden fielen. Mit diesem konzentrierten Start sicherten sich die Damen 2 den ersten Satz mit 25:18.

In Satz 2 schafften es die Heidelbergerinnen, an ihre erbrachte Leistung anzuknüpfen. Neben der weiterhin guten Annahme- und Abwehrarbeit sicherten die Angriffe und die entschlossenen Blocks unserer Mittelangreiferinnen Mandy Rettel und Katharina Fischer den Damen 2 wertvolle Punkte. So ging auch Satz 2 - wenn auch deutlich knapper mit 26:24 an die Heidelbergerinnen.

Der Sieg schien in Satz 3 schon zum Greifen nah, doch die Damen 2 verspielten sich eigenverschuldet ihren schnellen Sieg. Es häuften sich Abstimmungsschwierigkeiten, Aufschlagfehler, Unsicherheiten in der Annahme und Fehler im Angriff. Die Damen vom FT Freiburg nutzten die Schwächephase der Heidelbergerinnen und sicherten sich mit guten Angriffen und platzierten Bällen schließlich den dritten Satz deutlich mit 14:25. Außenangreiferin Julia Jungmann fasste diesen Satz anschließend mit den passenden Worten zusammen: "Jetzt ist die 'Scheiße-Schublade leer" und es können wieder gute Bälle gespielt werden. Der Rest der Mannschaft nahm sich ihre Worte zu Herzen und startete hochmotiviert und selbstbewusst in den vierten Satz.

Die Heidelbergerinnen agierten von Anfang an stark. Vor allem durch platzierte Aufschläge konnte der FT in Bedrängnis gebracht werden. Auch in den teilweise langen Ballwechseln behielt der HTV die Oberhand und konnte damit einen Punkt nach dem anderen verbuchen. Trainer Nao Iwamoto setzte zum Ende des Satzes noch auf einen Doppelwechsel, um Zuspielerin Lena Rolfing im Aufschlag glänzen zu lassen. Lena nutzte ihre Chance und brachte die Freiburgerinnen weiter in Bedrängnis. Auch ein letzter sehr guter Angriffsschlag des FT konnte das Blatt nicht mehr wenden. Damit gingen der vierte Satz mit 25:14 und das Spiel mit 3:1 an die Damen 2 vom HTV. Das erste Spiel der Rückrunde markierte zugleich das letzte Spiel des Jahres. Nach diesem Sieg gehen die Damen 2 mit einem soliden 4. oder 5. Platz (je nach Ausgang des noch offenen Sonntagsspiels) in die Weihnachtspause.

Es spielten für den HTV: Julia Jungmann (AA), Christiane Vinck (D), Annika Biber (AA), Julia Thomas (Z), Mandy Rettel (MB), Stephanie Bünemann (AA), Friederike Ihssen (D), Lena Rollfing (Z), Katharina Fischer (MB), Julia Wid (L)



Damen I:  HTV Damen beenden erfolgreich die Dekade und sichern sich ihren ersten Sieg in der Rückrunde

Auch wenn die Dekade genau genommen erst am 31.12.2020 endet, waren die Hummeln trotz der durchwachsenen Hinrunde topmotiviert, das Jahr 2019 mit einem Auswärtssieg im Dettingen zu besiegeln. Zwar fuhren die Heidelbergerinnen ohne Coach Bertram Beierlein zum Spiel, dafür aber mit Mannschaftskapitänin Franziska Schief in der Trainerrolle, die ihren Job gekonnt meisterte.

Von Anfang an hatte Libera Bianca Klein die Annahme und Abwehr fest im Griff. Kaum ein Ball fiel ins eigene Feld, dafür versenkte Außenangreiferin Antonia Steinbach nicht nur einen Angriff im gegnerischen Feld. Trotz guter Anfangsleistung konnten die Hummeln das gute Niveau nicht durchgängig bis zum Ende halten und gaben den ersten Satz mit 23:25 Punkten ab.

Im zweiten Satz waren die Spielerinnen wieder voller Konzentration im Spiel. Die zwei Mittelblockerinnen Anna Wrede und Eva Holtkamp stellten eine Wand gegen den gegnerischen Angriff und überraschten mit Angriffen tief aus der Trickkiste. Die Hummeln schafften es, den Satz mit nur 17 Gegenpunkten souverän für sich zu entscheiden.

Auch im dritten Satz ging es ähnlich weiter: Diagonalspielerin Maribel Dorner schaffte es, jeden Ball heraus zu kratzen und verbreitete das ganze Match über Sicherheit und Stimmung auf dem Feld. So ging auch dieser Satz trotz gutem und variablen Spiels des Gegners verdient mit 25:22 Punkten an den HTV.

Im vierten Satz zogen die Hummeln nach einer Aufschlagserie von Dana Durzova auf 10:2 Punkte davon und Dettingen schaffte es nicht, diesen Rückstand aufzuholen. Zuspielerin Vera Dölger konnte bis zum Schluss alle Angreiferinnen gezielt einsetzen und die Hummeln entschieden somit den Satz mit 25:14 Punkten für sich und sicherten sich 3 Punkte für die Tabelle.

Die Hummeln wünschen nun allen Fans und Supportern frohe Feiertage und verabschieden sich in eine kurze Winterpause. Sie freuen sich auf ein Wiedersehen beim nächsten Heimspiel am 11.1.2020 gegen die TSG Backnang.

Herren V:  Old Vikings kehren trophäengeschmückt nach Hause

Am ungeliebten Sonntagmorgen brachen die Alten Wikinger zu nachschlafender Zeit (09:15h) von Heidelberg aus gen Südosten auf, um im verträumten Hoffenheim mit den dort ansässigen Gemeinschaftskriegern der SG Hoffenheim-Waldangelloch die Klingen zu kreuzen. Wundersamerweise kamen dortigenorts elf Heidelberger Recken an, obwohl lediglich sieben in Heidelberg aufgebrochen waren. Mit vollbesetztem Kader also starteten die Krieger um Steuermann Norbert in eine Begegnung, in welcher die H5 unbedingt die so dringend benötigten Punktetrophäen vollumfänglich entführen und im heimischen Zelt ausstellen wollten.

In der Besetzung Norbert (Z), Gerhard (AA), Christian (MB), Gert (D), Javier (AA) und Andreas (MB) ging es in den ersten Schlagabtausch der Begegnung. Dieser gestaltete sich bis zum Stand von 13 : 10 zugunsten Heidelbergs weitgehend ausgeglichen. Erst eine Aufschlagserie von Punktewunder Gert verschob das Gleichgewicht eindeutig in Richtung der Old Vikings. Als er beim Stand von 22 : 11 den Aufschlag wieder abgab, schien der Satz schon in ruhiger See sicher nach Hause geschaukelt. Das sahen allerdings die Gegner nicht ganz so, denn plötzlich regte sich Gegenwehr. Die Wellen wurden gar so heftig, dass sich Schamane Uwe gezwungen sah, beim Stand von 23 : 17 eine Unterbrechung der Kampfhandlungen zu erwirken, um den Seinen einige Beschwörungsformeln zuzuflüstern. Das half offensichtlich, denn nach weiteren drei Ballwechseln konnten die Heidelberger mit 25 : 18 den ersten Satzgewinn verbuchen.

Der zweite Durchgang stellte beinahe ein Duplikat des ersten dar. Bis zum Stand von 13 : 11 aus Heidelberger Sicht konnte sich die H5 trotz dauerhafter Führung nicht entscheidend absetzen. Dann aber zog man über 16 : 12 und 22 : 16 uneinholbar davon und beim Endstand von erneut 25 : 18 konnten die Hoffenheim-Waldangellocher nur noch den Segeln des Heidelberger Drachenbootes nachblicken.

Die Zeichen standen also eigentlich günstig für die Alten Wikinger. Und man war wildentschlossen auch die dritte Trophäe des Tages schnell und sicher gen Heidelberger Heimathafen zu entführen. Aber wie das so ist mit „wild“, es wird leicht ein „zu wild“ daraus. Und wenn dann auch noch der Gegner ein Wörtchen mitzureden hat, sieht man sich schnell im Hintertreffen. Bei 1 : 4 sah sich Uwe bereits zum ersten Mal gezwungen, seinen Mannen eine Unterbrechung zu verordnen, um ihre Segel neu auszurichten. Diesmal half der Voodoo nicht sofort und Hoffenheim-Waldangelloch vergrößerte über 1 : 6 und 2 : 8 aus Sicht der Heidelberger den Abstand stetig. Die sodann seitens der Wikinger gestartete Aufholjagd wurde beim Stand von 7 : 9 jäh unterbrochen, als Steuermann Norbert wohl unter Einwirkung eines fremdem Fußes umknickte und verletzungsbedingt das Drachenboot verlassen musste. Schamane Uwe übernahm das Steuer. Wenngleich Hoffenheim-Waldangelloch bis zum 8 : 14 zunächst den alten Abstand wieder herstellen konnte, erwies sich die Einwechslung Uwes als Glücksfall. Denn dank seiner Achter-Aufschlagserie konnten die Old Vikings nicht nur den Vorsprung des Gegners egalisieren, sondern sich sogar auf 17 : 14 davonstehlen. Beim 23 : 17 schließlich schien die Sache klar und die drei Punkte gesichert. Dann allerdings wollten die letzten beiden Punkte einfach nicht gelingen. Eine Auszeit bei 23 : 20 brachte keinen Erfolg. Die Auswechslung des kubanischen Kriegers Javier gegen den Stammesältesten Egges bei 23 : 21 sollte ebenfalls trotz soliden Einstiegs des letztgenannten nicht den Durchbruch bringen. Erst als Mittelrecke Andreas eine Schwächephase signalisierte und daher bei 23 : 23 der lange Michael dessen Position einnahm, sollten die letzten beiden Punkte endlich gelingen und das Spiel schließlich 3 : 0 gewonnen werden.

An der Verletzungsfront konnte noch am Abend des Geschehens eine erste leichte Entwarnung gemeldet werden. Als die Medizinmänner die Verletzung begutachtet hatten, empfahlen sie vor allen Dingen Ruhe und Erholung. Na, und Füße hochlegen können altgediente Wikinger ganz sicher.

Herren III:   Im letzten Spiel des Kalenderjahres ging es für die Jungs der H3 auswärts gegen die im bisherigen Saisonverlauf stark aufspielenden Eppelheimer. Und von Beginn an konnten die Eppelheimer zeigen, wieso sie bisher einzig gegen die H4 Sätze abgeben mussten. Insbesondere mit dem Block des Gegners hatte man einige Probleme. Und im Gegenzug wurde der eigene Block ein ums andere Mal geschickt angeschlagen. Nachdem der erste Satz so verloren ging, wurden im weiteren Spiel einige Umstellungen probiert, und mit Michi und Nils durften zwei Spieler ihren Einstand feiern. Und Nils war es dann auch, der mit variationsreichem Angriff über die vier für das entscheidenende Plus an Punkten sorgte. Allgemein trugen die Jungs in den weiteren Sätzen die Angriffe überlegter vor, wodurch die gegnerische Blockquote und die eigene Fehlerquote auf einem moderaten Maß gehalten werden konnten. Der zweite und dritte Satz konnten knapp aber unter dem Strich dennoch verdient gewonnen werden. Im dritten Satz ließen die Jungs dann nichts mehr anbrennen, wodurch auch im siebten von sieben Spielen die drei Punkte mitgenommen werden konnten. Der Traum vom Aufstieg nimmt immer mehr Gestalt an!

Herren II:  (Aus dem Spanischen übersetzt von Google Translator ;-))

Weihnachten kommt im Voraus in Rohrbach an.

Das Spiel am Samstag, den 14. Dezember, war für Herren 2 eine echte Herausforderung. Außerhalb des Heims standen sie einem direkten Rivalen gegenüber, dessen physische Leistung der von Heidelberg theoretisch überlegen war. Aber dieses Team, das besonders von Weihnachten und Arruns Geburtstag motiviert war, hat seine Rivalen in einem Spiel zerschmettert, das Geschichte schreibt.

Der erste Satz begann damit, dass Rochbach seine körperliche Stärke in den ersten Punkten unter Beweis stellte, aber HTV reagierte sofort und zwang seine Rivalen mit einer Meisterklasse in Empfang, Verteidigung und Blockierung, unzählige Fehler zu begehen, was den ersten Satz zu einem durchschlagenden Sieg für die machte Besucher

Mit der Moral durch die Wolken nach diesem ersten Satz begann der zweite Angriff genau so, wie der erste endete, und HTV überwältigte einen Rochbach, der immer noch nicht wusste, wie er sich von dem Schlag erholen sollte, und als sie reagieren wollten, war es bereits zu spät und HTV war bereits Er hatte den zweiten Satz genommen.

Der dritte Satz wurde auf die gleiche Weise präsentiert, aber Rochbach hatte begonnen, sich zu erholen, was zu einem Überschuss an HTV-Selbstvertrauen führte. Dies verursachte eine gute Punktserie für die Einheimischen, die letztendlich HTV destabilisierten, was die Konzentration vollständig verlor und die Wertung anführte zu einem 23-16 für Einheimische. Zu dieser Zeit, als der internationale Star Javier Moran eine Serie von Aufschlägen startete, die Rochbach nicht beantworten konnte, erzielte Rochbach schließlich ein knappes 25: 23-Endergebnis

Aber dieses plötzliche Comeback von HTV am Ende des dritten Spiels schmälerte das Selbstvertrauen der Einheimischen, obwohl sie am Ende das Set eroberten. Der vierte Satz begann gerade, aber in einer beispielhaften Stichprobe von Pass, Verteidigung und Blockierung, die zu einem unaufhaltsamen Aufschlag hinzugefügt wurde, rollte HTV diesen Satz und schloss ihn mit einem Punkt durch das Zentrum von Arrun, der das Ende des Spiels und den Beginn des Spiels markierte feier

ERGEBNISSE

Samstag, 7.12.19
3:1  Damen II - VfB Mosbach-Waldstadt (Pestalozzihalle 14:30)
3:1  Förderverein Tübinger Modell - HTV Damen 1 (Uhlandhalle 19:30 Uhr)

Damen II:  Heimsieg zum Abschluss der Hinrunde

Heidelberger TV 2 vs. VfB Mosbach-Waldstadt

(3:1; 20:25, 25:16, 25:21, 25:13)

Am vergangenen Samstag nahmen sich Trainer Nao Iwamoto und seine Spielerinnen der Damen 2 fest vor die Hinrunde mit weiteren 3 Punkten abzuschließen und sich somit deutlich vom Tabellenkeller abzusetzen. Zu Beginn des Spiels stellte sich jedoch heraus, dass dies leichter gesagt als getan war. Der erste Satz begann relativ ausgeglichen, wobei er von viele Aufschlagfehlern auf beiden Seiten gekennzeichnet war. Bis zur Mitte des Satzes sah es dennoch so aus, als hätten die Heidelberginnen die Nase ein kleines bisschen weiter vorn. Schon bald konnten sich unsere Gäste aus Mosbach jedoch vor allem über starke Außenangriffe, sowie schnelles Spiel über die Mitte einen Vorsprung erarbeiten, denn sie bis zum Schluss nicht mehr abgaben. Der erste Satz ging mit 20:25 an Mosbach.

Im zweiten Satz stellten die Heidelbergerinnen schon eher unter Beweis was sie können. Mit druckvollen Aufschlägen, die in diesem Satz im Feld landeten, erarbeiteten sie sich einen 5-Punkte-Vorsprung von 12:7. Auf Seiten der Gegner sollte ein Kreuzwechsel, um wieder drei Angreifer am Netz zu haben, dazu verhelfen sich den Heidelbergern zu nähern. Doch der im Training viel geübte Block stand und durch eine Aufschlagserie von Mandy Rettel, konnten wir uns endgültig absetzen, sodass wir diesen Satz mit 25:16 für uns entschieden.

Der dritte Satz ähnelte wieder etwas dem ersten. Er begann mit einem Annahmeloch der Heidelbergerinnen, sodass bei 0:5 schon die erste Auszeit genommen werden musste. Die Anweisungen von Trainer Nao Iwamoto erfüllten ihren Zweck und der weitere Satz verlief relativ ausgeglichen. Am Ende wurde Annika Biber nochmal eingewechselt und verhalf mit ihren Aufschlägen zum entscheidenden Vorsprung, wodurch dieser Satz mit 25:21 an die Heimmannschaft ging.

Im vierten Satz ging es zurück auf die Spielfeldseite, die an diesem Tag den Heidelbergerinnen besser zu gefallen schien. Selbstbewusst und konzentrierter als im vorherigen Satz, rissen sie schon bald die Führung an sich. Sie legten immer noch einen drauf und entschieden den Satz mit 25:13 für sich.

Am Samstag, den 14.12., findet das erste Rückrundenspiel und letzte Spiel des Jahres 2019 der Damen 2 statt. Wieder zurück, wie gewohnt im Sportzentrum Mitte, erhoffen sich die Mädels die offene Rechnung gegen FT 1844 Freiburg zu begleichen!

Für den Heidelberger TV spielten:

Julia Jungmann (AA), Christiane Vinck (D), Annika Biber (AA), Julia Thomas (Z), Mandy Rettel (MB), Stephanie Bünemann (AA), Friederike Ihssen (D), Lena Rollfing (Z), Katharina Fischer (MB), Julia Wid (L)

Damen I:   Am vergangenen Wochenende war die 1. Damenmannschaft des Heidelberg TV im letzten Spiel der Hinrunde beim Förderverein Tübinger Modell zu Gast. Dabei mussten sich die Heidelberger „Hummeln“ am Ende leider mit einem Ergebnis von 1:3 geschlagen geben.

Im Gegensatz zu einigen vergangenen Spielen, gelang der Start ins Spiel den Heidelbergerinnen and diesem Tag sehr gut. Mit Konzentration und guter Leistung in allen Elementen erarbeitete man sich eine 13:9 Führung und zwang den gegnerischen Trainer schon zu Beginn des Satzes beide Auszeiten zu nehmen. Allerdings kamen die Tübingerinnen immer besser ins Spiel und setzte die Hummeln zunehmend mit einem effektiven Angriff unter Druck. Dem Heidelberger Block fehlte jedoch mehrfach die Spannung und es häuften sich Eigenfehler. So holten die Tübingerinnen im Folgenden zunächst ihren Rückstand auf, um sich dann weiter abzusetzen. Schließlich mussten sich das Heidelberger Team trotz der anfänglich überzeugenden Leistung 19:25 geschlagen geben.

Der zweite Satz begann aus Sicht der Hummeln deutlich schlechter als der erste. Schwierigkeiten in der Annahme und daraus resultierende fehlende Effizienz im Angriff zusammen mit den immer noch bestehenden Blockproblemen führten zu einem 3:10 Rückstand. Trotzdem gab das Team nicht auf und konnte seine Leistung in der zweiten Satzhälfte deutlich steigern. Besonders Anna Wrede trug mit einer Aufschlagserie von sechs Punkten dazu bei, dass das Selbstbewusstsein der Heidelbergerinnen wieder gestärkte wurde. Am Ende musste aber auch der zweite Satz deutlich mit 16:25 an das Tübinger Team abgegeben werden.

Jedoch gelang es den Heidelbergerinnen, die gute Leistung, die sie zum Ende des zweiten Satzes gezeigt hatten, auf den dritten Satz zu übertragen. So lieferten sich beides Teams bis zum Stand von 11:11 ein Kopf an Kopf rennen. Dann kam erneut Anna Wrede zum Aufschlag und legte eine Serie hin, die 11 Punkte lang gehen sollte. Gleichzeitig überzeugte das gesamte Team mit dominanter Block- und Angriffsarbeit. Besonders an Antonia Steinbach’s Block kam in dieser Phase kein Angriff des Gegners vorbei. Am Ende wurde der dritte Satz deutlich mit 25:12 gewonnen.

Leider konnten die Heidelbergerinnen im vierten Satz nicht an dieser Leistung anknüpfen. Ähnlich wie in Satz zwei wurde der Start verpasst und auch im weiteren Verlauf fand das Team nicht mehr ins Spiel. Am Ende gewann der Förderverein Tübinger Modell diesen letzten Satz mit 14:25. Obwohl die verlorenen Sätze aus Sicht des HTV zu deutlich abgegeben wurden, war Trainer Bertram Beierlein mit dem Kampfgeist und der Motivation seines Teams gegen die angriffsstarken Tübingerinnen zu frieden. Am kommenden Wochenende haben Hummeln dann auswärts gegen Dettingen die nächste Chance zu Punkten.

ERGEBNISSE

Samstag, 30.11.19
3:2  HTV Damen 3 - VSG Mannheim DJK/MVC3
3:0  HTV Damen 3 - TV Eppelheim
3:1  HTV/USC Herren 2 -SSC Karlsruhe 3
3:0  HTV/USC Herren 2 -VSG Durlach-Wettersbach
1:3  HTV/USC Herren 5 -HTV/USC Herren 3
2:3  HTV/USC Herren 5 -TG Sandhausen
3:2  HTV Damen 1 - TV Villingen
0:3  SG Sinsheim/Helmstadt - HTV/USC Herren 1

Damen I:  Das letzte Heimspiel der Hinrunde stellte sich als genauso spannend und umgekämpft heraus wie erwartet und erhofft. In einem Spiel mit vielen langen Ballwechseln und sich abwechselnden Stärke- und Schwächephasen auf beiden Seiten konnten sich die Heidelberger Hummeln am Ende knapp mit 3:2 durchsetzen. Nicht zuletzt dank des enorm starken Heimpublikums gelang es also endlich wieder einen Sieg in der heimischen Halle zu erkämpfen.

Der erste Satz gestaltete sich sehr ausgeglichen. Die Hummeln starteten etwas verhalten konnten aber zu Beginn gut mithalten. Erst gegen Ende konnten sich die Villinger Mädels absetzen und den Satz für sich entscheiden. Die Ansage in der Satzpause war klar: um gegen die enorm stark abwehrenden Gegner anzukommen, mussten die eigenen Aufschlage sicherer werden, während die langen Ballwechsel mit Konzentration und Mut für die Heidelbergerinnen entschieden werden sollten. Mit lautstarker Unterstützung aus der Halle gelang es den Hummeln von Anfang selbstbewusster als zuletzt zu spielen. Vor allem über die Außenpositionen konnten sowohl von vorne, als auch aus dem Hinterfeld enorm effektive Angriffe abgeschlossen werden. Die Verteidigungsarbeit war „die Beste der ganzen Saison“ (Zitat Trainer Beierlein) und erfolgreiche Heidelberger Blocks brachten die Gegner beinahe zum Verzweifeln. Dennoch hielten gelegentliche Schwächen in der Annahme und nicht erzwungene Fehler das Spiel offen und sehr spannend für die Zuschauer.

Anders als in früheren Spielen kämpften die Hummeln dieses Mal bis zum Ende des Satzes und konnten über den ersten Satzgewinn des Spiels jubeln. Der Schwung konnte in den dritten Satz mitgenommen werden, welcher dann zu Beginn von den Heidelbergerinnen dominiert wurde. Nicht weniger als 6 Punkte Vorsprung konnten sie sich erspielen und auch bis zum Ende des Satzes spektakulär verwalten, als das Spiel plötzlich zu stottern begann. Unglücklicherweise riss der Faden und durch bekannte Schwächen wurde der dritte Satz verschenkt. Der enorm starke Heidelberger Fanblock legte daraufhin nochmals einen Zahn zu und brüllte die Hummeln durch den vierten Satz. Diesmal ließen die Mädels sich die Sahne nicht mehr vom Kuchen nehmen und gewannen den Satz klar mit 25:19. Im fünften und letzten Satz wurden dann auf beiden Seiten des Netzes die letzten Kräfte mobilisiert und es entwickelte sich ein enorm umkämpftes Spiel, welches bis zum Stand von 10:10 ausgeglichen war. Dann wuchsen den Hummeln Flügel und sie zogen den Villingern davon, bevor sie begleitet von standing ovations des Publikums das Spiel für sich entscheiden konnten. Es folgte großer Jubel und ein rauschendes Volleyballfest. An dieser Stelle nochmals alles Gute an die Geburtstagskinder. Der Hummeldank gilt allen Unterstützern in der Halle und denen die zuhause die Daumen gedrückt haben, wir zählen auf eure Unterstützung in den nächsten Spielen.

Herren I:   Am vergangenen Samstag, traf der HTV auf den Tabellenführer SG Sinsheim Helmstadt zu nicht gewohnter früher Morgenstunde. Trotzdem starteten motivierte Wikinger in das Spiel, um ihre Siegesserie fortzusetzen. Dieses mal in der Starting Six: Yannik Hess(Z), Malte Kremer(D), Clemens Weinmann(MB), Filip Krumpe(MB),Martin Jäcklin(AA), Nils Gromer(AA) und natürlich Libero Bastian Ditschmann. Die Mannschaft aus Heidelberg agierte zu Beginn etwas schläfrig und konnte sich nicht spürbar von den Gegnern absetzen. Deshalb brachte Cheftrainer Andreas Hollstein die erfahreneren Kräfte auf den Außenpositionen. Zuerst Kevin Stein für den jungen Nils Gromer und kurz darauf Robin Heckershoff für Martin Jäcklin. Doch auch die beiden konnten das Spiel nicht deutlich ünernehmen, was sogar zu einem Satzball der Spitzenreiter führte. Dieser wurde aber souverän abgewehrt und zu einem 27:25 der Heidelberger gedreht. Im zweiten Satz spielten die Herren 1 aus Heidelberg mit zwei Positionswechseln weiter. Chris Lohse kam für Malte Krämer und Thomas Knittel wurde für Filip Krumpe eingewechselt. Der Satz wurde von Anfang an wacher und konsequenter angegangen, welches sich in einer durchgängigen Führung wiederspiegelte. Mit 25:16 gewann das Team von Trainer Hollstein den zweiten Durchgang. Der dritte Satz verlief in größten Zügen ähnlich wie der vorherige. Der HTV spielte konsequent aus einer stabilen Annahme heraus und setzte den Gegner zu jeder Zeit unter Druck. Mitte des Satzes brachte der Coach den jungen Nils Gromer noch einmal. Die Wikinger blieben trotz Auswechslung weiterhin auf Fahrt. Die Angreifer punkteten aus jeder Situation, nur noch der eigene Libero konnte den Heidelberger Angriff unterbinden. Verdient ging dieser Satz mit 25: 14 an die Heidelberger. Damit feierten die HTVler ihren sechsten Sieg in ihrem sechsten Spiel und sind somit dem Saisonziel, Wiederaufstieg in die Oberliga einen weiteren Schritt näher!

Herren III:  Wie auch am vorigen Spieltag hieß es diesen Samstag für die Jungs der H3 wieder "außerwärts daheim" gegen die vereinsinterne Konkurenz anzutreten. Konnte im Spielbericht vom letzten Spieltag (Sieg gegen die jungen Wilden der H4) noch berichtet werden, dass die Mannschaft in voller Stärke angetreten ist, verhielt sich das diesen Spieltag gegen die erfahrene Truppe der H5 etwas anders. Von den sieben Mann, die sich in der Halle eingefunden hatten, musste einer verletzt das Aufwärmen abbrechen - sodass die Partie ohne Außwechselspieler angegangen werden musste. Die Kreativität des Coachs war also ein weiteres mal gefragt - aus 3 Zuspielern und einem Libero (nebst 2 Mitten) galt es irgendwie noch die Dia- und Außenangreifer zu bestimmen.

Die derart aufgestellte Mannschaft tat sich entsprechend schwer, ihrem Favoritenstatus gerecht zu werden. Während man die ersten beiden Sätze zu 24 und zu 23 gerade so noch nach Hause gebracht hatte, sicherte sich die H5 den vierten sehr deutlich. Das war dann jedoch nochmals Motivation genug - einen Satz hatte man in der Saison zwar schon abgeben müssen, jedoch noch keine Punkte. Und das wollte die Mannschaft um capitán José dann auch so belassen. Der letzte Satz konnte u.a. durch einige gekonnte Lobs von Till relativ ungefährdet nach Hause gebracht werden. Die Leistung der Mannschaft hatte sicherlich noch etwas Verbesserungspotential, jedoch haben die Jungs gezeigt, dass sie auch unter ungünstigen Umständen in der Lage sind, sich durchzubeißen. Das macht weiter Mut für die Mission Aufstieg, die mittlerweile auch selbstbewusst ausgerufen ist.

Vor dem letzten Spiel der Hinrunde gegen die drittplatzierten Eppelheimer grüßt die H3 daher Punktverlustfrei von der Spitze der Bezirksligatabelle.

Herren V:  Old-Vikings weiterhin in rauher See!

Am Samstag erwarteteten die Old-Vikings die eigenen Mannen der H3 sowie die alten Weggefährten aus Sandhausen zum Wettstreit im Heimathafen des SZM. Die Herren 3 führen die Tabelle an, Sandhausen war bis dahin in seinen Schlachten sieglos gewesen. Aufgrund von Verletzungen und Urlaubsabwesenheite konnten die Old-Vikings nicht in Bestbesetzung antreten. So half uns wieder mal Thomas auf der Mitte aus und Norbert war nach langer Verletzungspause der einzige Steller. Zudem musste man zunächst gegen die stärkeren H 3 antreten, um dann mit Sandhausen in den Wettstreit gegen das Tabellenende zu ziehen. Ein Umstand, der in der Nachschau sicherlich zu den dann erspielten Ergebnissen beitrug. Positiv war, dass Gert am ersten Spiel und Gerhard doch an beiden Spielen teilnehmen konnten.

Die H3 trat selbst in numerisch minimalistischer Besetzung an und von Beginn entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe und gutem Niveau. Sven verlieh dem Spiel als Libero Stabilität und man sah allen Old-Vikings an, dass man das Spiel nicht kampflos dem Tabellenführer "schenken" wollte. Zum Erstaunen vieler erarbeiteten sich die Old-Vikings in der Crunchtime sogar einen kleinen Vorsprung und hatten mit einigen Satzbällen den Satz sogar fast schon in der Tasche - aber leider nur fast. H3 behielt die Nerven, H5 verloren in dieser Phase selbige und plötzlich stand man mit 24:26 mit leeren Händen da. Die Old-Vikings verdauten diesen Schock allerdings recht gut und hielten auch den zweiten Satz lange offen, als sich nun die H3 in der Endphase einen kleinen Vorsprung erarbeitete.

Nun drehten die H5 auf und die H3 machten die Fehler - leider stellten sie dies noch rechtzeitig ein und schipperten mit 25:23 den Satz nach Hause. Alles schien nun auf ein klares 3:0 für die H3 hinauszulaufen. Dieser scheinbaren Gesetzmäßigkeit wollten sich die Old-Vikings allerdings nicht fügen und gaben von Beginn an Gas und erarbeiteten sich schon bald einen klaren Vorsprung. Dann der Schock: durch ein Übertreten des gegnerischen Mittelspielers knickte "Ersatzmann" Thomas um und verletzte sich so, dass er nicht weiterspielen konnte (Gute Besserung von dieser Stelle). Ersatzersatzmann Hesse musste ran und - oh Wunder - die H5 behielten ihren Lauf bei und gewannen Satz Nr. 3. Nun sollte auch Satz 4 erfolgreich gestaltet werden. Leider stand dem der wiedererwachte Wille der H3 und deren Athletik entgegen. Rasch erarbeiteten sich diese einen Vorsprung, den sie sich mitsamt des Sieges nicht mehr nehmen ließen. Gut gespielt, aber dennoch nichts Zählbares mitgenommen, war das ernüchternde Fazit des ersten Spieles.

Die Voraussetzungen für das zweite Spiel waren damit denkbar schlecht: Gert musste nach Hoffenheim und Thomas nach Schlierbach in die Orthopädie und die anderen hatten vier anstregende Sätze in den Beinen und Händen. Sandhausen war allerdings auch nur mit einer geringen Anzahl an Spielern angereist, so dass doch noch die Hoffnung bestand, den Schlagabtausch in Durchgang Zwei siegreich zu gestalten. Tatsächlich begann Sandhausen unsicher und die Old-Vikings noch im Flow des ersten Spieles gewannen relativ sicher die ersten beiden Sätze und die Hoffnung keimte, den Spieltag doch noch mit einem lachenden Auge gestalten zu können. Diese Einschätzung stellte sich leider bald als Fehlannahme heraus. Sandhausen war keineswegs von den beiden verlorenen Sätzen beeindruckt und stellte sein System etwas um, was bald zu zählbaren Erfolgen führen sollte. Die Old-Vikings hingegen mussten kräftemäßig bald sowohl dem ausgedünnten und in der Mitte nur provisorisch besetzten Kader als auch den bereits 6 gespielten Sätzen Tribut zollen. Logische Folge war der Verlust des dritten Satzes. Durch eine Umstellung wollte man nun der neuen Sandhäuser Dynamik entgegen wirken. Sven wurde in die Mitte beorderten und Egges diagonal gestellt. Leider führte auch dies nicht zum Erfolg - vielmehr machten sich konditioneller Abbau und mentaler Frustaufbau breit. Satz vier ging mithin gleichfalls an Sandhausen und der Tiebreak sollte es richten. Aber da war es eigentlich schon um die alten Kämpen des HTV geschehen: zu keinem Zeitpunkt konnten sie im Tiebreak ihr Potential abrufen und sich den immer sicherer und damit gefährlicher werdenden Aufschlägen der Sandhäuser entgegenstellen. Kleine Erfolge führten letztlich zu keiner Kehrtwende und Sandhausen trug die Siegestrophäe nach Hause. Einziger - wenngleich nicht wirklicher - Trost war der Umstand, wenigstens einen Punkt gewonnen und damit Rang 8 in der Tabelle knapp gegen Sandhausen verteidigt zu haben. Ein Teil der Old-Vikings begab sich hernach noch in Poseidons Hafen, um dort den Abend gemütlich ausklingen zu lassen und sich auf das Lecken der Wunden einzustimmen.

Damen III:  Der zweite Heimspieltag – ein voller Erfolg!

Hochmotiviert und in großer Anzahl begann der zweite Heimspieltag der Saison für die Damen III mit dem ersten Spiel gegen den VSG Mannheim, die aktuellen Tabellenersten. Doch leider erwies sich der erste Satz als durchaus nervenaufreibend. Eine der Gegnerinnen schlug viele Angriffe wiederholt durch den Block in den Blockschatten, sodass der VSG Mannheim durchgehend einige Punkte im Vorsprung lag. Somit musste der Satz trotz aller Bemühungen mit einem Punktestand von 20:25 abgegeben werden. Die knappe Niederlage weckte den Ehrgeiz der Damen III nun vollständig. Eine Umstellung der Rotation sowie ein paar Wechsel ermöglichten es die Fehlerquelle des ersten Satzes zu beheben und die Gegnerinnen zu verunsichern. Die Damen III selbst machten kaum noch eigene Fehler und gewannen den Satz mit 25:18 für sich. Im dritten Satz setzte sich der Erfolg der Damen III fort, sie setzten sich sogar deutlicher ab und gewannen mit 25:12. Der vierte Satz geriet jedoch ins Stocken. Es schlichen sich wieder viele Eigenfehler ein, sodass es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen kam, das der VSG Mannheim letztlich für sich gewann. Motiviert das Spiel dennoch für sich zu entscheiden, begann der fünfte Satz. Die Konzentration war wieder vorhanden und so beendeten die Damen III das Spiel mit einem 15:10.

Nachdem das erste Spiel zwei Stunden gedauert hatte, wollten die Damen III den Sieg gegen den TV Eppelheim schneller erreichen. Das Spiel verlief wie verhofft und die Damen III konnten im ersten und zweiten Satz schnell einen Vorsprung aufbauen und beide Sätze überaus deutlich mit 25:12 gewinnen. Im dritten Satz ließ die Konzentration nach, aber auch die Gegner schienen eingespielter. Dennoch konnte der Satz mit einem 25:16 gewonnen und das Spiel für sich entschieden werden.

Es spielten: Alejandra (AA), Alla (AA), Annalena (MB), Chiara (Z/AA), Chrissi (Z/AA), Johanna (AA), Katrin (D), Kincsö (MB), Mika (Z/D), Nadège (D), Selina (MB), Vivi (L)



Herren II:  Mit ganz viel Energie und Motivation starteten die zweiten Wikinger in die Heimschlacht gegen die Krieger aus Karlsruhe. Mit fast voller Besetzung und einem super Publikum war die Stimmung perfekt, und das machte sich direkt im ersten Satz bemerkbar! Mit einem stabilen Block und starken Angriffen und Aufschlägen konnten die Wikinger früh davon ziehen und den Satz am Ende mit 25:21 klar machen. Auch im zweiten Gefecht konnten die Karlsruher den tapferen Wikingern nichts gefährliches entgegensetzen. Mit gigantischer Stimmung und viel Schlachtgebrüll wurde somit auch der zweite Satz mit 25:17 nach Hause geholt. Doch die Karlsruher Krieger konnten nochmals neue Kräfte mobilisieren und wurden stärker in Angriff und Block. Die Konzentration und Stimmung bei den Wikingern fing dadurch an abzunehmen, und man musste sich schließlich mit 20:25 geschlagen geben. Doch am Anfang des vierten Satzes konnten die Wikinger sich wieder fangen und gingen früh in Führung. Doch diese hielt nicht lange, denn die Karlsruher wurden wieder stark und konnten so in einem kurzen Motivationsloch die zweiten Flotte überholen und davonziehen und lagen schließlich gegen Satzende mit 15:19 vorne. Doch die Wikinger gaben sich nicht geschlagen und holten nochmal alles aus sich heraus. Es wurde laut im Schlachtzentrum Mitte, Fans und Spieler feierten jeden Punkt, als hätten sie den Pokal gewonnen. So konnten sich die mutigen Wikinger schließlich den Matchball mit 24:22 erkämpfen. Man konnte die Spannung in der Halle spüren. Der erste Angriff der Gegner konnte abgewehrt werden, und somit kamen die Wikinger selbst zum Angriff. Nach einem heftigen Axthieb über Außen schoss die Abwehr der Karlsruher nach oben. Alle Blicke richteten sich auf den Ball, der immer näher Richtung Decke kam, und sie dann berührte! Die Stimmung in der Halle explodierte und die Wikinger der zweiten Flotte konnten so mit ganz viel Stärke die ersten drei Punkte des Tages klar machen.

Der Start in das zweite Spiel des Tages gegen Durlach-Wettersbach war zu Anfang etwas holprig, doch der erste Satz konnte direkt mit 25:18 gewonnen werden. Danach kam die zweite Flotte richtig im Spiel an und konnten so auch Satz 2 und 3 (25:11, 25:8) klar machen. So konnten volle 6 Punkte vor heimischem Publikum nach Hause geholt werden. So gehen die Wikinger mit viel Motivation und Siegeshunger in die zweiwöchige Vorbereitung auf das Derby in Rohrbach.



ERGEBNISSE

Samstag, 23.11.19
3:0  VSG Kleinsteinbach - HTV Damen 2 (20 Uhr - Hagwaldhalle)

Sonntag, 24.11.19
3:0  VSG Ubstadt/Forst - HTV Damen 3 (11 Uhr Sport-und Kulturhalle)
3:0  SG Sinsheim/Helmstadt - HTV/USC Herren 2 (11 Uhr - Schwarzbachhalle)

Damen II:  Keine Punkte gegen Kleinsteinbach.

Letzten Samstag ging es abends nach Kleinsteinbach. Der Spielbeginn war um 20 Uhr, sodass sich die Hinfahrt schon anfühlte wie die Rückfahrt. Leider fiel Zuspielerin Lena Rollfing kurzfristig für den Spieltag krankheitsbedingt aus.

Dieses seltsame Gefühl konnte man im ersten Satz nicht finden. Der Satz fing mit einem ausgeglichenen Sideout mit langen Ballwechseln an. Auffällig waren viele Aufschlagfehler auf beiden Seiten. Leider hatten die Kleinsteinbacherinnen mehr Netzglück und machten in den entscheidenden Momenten die Punkte. Der Satz ging zu 23 verloren.

Im zweiten Satz gab es einen strategischen Wechsel auf der Aussen- und Diagonalposition mit Julia Jungmann und Christiane Vinck. Am Anfang konnte das Team um Trainer Nao Iwamoto gut mithalten. Die Mädels aus Kleinsteinbach schafften es sehr oft den Block anzuschlagen und setzten sich in der Mitte des Satzes ab. Die Heidelbergerinnen konnten nur 18 Punkte auf ihrem Konto verbuchen.

Im dritten Satz überzeugten die Gegnerinnen mit starken Angriffen über Aussen. Zusätzlich trafen die Aufschlägen nicht mehr zuverlässig das Feld und die Eigenfehlerquote war einfach zu hoch. Kleinsteinbach nutzte dies aus und gewann den letzten Satz zu 16.

Für den HTV spielten:
Zuspiel: Julia Thomas
Diagonalangriff: Friederike Ihssen, Christiane Vinck
Mittelblock: Mandy Rettel, Katharina Fischer
Außenangriff: Annika Biber, Julia Jungmann, Stephanie Bünemann
Libero: Julia Wid



Herren II:  H2 vermasselt Rückrundeneinstieg

Auf Grund einer Spieltagsverlegung hatte die H2 bereits bereits am vergangenen Sonntag ihr erstes Rückrundenspiel gegen Sinsheim/Helmstadt. Wie schon im Hinspiel vor 3 Wochen lautete das Ergebnis auch diesmal 0:3. Als Grund für die Niederlage wurden allgemeine Unausgeschlafenheit am frühen Sonntagmorgen, drucklose Aufschläge, sowie fehlende Stabilität im Block ausgemacht. Darüber hinaus stellten die starken Aufschläge der Sinsheim/Helmstädter unsere Annahme vor Probleme. Es bleiben nur zwei Trainingseinheiten um an den erkannten Schwachstellen zu arbeiten und am kommenden Samstag beim Heimspieltag eine bessere Leistung zu zeigen.

#wieistderblock #dunkel #raubzugderwikinger

ERGEBNISSE

Samstag, 16.11.19
  HTV Damen 4 - SSV MA-Vogelstang 3 (13 Uhr Sportzentrum Mitte)
0:3    HTV Damen 4 - VSG Mannheim DJK-MVC 5 (danach)
3:0  HTV/USC Herren 4 - TV Eppelheim (13 Uhr Sportzentrum Mitte)
0:3  HTV/USC Herren 4 - HTV/USC Herren 3 (danach)
3:0  HTV Damen 2 - VC Offenburg 2 (19 Uhr Sportzentrum Mitte)
1:3  TSG HD-Rohrbach 2 - HTV Damen 3 (15 Uhr IGH Halle)
0:3  TG Ötigheim - HTV/USC Herren 1 (15 Uhr Brüchelwaldhalle)
1:3  TG Ötigheim - HTV/USC Herren 2 (danach)
3:1  DJK Schwäbisch Gmünd - HTV Damen 1 (20 Uhr Römersporthalle)

Herren I:  Nachbericht TG Ötigheim – HTV/USC Heidelberg 0:3 (19:25 19:25 22:25)

Auch im fünften Spiel der Verbandsliga gab es für die Wikinger vom HTV/USC Heidelberg den fünften Sieg. Mit einem klaren 3:0 sicherte man sich weitere drei Punkte und festigte die Tabellenführung vor dem SSC Karlsruhe 3. In einem zähen Spiel mit vielen unnötigen Spieltunterbrechungen durch den Gastgeber, der sich nicht immer von seiner besten sportlichen Seite zeigte, setze sich das Team zu 19, 19 und 22 durch. Keine absolut überzeugende Leistung, aber ein weitere wichtiger Schritt Richtung Wiederaufstieg. Teilweise gelang es nicht immer im eigenen Spielfluss zu bleiben und Fehler im Angriff und Aufschlag folgten. Insgesamt erfreulich; Die ersten und zweiten Wikinger holten in Ötigheim alle sechs möglichen Punkte auswärts. Für die nächsten Wochen gilt es sich erneut konzentriert vorzubereiten. Mit der SG Sinsheim/Helmstadt kommt am 30.11. ein deutlich stärkerer Gegner auf die Wikinger zu als zuletzt die TG Ötigheim.

Damen I:  Die "Hummeln" stehen sich wieder selbst im Weg
(aka. "Sportpsychologe für die Heidelberger Hummeln gesucht")

Was in der letzten Zeit nur als Heimfluch aussah, hat sich dieses Wochenende auch auf die Auswärtsspiele verbreitet und die Hummeln haben gegen den DJK Schwäbisch Gmünd leider in vier Sätzen verloren (1-3).

Dabei sah im ersten Satz noch alles rosig aus. Die Hummeln zeigten ein fast perfektes Spiel. Durch starke Aufschläge verhinderten die Heidelbergerinnen den Spielaufbau des Gegners. Wenn dieser geklappt hat, stand vor den Angreifern ein gut gestellter Block. Auch die eigenen Dankebälle kamen perfekt bei der Zuspielerin an, was ihr ermöglichte ein variables Spiel über alle Angriffspositionen zu starten. Somit ging der erste Satz in kürzester Zeit 25-13 verdient an die Heidelbergerinnen.

Trotz der Ansage, dass es nur der erste Satz war und weiterhin die Konzentration beibehalten werden soll, waren die ersten Damen des HTV wie ausgewechselt. Die "Hummeln" flogen den ganzen Satz dem Vorsprung der Gastgeberinnen hinterher und haben es leider nicht geschafft an das selbstbewusste Spiel aus Satz 1 anzuknüpfen. Die Aufschläge kamen nicht mehr mit so viel Kraft oder wurden direkt verschlagen, dem Block hat die Spannung gefehlt und den Angreiferinnen der nötige Mut. Der zweite Satz ging also 25-18 auf das Konto der Heimmannschaft.

Je mehr die Leistung der Gegnerinnen nach oben ging, desto mehr wurde die Unsicherheit auf der Seite der Heidelbergerinnen sichtbar. Ohne Druck im eigenen Aufschlag konnten die Spielerinnen aus Schwäbisch Gmünd viel über die Mittelposition angreifen und auf der Heidelberger Seite schlichen sich immer mehr Fehler in der Annahme ein. Trainer Beierlein versuchte durch den einen oder anderen Wechsel neuen Elan auf das Spielfeld zu bringen, aber die Köpfe der "Hummeln" hingen schon zu tief. Die Spielerinnen des HTVs verloren auch diesen Satz erneut mit 25-18.

Jetzt war klar, es geht um alles oder nichts. Der vierte Satz zeigte viele umkämpfte Ballwechsel und schöne Angriffe auf beiden Seiten. Auch kurze Annahmeschwächephasen konnten die Heidelbergerinnen wieder wett machen und so ging der Kampf abwechselnd Punkt für Punkt in die entscheidende Phase. Leider folgten einige unnötige Fehler und am Ende jubelte beim Stand von 25-22 der Gastgeber. Die "Hummeln" verbuchten keinen Punkt auf das eigene Konto. Sie bleiben zwar auf dem sechsten Platz, sind aber punktgleich mit zwei anderen Teams.

Nach dem Spiel war selbst der gegnerische Trainer überrascht, was nach dem ersten Satz passiert war, doch den "Hummeln" war es klar - da war sie wieder: die Unsicherheit im eigenen Kopf mit der sich die Heidelbergerinnen selbst im Weg stehen.

Somit kommt das spielfreie Wochenende genau richtig. Die "Hummeln" müssen es schaffen den Kopf freizukriegen und wieder an das eigene Können zu glauben, um beim nächsten Spiel befreit aufzuspielen. Wenn sie es schaffen und vor allem das Spiel mit Spaß und Freude genießen, dann kommt der Rest fast wie von alleine...

Damen II:  Damen 2 sammelt weitere drei Punkte gegen den VC Offenburg
(25:12, 25:17, 25:16)

Am letzten Samstag durften die Damen 2 des HTV ein weiteres Mal vor heimischem Publikum aufschlagen. Das Ziel war klar: Drei Punkte holen und die Offenburgerinnen nicht ins Spiel kommen lassen.

Um diese Mission zu erfüllen beamte sich Mittelblockerin Katharina Fischer extra früher von Berlin zurück um ihr Team zu unterstützen. Zur weiteren Verstärkung über Mitte wurde Kinscö Orban aus der D3 eingekauft um erstmals Oberligaluft zu schnuppern.

Und so starteten die Mädels sofort gut in die Partie und konnten sich eine starken Aufschlagserie von Christiane Vinck bald absetzen. Nun heiß es, die Konzentration nicht frühzeitig zu verlieren und den Druck im Aufschlag und Angriff aufrecht zu halten, sodass die Gegnerinnen nicht ins Spiel fanden. Die Konzentration beider Teams wurde zusätzlich durch einige Unterbrechungen, verursacht durch Probleme mit dem digitalen Spielberichtbogen, auf die Probe gestellt. Doch die Heidelberger Mädels ließen sich davon nicht beirren und hielten die Stimmung mit Hüpfen und Hampelmann-Sprüngen hoch! So ging der Satz mit 25:12 klar nach Heidelberg.

Dass, einem klaren Sieg nichts im Wege stehen sollte fand auch Trainer Nao Iwamoto und warnte sogleich, dass die Konzentration in allen Spielaktionen hoch gehalten werden müsse, um dem Gegner nicht doch noch eine Chance zu geben – Denn „ihr hättet den Satz auch zu 1 gewinnen können!“

Nach dieser Ansage starteten die Mädels sogleich druckvoll in den zweiten Satz und sicherten sich auch hier früh einen Vorsprung. Bei den Offenburger Mädels mehrten sich nun auch die Leichtsinnsfehler und der HTV bekam viele in Netz geschlagene Bälle geschenkt. Ein Kreuzwechsel mit Lena Rollfing und Friederike Ihssen brachte gegen Ende des Satzes noch einmal den Vorteil von drei Angreiferinnen am Netz. Nach ein paar Annahmeschwächen konnten die Mädels im Angriff noch einmal Druck machen und sicherten sich auch den zweiten Satz mit 25:17.

Wieder war die Prämisse in der Satzpause, die Konzentration nicht zu verlieren und weiterhin flexibel in der Annahme und druckvoll im Angriff zu bleiben. Der starke Heidelberger Block brachte in diesem Satz einige Punkte ein und so setzten sich die Mädels bald ab. Ein letzter Kreuzwechsel, ein letzter harter Linienangriff von Stephanie Bünemann und die Damen 2 konnten, 66 Minuten nach Anpfiff, einen weiteren Sieg feiern!

Die Mädels stehen nun auf Platz 5 in der Oberliga Baden, punktgleich mit dem SVK und mit nur zwei Punkten Abstand zum Taballenzweiten, der FT Freiburg.

Für den HTV spielten:
Zuspiel: Lena Rollfing, Julia Thomas   Diagonalangriff: Friederike Ihssen, Christiane Vinck   Mittelblock: Kinscö Orban, Mandy Rettel, Katharina Fischer   Außenangriff: Annika Biber, Julia Jungmann, Stephanie Bünemann   Libero: Julia Wid



Damen III:  Als Abwehrkatzen zum Sieg (3:0, 25:14, 25:16, 21:25, 25:11)

Für die Damen 3 ging es am 16.11.2019 in die weit entfernte IGH Halle nach Rohrbach. Die Anreise war schon äußerst beschwerlich und es fanden sich nur noch 10 Heidelbergerinnen dort zusammen. Eine Mannschaft bestehend aus 10 Leuten hört sich ganz gut an. Aber der Schein trügt. Durch Klausuren und Krankheit waren wir gehandicapt. Des Weiteren meldete Alla am Morgen, dass ihr Immunsystem gegen Viren kämpft und sich gar nicht gut fühlt. Sie stand trotzdem als Joker zur Verfügung und ließ sich trotz Unwohlsein als aktive Spielerin auflisten.

Laut Tabelle gingen die Heidelbergerinnen als Favoriten ins Spiel. Dies musste erst bestätigt werden, da keine etatmäßige Diagonale vor Ort war. So spielten wir das erste Mal überhaupt im 4-2 System. Auch unsere Libera Vivi fand sich auf einer ungewohnten Position wieder. Sie konnte ihr Können auf Außen beweisen.

Der erste Satz startete ausgeglichen. Bis zum 10:10 war es ein Kampf auf Augenhöhe. Dann hörten wir den Startschuss und begannen mit starken Aufschlägen den Sack zu zumachen. Vivi, als kleinste Angreiferin der Liga, setzte sich gekonnt in Szene und machte sichere Punkte. Kini, die sonst den Monsterblock auf der Mittelposition stellt, dürfte ihr Können als Außenangreiferin zeigen. Auch durch eine starke Abwehrarbeit, da ja zwei Libera auf dem Feld standen und viel Spaß am Spiel konnte der Satz zu 14 gewonnen werden.

Im Satz 2 starteten wir durch Kathis Aufschläge mit einem 9:5. Zeitweilig gab es ein wenig durcheinander, aufgrund der ungewohnten Aufstellung und Laufwege. Unser Vorsprung schmolz dahin. Wir erreichten wieder die zehn Punktemarke und wir kämpften erneut. Spektakuläre Abwehrbälle und wieder starke Aufschläge durch Kathi hatten einen 5-Punkte Vorsprung zum 18:13 zur Folge. Rohrbach machte dann nur noch drei Punkte und die Damen 3 gewann den Satz mit 25:16.

In den folgenden 27 Minuten lief es nicht mehr so glatt. Die Heidelbergerinnen hatten das Pech nun auf ihrer Seite. Jeder dürfte mal den Aufschlag ins Netz oder im Aus versenken und auch die Angriffe waren nicht mehr effektiv. Bei einem 16:23 für Rohrbach glaubten wir immer noch fest an den Sieg.

Leider reichte unser Spielglück nur noch bis zum 21:25 und wir gaben den Satz an Rohrbach ab.

Neuer Satz, neues Glück, neue Aufstellung. Vivi musste uns leider verlassen und wir würfelten erneut die Positionen. Kini ging auf die Diagonalposition und Chrissi wechselte vom Zuspiel zur Außen/Annahme. Sie startete auch gleich mit starken Aufschlägen und die HTV-Damen setzten sich mit 4:0 ab. Trotz etwas Verwirrung durch die neue Aufstellung ging es jetzt schnell. Nach einer Rotation stand es schon 15:5. Es wurde weiter fleißig angefeuert und um jeden Ball gekämpft. So konnten die Damen 3 den vierten Satz mit 25:11und drei Punkte auf ihrem Konto verbuchen. Trainerin, Julia Jungmann, war mächtig stolz. Sie merkte an, dass das im Training geübte von den Spielerinnen im Spiel umgesetzt wurde. Es gab Situationen, in denen Bälle kurz vor der Bodenberührung gestoppt wurden und spektakulär wieder die andere Feldhälfte erreichten. Die Damen 3 haben sich einen neuen Titel erarbeitet: Abwehrkatzen



Herren III:  Am Samstag konnte Coach Matthias das erste Mal diese Saison aus dem Vollen Schöpfen und die Mannschaft in ganzer Stärke antreten lassen. Der Spieltagsgegner, die vereinsinterne Konkurenz von der H4, zeigte beim souveränen Sieg in Spiel 1 gegen die bis dato noch satzverlustfreien Eppelheimer, dass die Tabellenführung nicht ohne massive Gegenwehr zu verteidigen sein wird. Nach einem schläfrigen Beginn fand die Mannschaft - erstmals in dieser Saison in Topbesetzung auflaufend - dann auch ihren Rhythmus. Auch wenn der Rückraumangriff der H4 das ganze Spiel über eine Gefahr darstellte, war ihr Angriffsspiel über die drei Sätze zu einseitig. Da die Mitte wenig und der Diagonalangreifer überhaupt nicht eingesetzt wurden, konnte der H3 Block sich früh auf den Außenangriff konzentrieren. Die Punkteausbeute im Blockspiel konnte sich sehen lassen - insbesondere Ekki durfte sich über einen zweistelligen Eintrag auf dem Statistikbogen freuen.

Unter dem Strich konnte das Spiel verdient mit 3:0 gewonnen und die Tabellenführung verteidigt werden. Die H3 freut sich, wie die H4, auf ein heißes Rückspiel in Bestbesetzung.

Herren IV:   An diesem Samstag ging es beim Heimspieltag der Wikinger der H4 des HTV/USC Heidelberg um Vieles. Als Gegner waren Tabellenführung HTV/USC 3 und der Tabellendritte TV Eppelheim angereist. Es galt also den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen, beziehungsweise sogar nach der Tabellenführung zu greifen.

Um so ärgerlicher war die Tatsache, das die H4 stark dezimiert auftreten musste, da Zuspieler Aaron Sandler verhindert war und auch sonst starke Stammspieler, wie beispielsweise Luca Steiert, mit anderen Mannschaften unterwegs waren. Glücklicherweise ergab sich die Möglichkeit für Nils Gromer einzuspringen und doch noch für Unterstützung zu sorgen.

Man begann das erste Spiel gegen Eppelheim also mit Benjamin Stiehl auf der Zuspielposition, was für ihn und den Rest der Mannschaft zunächst einige Schwierigkeiten hervorrief. Entsprechend knapp belief sich auch das Ergebnis des ersten Satzes, der schlussendlich doch noch mit 31 zu 29 Punkte an den HTV ging.

Nachdem die Startschwierigkeiten überwunden waren und sich die H4 Spieler an ihre neue Mannschaftskonstellation gewöhnt hatten, entwickelte sich im ersten Spiel ein sehr gutes, stellenweise brilliantes Volleyballspiel. So wundert es auch nicht, dass die beiden nächsten Sätze vor allem wegen guten Aufschlägen und teilweise herausragender Abwehrarbeit relativ ungefährdet an die Jungen Wikinger gingen.

Der zweite Tabellenplatz war so also gesichert, man versuchte die daraus resultierende Euphorie in das nächste Spiel mitzunehmen. Zu Beginn gelang das auch noch ziemlich gut:

Nach Wiederanpfiff gelang es sofort mit sechs Punkten in Führung zu gehen, obschon Nils Gromer, einer der wichtigsten Spieler des ersten Spiels inzwischen abgereist war. Jedoch ließen sich die Wikinger zu immer größeren Schwächephasen verleiten, was sich auch durch weiterhin gut platzierte Aufschläge nicht verhindern ließ. Obschon das Team Heidelberg H3 von Matthias Vetter erhebliche Probleme mit den kraftvollen Rückraumangriffen hatte, gelang es ihm, den ersten Satz an sich zu reißen. Trotz dessen, dass sich die Wikinger der H4 in teilweise spektakulären Ballwechseln die Seele aus dem Leib kämpften, fehlte die Konstanz um gegen das eingespielte Team der H3 auf Dauer zu bestehen. So musste das zweite Spiel leider mit 3-0 an die H3 abgegeben werden, die sich damit weiter ihren Platz an der Tabellenspitze sichern konnten.

Dennoch bleibt allgemein ein positiver Eindruck von dem Spieltag: Der Zweite Tabellenplatz ist gesichert, und die Lust auf einen Sieg gegen die H3 beim Rückspiel, das (hoffentlich in Vollbesetzung) ein ganz anderes Ergebnis liefern könnte, ist geweckt. Auch positiv überraschend war, dass Phillip Sandmann, der vor zwei Wochen erst schwer verletzt war, schon wieder die Kühnheit besaß, die Härte seiner Angriffsschläge beim Einschlagen zu demonstrieren, obwohl die ärztlich angeordnete Rekonvaleszenzphase eigentlich noch läuft, was auf eine schnelle Genesung hoffen lässt.

ERGEBNISSE

Samstag, 9.11.19
2:3  Damen 2 - SV KA-Beiertheim 2
0:3  Damen 1 - USC Konstanz

Damen II:  Duell auf Augenhöhe
HTV II gegen den SV KA-Beiertheim II 2:3 (17:25 25:13 25:22 19:25 8:15)

Wie erwartet erlebten die Zuschauer am Samstagnachmittag ein hart umkämpftes und knappes Spiel der zweiten Damenmannschaft des Heidelberger TV. Gegen den SV KA- Beiertheim zeigten sich die Heidelbergerinnen selbstbewusst und konnten zeitweise ihr volles Potenzial abrufen. Am Ende wurde der Einsatz leider nicht belohnt und die Mannschaft verlor mit 2:3. Dennoch ein positives Ergebnis, da dadurch ein weiterer wichtiger Punkt mitgenommen werden konnte.

Nach einer mitreißenden Motivationsrede von Anna Gawliczek ging die Mannschaft voller Vorfreude in den ersten Satz. Der erste Satz begann allerdings verhalten. Die Gäste aus Beiertheim setzten sich Punkt um Punkt ab. Der HTV hatte immer wieder Probleme in der Annahme und die Gegner konnten vor allem durch harte Linienangriffe über die Außenposition punkten. Somit ging der erste Satz deutlich mit 17:25 verloren. Im zweiten Satz fanden die Heidelbergerinnen durch eine taktische Umstellung im Block von Trainer Nao Iwamoto deutlich besser ins Spiel. In allen Elementen war der HTV nun dominanter. Die Annahme war stabil, wodurch im Angriff alle Varianten ausgespielt werden konnten. 10 starke Aufschläge in Folge von Annika Biber sorgten für einen Vorsprung auf 17:5 Punkte. In diesem Satz konnte die Mannschaft zeigen, wie stark sie ist, wenn alles funktioniert. Mit 25:13 wurde der Satz souverän abgeschlossen.

Der dritte Satz begann ähnlich wie der Zweite und es konnte ein Vorsprung von 8 Punkten auf 17:9 herausgespielt werden. Wie schon im vorherigen Satz, überzeugte vor allem Mandy Rettel durch ihre Überlegenheit am Netz. Doch dieser Vorsprung konnte diesmal nicht gehalten werden. Der SV KA-Beiertheim kämpfte sich erneut auf 23:21 Punkte heran. Durch einen Doppelwechsel am Ende des Satzes konnte der HTV jedoch den kleinen Vorsprung verwalten und gewann mit 25:22.

Mit vier Aufschlagpunkten in Folge für den Gegner startete der vierte Satz. Dieser Rückstand konnte jedoch schnell wieder aufgeholt werden. Bis zur Mitte des Satzes war das Spiel sehr ausgeglichen und beide Mannschaften zeigten sowohl ihre Stärken als auch Schwächen. Schlussendlich nutzten die Beiertheimerinnen eine kleine Schwächephase und Unruhe im Spiel des HTV aus und setzten sich mit 19:25 ab.

Das Spiel sollte sich somit im letzten Satz entscheiden. Dieser Satz gestaltete sich zu Beginn ähnlich eng wie der Vorherige. Bis zum 7:7 konnten die Heidelbergerinnen gut mithalten. Der anschließende Wechsel auf Seiten des SV KA-Beiertheim zeigte volle Wirkung. Die eingewechselte Spielerin machte 7 Aufschläge in Folge und der HTV kam nicht mehr ins Spiel. Dadurch ging der letzte Satz deutlich mit 8:15 aus.

Nach knapp 2 Stunden stand der Sieger fest. Nach vielen Wendungen konnte sich am Ende der SV KA-Beiertheim durchsetzen. Trotz der Niederlage nimmt der HTV viel Positives aus diesem Spiel mit und freut sich auf den nächsten Gegner.

Damen I:  Bisher immer noch kein Erfolg bei den Heimspielen. Samstagabend trafen die Heidelberger Hummeln hochmotiviert zum dritten Heimspiel im SZM ein. Mit elf Spielerinnen war die Damen 1 fast vollständig, um gegen die Tabellenfüherinnen vom USC Konstanz anzutreten.

Zu Beginn des ersten Satzes konnten sich die Heidelbergerinnen einen kleinen Vorsprung erkämpfen. Variables Zuspiel, eine aufmerksame Abwehr sowie gezielte Angriffe und Lobs führten zu einem Spielstand von 20:14. Doch dann kam wieder der Kopf ins Spiel: Eigenfehler und Unsicherheiten häuften sich, der Punkteausgleich kam näher, bis es letztendlich 23:23 stand. Nun fing auch noch die Annahme der Hummeln an zu wackeln und so ging der erste Satz 23:25 für die Konstanzerinnen aus. Im zweiten Satz war es ein Kopf an Kopf Rennen. Sowohl die heimische als auch die gegnerische Mannschaft gaben ihr Bestes. Mit druckvollen Aufschlägen und klugen Aktionen war der Satz bis zum Ende ausgeglichen. Letztendlich waren es die Gegnerinnen, die die Nerven behielten und ihn mit 23:25 gewannen. Ein ähnliches Bild zeigte sich dann auch im dritten Satz, welcher zu Ungunsten der Hummeln mit 21:25 endete.

Zwar kann als Fazit zusammengefasst werden, dass es von Seiten der Damen 1 ein gutes Spiel war, sie dennoch an ihrem Selbstvertrauen arbeiten müssen, um gerade bei knappen Spielständen einen kühlen Kopf bewahren zu können.

Der nächste Spieltag führt die Hummeln zu den Damen aus Schwäbisch-Gmünd, welche direkt einen Platz hinter ihnen in der Tabelle stehen.

2. U18 Spieltag vom 10.11.2019   Am 10.11 ging es für uns wieder richtung Bühl zum 2. U18 Spieltag. Wir mussten auf Kapitän Philipp Sandmann verzichten, der sich die Woche davor die Bänder angerissen hatte. Auch spielte dieses mal zum ersten mal U16 Zuspieler Lukas Fischer und, der von Sandhausen gekommene, Max Degraf.

Als erstes spielten wir gegen Ulbstadt. Wir erwischten einen perfekten Start und gewannen beide Sätzt 25:4. Im zweiten Spiel gegen Karlsruhe fehlte es uns an der nötigen Konzentration und wir verloren unötigerweise 2:0.

Unser letztes Spiel war gegen die Gastgeber aus Bühl. In diesem Spiel wollten wir noch einmal alles geben und vor allem Spaß haben. Im ersten Satz erwischte Bühl einen schlechten Start und uns gelang es den ersten Satz 25:17 zu gewinnen. Diese Führung konnten wir allerdings nicht ausbauen und Bühl glich im 2.Satz aus. Auch der 3.Satz ging an Bühl. Wir spielten nicht schlecht, aber gegen Bühl hat es heute nicht gereicht.

ERGEBNISSE

Samstag, 2.11.19
3:0  Damen II - SSC Karlsruhe - 19 Uhr - SZM

Sonntag, 3.11.19
0:3  SG Sinsheim/Helmstadt 2 - Herren 3 - 11 Uhr - Realschule
3:0  SG Sinsheim/Helmstadt 2 - Herren 5 - danach
0:3  TSV Burladingen - Damen 1 - 15 Uhr - Trigema-Arena

Damen I:   3:0-Sieg in Burladingen

Mit drei Punkten im Gepäck verabschieden sich die Heidelbergerinnen aus Burladingen. Der Start in das sonntägliche Spiel war aus Heidelberger Sicht durchaus holprig und durchwachsen. Zögerlich agierend und mit zu wenig Selbstvertrauen, stand sich die Damen 1 wieder mal selbst im Wege. Zu inkonsequent wurden die Aktionen gespielt. Mitte des Satzes wendete sich dank einer starken Aufschlagserie von Antonia Steinach das Blatt. Die Heidelbergerinnen erspielten sich einen kleinen Vorsprung, welcher bis Satzende nicht mehr hergegeben wurde. (21:25)

Der zweite Satz war nahezu ein Abgleich des ersten. Gleich auf, leisteten sich die beiden Teams viele lange und sehr umkämpfte Ballwechsel. Beim Stand von 14:13 aus Heidelberger Sicht konnten die Hummeln nochmal einen Gang hochschalten und auch diesen Satz für sich entscheiden. (16:25)

Erst in Satz Nummer drei konnten die Hummeln befreit aufspielen. Im Aufschlag wurde der Druck deutlich erhöht – die Heidelbergerinnen fanden zurück zu alter Stärke. Insbesondere Isabel Lehenmeier und Dana Durzova wurden gekonnt in Szene gesetzt und punkteten ein ums andere Mal mit harten Angriffen und schlauen Lobs. Kämpferisch gab die Damen 1 keinen Ball auf und die Blockreihen um Anna Wrede und Eva Holtkamp machten einen sehr guten Job. Folglich sicherten sich die Hummeln den dritten Satz mit 09:25, sowie drei wichtige Punkte für die Tabelle.

Es spielten: Burtscher (D), Durzova (AA), Dölger (Z), Holtkamp (MB), Klein (L), Landwehr (AA), Lehenmeier (AA), Schief (Z), Steinbach (D), Unverfehrt (MB), Wrede (MB)

Damen II:   Knapp, aber erfolgreich gegen den Karlsruher SSC (28:26; 25:20; 26:24)

Am Samstag konnten sich die Damen 2 des Heidelberger TV beim Spiel gegen den Karlsruher SSC ihren zweiten Sieg vor heimischem Publikum (sowie den dritten Sieg in Folge) erkämpfen und damit einen weiteren Tabellenplatz nach oben klettern. Die Damen 2 befinden sich aktuell auf Platz 4 der Oberliga Baden.

Der Karlsruher SSC war dagegen nach Heidelberg angereist, um den ersten Sieg der Saison in Angriff zu nehmen. Dementsprechend waren bei den Damen des Karlsruher SSC Kampfgeist und Siegeswille zu Beginn der Partie deutlich spürbar.

Die Damen 2 des HTV lieferten sich im ersten Satz ein Kopf an Kopf Rennen mit dem SSC. Beide Mannschaften zeigten solide Aufschläge verbunden mit vereinzelten Unsicherheiten in der Annahme auf der jeweils gegnerischen Seite. Im Angriff unterstützt wurden die Damen 2 an diesem Spieltag durch hoch abgeschlagene und damit schwer zu blockende Angriffe von Diagonalspielerin Mira Burtscher, die normalerweise ihren Einsatz bei den Damen 1 hat.

Den gesamten Satz über konnte sich also keine der beiden Mannschaften einen uneinholbaren Vorsprung erspielen und es wurde Punkt um Punkt bis hinein in die Verlängerung erkämpft. Beim Stand von 24:25 hatten die Karlsruherinnen ihren ersten Satzball, der jedoch erfolgreich in einen Punkt für den HTV verwandelt werden konnte. Damit wurde das Kopf an Kopf Rennen fortgesetzt und nervenstark vom HTV zum eigenen Vorteil mit 28:26 beendet. Einen beachtlichen Anteil daran hatte Aufschlagjoker Friederike Ihssen, die beim Stand von 27:26 erfolgreich zum Einsatz kam.

Beflügelt vom ersten Satzgewinn ging es in den zweiten Satz, in dem die Damen 2 nach einer Ansage von Trainer Nao Iwamoto nun gleich von Beginn an ihre Stärken auspacken und einen deutlichen Vorsprung erspielen wollten. Das sollte aber leider so gar nicht gelingen: Die Damen 2 liefen gleich zu Beginn einem deutlichen Rückstand hinterher – verursacht durch eine starke Aufschlagserie des SSC und damit verbundenen Unsicherheiten in der Annahme des HTV, so dass beim Stand von 1:6 die erste Auszeit genommen werden musste. Die Damen 2 arbeiteten sich nach dieser Auszeit jedoch Punkt um Punkt zurück ins Spiel, angeführt von der Aufschlagserie der Mittelblockerin Katharina Fischer. Kapitänin und Zuspielerin Lena Rolfing konnte in den darauffolgenden Spielzügen ihre Angreiferinnen gekonnt in Szene setzen, so dass sich beide Mannschaften anschließend bei einem ausgeglichenen 6:6 wieder fanden.

Daraufhin begann wieder das aus dem ersten Satz bekannte Rennen um jeden Punkt. Dieses Mal konnte sich jedoch der HTV ab dem Stand von 18:17 für den Rest des Satz Schritt für Schritt absetzen. Außenangreiferin Annika Biber machte dem SSC das Leben mit ihren druckvollen Aufschlägen schwer und die Heidelberger Damen sicherten sich mit 25:20 den zweiten Satz.

In der Satzpause war die Ansage klar: Der Schwung soll mitgenommen und genutzt werden, um den SSC nun endgültig glatt in drei Sätzen zu besiegen. Die Damen 2 starteten mit Christiane Vinck als Diagonalspielerin in einer etwas veränderten Aufstellung in den entscheidenden Satz. Von Beginn an wurde auf beiden Sätzen wieder eine Partie auf Augenhöhe ausgetragen und um jeden Ball gekämpft. Die inzwischen zahlreichen Zuschauer feuerten die Damen 2 lauthals an und leisteten damit einen wichtigen Beitrag zum selbstbewussten Auftritt des HTV. Die Mittelblockerinnen Mandy Rettel und Katharina Fischer leisteten ganze Arbeit und blockten die Angriffe des SSC mehrmals erfolgreich. Zudem schafften es auf Seiten des HTV sowohl die Außenangreiferinnen Stephanie Bünemann und Annika Biber als auch Diagonalangreiferin Christiane Vinck immer wieder die Bälle im gegnerischen Feld zu versenken. Unterstützt wurden sie dabei in der Mitte des Satzes von Zuspielerin Julia Thomas. Wie bereits im ersten Satz konnte sich keine der Mannschaften deutlich absetzen, doch der HTV lief nach einer starken Aufschlagserie des SSC einem leichten Rückstand von 18:21 hinterher. Erneut kämpften die Damen 2 anschließend um jeden Punkt bis zum Stand von 22:23 und wieder war es Friederike Ihssen, die mit nervenstarken Aufschlägen für zwei wichtige Punkte für den HTV sorgte. Beim Stand von 24:24 ging es wie auch im ersten Satz in die Verlängerung, die die Damen 2 dieses Mal bereits mit 26:24 für sich entscheiden konnten.



Damen III:   Am 03.11. fuhren wir nach Wiesloch, um dort gegen den VC Olympia Heidelberg anzutreten. Trotz teilweise kränkelnden Spielerinnen, zeigten wir eine starke und konsequente Leistung und holten uns den 3:0 Sieg. (Da leider kein Spielberichtsbogen hochgeladen wurde, hier nur ein kurzes Gedankenprotokoll.)

Im ersten Satz konnten wir uns schnell eine deutliche Führung erspielen und führten zwischenzeitlich 20:10. Dies erlaubte es unserer Trainerin Jule viel zu wechseln und somit wurden alle Spielerinnen, die mitgekommen waren, eingesetzt. Isabelle wurde aufgrund ihrer Schulter-OP noch ein wenig geschont.

Auch im folgenden Satz bewiesen wir Stärke in der Annahme und im Angriff. Wir blieben konzentriert und machten selbstbewusst unsere Punkte.

Im dritten Satz kam schließlich Mika zum ersten Mal nicht als Diagonale, sondern als Zuspielerin, zum Einsatz. Chiara musste leider aufgrund von Kapselproblemen aussetzen. Aber auch Mika zeigte Stärke im Zuspiel und die Mitspielerinnen Variabilität im Angriff. Nach einem 25:19 Sieg im letzten Satz, konnten wir das Spiel gewinnen. Voll motiviert starten wir nun in weitere Trainingseinheiten, um uns einen Platz oben in der Tabelle zu ergattern.

Es spielten: Alla (AA); Kathi(AA); Vivi (L); Alejandra (D); Mika (D,Z); Maya (AA, D); Annalena (MB); Kinscö (MB); Lea (MB); Isabelle (MB); Chiara (Z)



Herren III:   Am Sonntag Mittag galt es für die Jungs der H3 auswärts beim Tabellenvierten, der SG Sinsheim/Helmstadt 2, den starken Saisonstart mit drei Siegen aus drei Spielen zu bestätigen. Auch an diesem Spieltag konnte nicht auf den vollen Kader zurückgegriffen werden. Doch wie an den vorigen Spieltagen zauberte Coach Matthias eine schlagkräftige Aufstellung auf das Feld. Noah sicherte als neue Mitte mit einem krachenden Block auch gleich den ersten Punkt. Ansonsten machte Simon (S.) im ersten Satz dort weiter, wo er am letzten Spieltag aufgehört hatte. Egal ob über die 2 oder die 1, seine exzellente Quote im Angriff trug maßgeblich zum klaren Satzgewinn bei. Im zweiten Satz musste die Mannschaft vom Coach beim Spielstand von 13 zu 8 für die Heimmannschaft nochmals zur Konzentration ermuntert werden. Gesagt - getan. Der Satz konnte wurde in der Folge noch zu 15 gewonnen! Vor allem am Angriff über Pavel auf der 4 verzweifelte die gegnerische Abwehr. Im dritten Satz ließ die Mannschaft dann nichts mehr anbrennen. Wie schon im Satz zuvor konnte sich Eric (A.) dabei mit einer Angabenserie hervortun. Durch die runde Teamleistung konnte nicht nur ein Sieg, sondern auch die Tabellenführung eingefahren werden!

Herren V:   An einem herbstlichen Sonntagmorgen segelten die Old-Vikings mit dem Ziel Sinsheim gen Osten. In Sinsheim angelandet wurde zuerst das Schiedsgericht im Kampf Sinsheim gegen die Wikinger der 3. Generation gestellt. Fußnote aus Sicht der Old-Vikings … die Wikinger der 3. Generation schlugen sich erfolgreich gegen die Mannen aus Sinsheim.

Nun war es an der Zeit dass die Old-Vikings ran durften, Sinsheim zu bedrängen. So entwickelte sich im ersten Satz zuerst ein munteres hin- und her in dem die Old-Vikings in dann der zweiten Hälfte mit immer ungenaueren Annahmen und Abwehraktionen doch etwas die Fassung und damit auch den Satz verloren. Im zweiten Satz bekamen die Old-Vikings dann mit einer eher traditionell ausgerichteten 5/1 Schlachtaufstellung zwar etwas mehr Klarheit in ihre Aktionen, ein Satzgewinn blieb aber ob der dann doch wieder auftretenden Annahmeschwäche verwehrt. Im dritten Satz … 5/1 mit einer weiteren möglichen Besetzung der beteiligten Mannschaftsteile waren dann aber wohl auch die letzten der Old-Vikings überfordert und der Satz mit 25:10 an Sinsheim abgegeben. Zumindest war der noch junge Nachmittag gut genug um bei einer überdimensionierten Pizza, bzw. Calzone die Wunden zu lecken.

ERGEBNISSE

SAMSTAG, 19.10.2019
3:0  Damen 3 - TSG Wiesloch (13 Uhr - Pestalozzihalle)
0:3  Damen 3 - AVC St. Leon-Rot (danach)
3:2  Herren 2 - TSG Blankenloch 2 (13 Uhr - Pestalozzihalle)
0:3  Herren 2 - SG Sinsheim/Helmstadt (danach)
0:3  TSG HD-Rohrbach 3 - Damen 4 (15 Uhr - IGH-Halle)
0:3  TSG HD-Rohrbach 2 - Herren 1 (15 Uhr - IGH-Halle)
0:3  TV Villingen 2 - Damen 2

Herren I:   Am vergangenen Samnstag, den 27.10.2019, stand für die Mannen der ersten Flotte der Heidelberger Wikinger der ein Raubzug nach Rohrbach auf dem Programm. Bei den als Mitfavoriten um die oberen Tabellenplätze gehandelten Mannen, sollte die bisher makellose Bilanz verteidigt werden.

Die Flotte sammelte sich um 13:00 an der Pestalozihalle um die Zweite bei ihrem Kampf gegen die TSG Blankenloch zu unterstützen. Als dort der erste Satz an die Hausherren gefallen war, schwangen sich die Wikinger auf ihre Drachenboote und segelten gen Rohrbach. Dort angekommen wurde das Lager aufgeschlagen, die Äxte geschärft und Schilde gestählt. Der ein oder andere Finger wurde mit einer Extrarüstung versehen und manches Auge zusätzlich scharfgestellt. Aus der Not heraus - Oberkapitän und Fitnessverantwortlicher Hesson fehlte - übernahm Steinson die Anleitung der Mittagsgymnastik um die Wikinger Kampfbereit zu machen. Daraufhin war es an den Wikingern das auserkohrene Schlachtfeld zuerst zu testen. Dabei gab der furchteinflösende Lipowczanson seinen Einstand auf der Mitte - unser dritter Mittelblock Weinmanson war kurzfristig krankheitsbedingt ausgefallen - und schlug mit seinen dicken Pranken ein ums andere Mal kräftig zu.

Nachdem danach auch die Rohrbacher Mannen ihre Übungen getan hatten und das übliche Vorgeplänkel abgeschlossen war, startete das Spiel pünktlich um 15:00. Die Wikinger machten gleich zu Beginn ihren Anspruch deutlich und Ergalisierten die kleine Aufschlagserie der Rohrbacher zum 4:3. Daraufhin gaben kämpften sie konzentriert mit gutem Schildwald und präzise durchgeführten Axthieben und ordentlichen Aufschlägen, welche die Gegner immer wieder vor Probleme stellten. So konnten die Wikinger zur Satzmitte eine 3-Punkte Führung erspielen und im Sideout-Spiel halten. Insbesondere Kremerson (nein, nicht mit ä, weil nicht der Sohn des Krämers) durchschlug mit präzisen Angriffen und immer wieder mächtigen Blocks die Verteidigung und das Selbstvertrauen der Gegner. So kam es zum knappen, doch verdienten 25:23 Satzgewinn.

Im zweiten Satz sollte diese Leistung nochmals abgerufen werden und mit noch weniger Eigenfehlern ein deutlicheres Ergebnis erzielt werden. Leider leisteten sich die Wikinger derartiges gerade in diesem Satz zuhauf. Insbesondere drei aufeinanderfolgende Aufschlagfehler in der Satzmitte - bei einer angenehmen Fünf-Punkte-Führung brachten den Wikingercoach Hollsteinson schier zur Verzweiflung. Letztendlich konnte aber auch diese Schwächephase gut ausgeglichen werden - ein ordentliches 25:18 stand am Ende zu Buche.

Der Mannen aus Rohrbach schienen nun gebrochen. Doch wie Hollsteinson sagte: "Die sind jetzt im Loch und da lassen wir sie nichtmehr raus" - es galt nun die Leistung nochmal abzurufen und die verdienten drei Punkte auf die Drachenboote zu laden. Gesagt getan. Angefeuert von den drei angereisten Fans machten die Wikinger gleich zu Beginn des Satzes klar, wie das Ergebnis am Ende aussehen sollte. Bei 3:7 nahm der Gegner die erste, bei 9:16 seine zweite Auszeit. Bei 25:16 schallte ein dreifaches, lautes "Hier regiert der HTV!!!" durch die Halle und der Rest war freudiges Feiern.

Wir bedanken uns für die extra angereisten Zuschauer ;-).

Es spielten: B. Ditschmann(L), J. Esser (Z), N. Gromer(AA), R. Heckershoff (AA), M. Jäcklin (AA), T. Knittel (M), M. Kremer (D), F. Krumpe (M), P. Lipowczan (D/M), C. Lohse (D), K. Stein (AA) Trainer: A. Hollstein

Damen II:  Nicht zu bremsen in Villingen: 3:0!

Die lange Reise nach Villingen hat sich für die Damen II gelohnt: 3 Punkte, überzeugender Auftritt und eine souveräne Spielleistung durften die Damen zurück nach Heidelberg mitbringen.

Noch hochmotiviert von den ersten gesammelten Punkten in Heidelberg vor zwei Wochen gegen Ettlingen/Rüppur, ließen die Damen den TV Villingen 2 zu keiner Zeit ins Spiel kommen. Zuspielerin Anna Gawliczek zeigte mit einer Aufschlagserie von 5 Punkten gleich zu Anfang, wer in der Villinger Turnhalle regiert – nämlich der HTV! Die Damen 2 des HTV präsentierten sich als eingeschweißtes Team, jede Spielerin erfüllte ihre Aufgabe gewissenhaft; entsprechend stolz und selbstbewusst war der Auftritt – immer begleitet von den unverkennbaren und alles übertonenden Anfeuerungsrufen der „Schlangen“. Friederike Ihssen als „Ersatz“-Libera arbeitete konstant und sauber und somit konnten Anna Gawliczek (1. und 2. Satz) sowie Julia Thomas (3. Satz) im Zuspiel variabel agieren. Die Angreiferinnen waren hochmotiviert, die Anweisungen von Co-Trainerin Martina Einsele, umzusetzen und zeigten mit druckvollen und harten Angriffen, wer gewinnen will. Diagonalspielerin Christiane Vinck packte ihre unverkennbaren extrem harten „Abschuss“-Aufschläge und Angriffe sowie ihre taktischen Lobs mehr als einmal aus. Die drei zuverlässigen Außenangreiferinnen Stephanie Bünemann, Annika Biber und Julia Jungmann erfüllten Annahme und Abwehr tadellos und setzten die Gegnerinnen mit gut platzierten und schnellen Angriffen unter Druck. Die Blockarbeit steigerte sich von Satz zu Satz und Mandy Rettel und Katharina Fischer ließen vor allem im letzten Satz keinen Ball mehr durch.

25:12, 25:15, 25:16 ist das amtliche Ergebnis aus Sicht der HTV-Damen II. Die Vorfreude und Hoffnung auf weitere Punkte im Heimspiel am 02.11.2019 gegen den SSC Karlsruhe ist groß. Die Damen wollen die Woche nochmal intensiv im Training mit Trainer Nao Iwamoto nutzen, um am 02.11.2019 topfit und selbstsicher die Karlsruherinnen in der eigenen Halle zu empfangen. Der 5. Tabellenplatz soll verteidigt und gehalten werden!

Für den HTV waren in Villingen:
Zuspiel: Anna Gawliczek, Julia Thomas
Diagonalangriff: Christiane Vinck
Mittelblock: Mandy Rettel, Katharina Fischer
Außenangriff: Annika Biber, Julia Jungmann, Stephanie Bünemann
Libero: Friederike Ihssen
„Ersatz“-Trainerin: Martina Einsele



Damen III:  Am Samstag den 26.10 stand für die Damen III der erste Heimspieltag an. Dieser stellte die Mannschaft, die mit einem Kader von 12 Spielern starten konnte, vor die Herausforderung im zweiten Spiel gegen den AVC ST Leon-Rot, die Tabellenersten, antreten zu müssen. Die Spielerinnen waren hochmotiviert und wurden von Hanna Baumann als Coach unterstützt, da die Trainerin Julia Jungmann wegen eines eigenen Spieltags leider nicht dabei sein konnte. Nochmal vielen Dank an Hanna! Im ersten Satz gegen des TSG Wiesloch 2 zeigten sich die Damen III von Anfang an überlegen und konnten durch starke Aufschläge und guten Spielaufbau schnell in Führung gehen. Insbesondere die Aufschlagserie von Christina Selle verhalf zu einem uneinholbaren Vorsprung von 13 Punkten, sodass der erste Satz mit 25:11 gewonnen wurde.

Auch der zweite und dritte Satz konnte durch starke Aufschläge von Chiara Tintelnot und Christina Selle mit einigem Vorsprung begonnen werden. Diesen Vorsprung ließen sich die Damen III nicht mehr nehmen und gewannen den zweiten und dritten Satz jeweils 25: 12.

Beflügelt durch den Sieg starten die Spielerinnen in das zweite Spiel. Es zeigte sich aber schnell, dass der AVC St Leon Rot den HTV durch Aufschläge und starken Angriffe deutlich mehr unter Druck setze, sodass es zunächst schwer fiel, in ein geordnetes Spiel zu finden, wodurch die Damen III schnell in Rückstand gerieten. Durch die Unterstützung und taktische Auszeit von Trainerin Hanna Baumann konnte der Kampfgeist der Spielerinnen noch einmal geweckt werden. Trotz einer starken Aufholjagd mit starker Blockarbeit von Kinscö Orban und gezielten Angriffen durch Katharina Schafner und Katrin Müllner musste sich der HTV leider mit 22:25 geschlagen geben. Zu Beginn des zweiten Satzes konnte an das Ende des ersten Satzes angeknüpft werden, sodass ein Spiel auf Augenhöhe stattfand. Leider schlichen sich zur Mitte des Satzes vermehrt Eigenfehler ein und es fiel schwer durch die sehr starke Verteidigung des AVC zu dringen, die uns selbst durch Aufschläge und Angriffe weiter unter Druck setzen. Durch einige Wechsel und gutes Coaching gelang es zwar einige Lücken zu finden, mit guten Spielzügen und Einsatz zu Punkten (unteranderem durch eine überraschend gute Notannahmen mit dem Fuß). Insgesamt zeigte sich der AVC aber überlegen, sodass auch der zweite Satz mit 21: 25 abgegeben werden musste.

Im dritten Satz wurden noch einmal die letzen Kräfte mobilisiert, um es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen. Es gelang anders als in den vorherigen Sätzen aber nicht wirklich ins Spiel zu finden gegen die sehr gut aufgestellten Spielerinnen des AVC. Diese dominierten durch Aufschläge und präzise Angriff von Anfang an und gewannen den Satz und das Spiel mit 25:17. Somit können die Damen III einen ersten Sieg und ein solides Spiel gegen einen sehr starken Gegner verbuchen, auf das für die nächsten Spieltage aufgebaut werden kann.

Es spielten:
Viviane Calderon Franco (L); Kinscö Orban (MB); Michela Pozzi (D); Christina Selle (AA); Johanna Wolf (AA); Alessandra Lo Giudice (AA); Lea Humbs (MB); Chiara Tintelnot (Z); Katrin Müllner (D); Katharina Schafner (AA); Maya Stadler (L);

Damen IV:  HTV gastiert in Rohrbach

Am Samstag den 26.10.2019 trafen wir uns zu neunt vor der Halle der IGH in Rohrbach. In dem ersten Spiel spielten wir gegen die TSG Rohrbach und der ASC Feudenheim stellte das Schiedsgericht. Nachdem wir uns aufgewärmt und eingeschlagen hatten, ging es auch schon los.

Den ersten Satz begannen wir mit einer Aufschlagserie von Julika, durch die wir 10:0 führten. Wir behielten die Führung bis zum Ende des Satzes und gewannen mit 25:16.

Im zweiten Satz führten wir anfangs wieder, jedoch nicht so deutlich wie im ersten Satz. Als wir dann 19:8 führten, glaubten wir den Sieg schon sicher in der Tasche zu haben und ließen sehr stark nach. Wir verschenkten Punkte durch Verschlagen von dritten Bällen, schlechten Annahmen und anderen Leichtsinnsfehlern. Die Chancen ließ sich Rohrbach natürlich nicht entgehen. Durch gute Aufschläge und einen sicheren Spielaufbau, holten sie auf. Dann fing der Nervenkitzel an. Beide Teams verschenkten abwechselnd ihr Satzbälle, bis wir den Satz mit 29:27 schließlich für uns entscheiden konnten.

Im dritten Satz gingen wir direkt mit einem Ass in Führung und hielten diese bei, bis wir den Satz, wie begonnen, mit einem Ass gewannen. Somit gewannen wir, die HTV Damen 4, mit 3:0 das Spiel gegen die TSG Rohrbach 3.

Allgemein sind wir sehr zufrieden mit unserer Leistung, auch wenn sich ein paar unnötige Leichtsinnsfehler unsere Führung verloren oder verringert haben. Trotzdem sind wir mit einem guten Gefühl aus der IGH und somit unserem 4. Spieltag gegangen.

ERGEBNISSE

SAMSTAG, 19.10.2019
3:0  Damen IV - ASC MA-Feudenheim II
3:0  Damen IV - SSV Vogelstang IV
3:1  Herren I - SSC Karlsruhe III
3:0  Herren I - Herren II
3:2  Herren IV - SG Ketsch/Brühl
3:0  Herren IV - TG Sandhausen
1:3  Damen I - MTV Ludwigsburg

Damen I: Das war wohl nichts.

Das zweite Heimspiel der Saison verlief leider wie das erste – sehr unglücklich für die Heidelberg Hummeln und mit zu vielen Eigenfehlern. Letztes Mal war es der eigene Aufschlag der Probleme bereitet, dieses Mal der Aufschlag der Gegnerinnen. Dadurch mussten sich die Heidelbergerinnen mit 3:1 gegen den MTV Ludwigsburg geschlagen geben.

Die HTVlerinnen starteten gut ins Spiel, aber auch Ludwigsburg war offensichtlich heiß auf einen Sieg und kämpfte um jeden Ball. Der erste Satz war demensprechend sehr ausgeglichen, die Teams begegneten sich auf Augenhöhe, aber der HTV schaffte es den ersten Satz mit 25:22 für sich zu entscheiden.

Guter Dinge starteten die Hummeln in den zweiten Satz, hatten aber vor allem im Block und der Feldabwehr Schwierigkeiten sich auf den MTV einzustellen. Diese fanden immer wieder einen Weg im Angriff zu Punkten, was den Hummeln eher schwerer fiel. Gegen Ende des Satzes erarbeiteten sich die Ludwigsburgerinnen mit viel Druck im Aufschlag einen Vorsprung und gewannen den zweiten Satz mit 25:19.

Schon im vorherigen Satz haben sich die ersten Schwierigkeiten in der Annahme abgezeichnet, welche die Ludwigsburger im dritten dann mit viel Druck und sehr präzisen Aufschlägen für sich nutzten. Nach zwei größeren Aufschlagsserien und einem demzufolge großen Punkteabstand fanden die Damen vom HTV einfach nicht mehr ins Spiel und mussten daher auch diesen Satz an die Ludwigsburger mit 25:10 abgeben.

Nun hieß es nicht den Kopf hängen lassen und wieder zurück ins Spiel finden. Die Ludwigsburger wurden im Laufe des Spiels immer selbstbewusster und machten Druck in jedem Element. Für die Hummeln war dies nach dem deutlichen dritten Satz eher schwieriger und trotz guter Blockaktionen wollte es nicht besser werden. Die Annahme machte nach wie vor Probleme und man konnte mit dem eigenen Aufschlag einfach nicht genug Druck erzeugen. Die Heidelbergerinnen kämpften bis zum Schluss, mussten sich aber mit 25:18 und einem 3:1 gegen sehr starke Ludwigsburgerinnen geschlagen geben.

Leider ohne weitere Punkte verabschiedet sich der HTV in ein spielfreies Wochenende und wird in zwei Wochen dann in Burladingen mit wieder erlangter Selbstsicherheit und voller Energie angreifen.

Herren I: Wikinger verteidigen den Heimathafen

Am Samstag dem 19.10.2019 traf sich der Clan fast vollzählig – Gromer kämpfte beim Bundespokal an einer anderen Front – im heimischen SZM. Die ersten Gegner des Tages waren die Mannen des SSC Karlsruhe 3. Die Schlacht begann unsererseits ein wenig unkonzentriert im Aufschlag, was aber durch eine solide Annahme und starkem Angriff, den Stratege Esser nach Belieben lenkte, ausgeglichen wurde. Im Verlauf hatten wir auch die Nervosität unter Kontrolle, sodass wir durch zwei Aufschlagserien von Knittel und Esser eine komfortable 18:10 Führung etablieren konnten. Danach konnten sich die Karlsruher noch einmal aufbäumen und wir mussten mehrfache Treffer des feindlichen Diagonalen einstecken. Unbeeindruckt dessen passten wir den Block an, wiesen den Feind in seine Schranken und konnten den Satz souverän mit 25:18 für uns entscheiden.

Leider konnten wir die Energie nicht in den zweiten Schlagabtausch mitnehmen und schnitten uns derart oft ins eigene Fleisch (16 direkte Eigenfehler!), dass es schwer war dem Gegner ernsthaft gefährlich zu werden. Ungeachtet dessen haben die Karlsruher immer wieder über die Diagonale punkten können und machten ihrerseits beinahe keine Fehler. In Kombination mussten wir uns zähneknirschend, sehr deutlich mit 17:25, geschlagen geben.

Im dritten Satz drehte der Wind wieder und wir schlugen furchtlos und ohne Gnade zurück. Mit deutlich mehr Druck und Sicherheit im Aufschlag und Angriffen von jeder Position überrannten wir den SSC mit einem Endstand von 25:12.

Im vierten Satz galt es nun das Kräftemessen für uns zu entschieden, um die Beute nicht teilen zu müssen. In einem harten Kampf mit vielen kritischen Treffern von Heckershoff setzten wir dem Gegner sichtlich zu. Mit dem Wechsel von Hess ins Zuspiel und Weinmann auf die Mitte setzten wir auf volle Offensive und schlugen SSC mit 25:22 zum 3:1 Endstand.

Die zweite Schlacht des Tages bestritten wir gegen die eigenen Männer des HTV/USC 2 und obwohl deren Mittelblock unsere Angriffe durch die Mitte immer wieder abwehren konnte, behaupteten wir uns souverän mit 25:20, 25:18 und 25:17.



Herren IV: Am 19.10.2019 bestritten wir vollbesetzt und hochmotiviert die Tabellenspitze zu erklimmen unseren ersten Heimpieltag in Heidelberg. Unser erstes Spiel ging gegen die SG Ketsch Brühl. Wir gewannen den ersten Satz knapp aber da wir dieses Team stark unterschätzt hatten verloren wir die darauffolgenden. Durch gutes coaching und unsere Motivation zu gewinnen drehten wir das Spiel und gewannen schließlich 3:2. Als zweite Gastmannschaft war unser Gegner Sandhausen. Durch ein gutes Aufschlagspiel und eine stabile Annahme konnten wir die Sandhausener ziehmlich aus der Bahn bringen und gewannen somit deutlich 3:0. Durch die zwei Siege stehen wir jetzt nun an den Tabellenspitze und freuen uns auf das nächste Spiel.

Damen IV:  Am 19. Oktober hatten wir unser erstes Heimspiel in dieser Saison, bei dem wir mit 11 Spielerinnen gut besetzt waren. Da der SSV-MA Vogelstang abgesagt hatte, spielten wir nur gegen die Mannschaft vom ASC MA-Feudenheim.

Zu Beginn des ersten Satzes hatten wir Aufschlag. Da von unserer Mannschaft nur starke Aufschlagspieler im Feld waren, hatten unsere Gegner Probleme damit, die Aufschläge anzunehmen und es kamen häufig keine Bälle zurück. Als sie dann nach einem der wenigen Fehler unsererseits Aufschlag hatten, schlugen sie diesen meist in das Netz. Jedoch sind unsere Punkte nicht nur den Fehlern der Gegner zu verdanken, sondern auch den nicht seltenen gelungenen Angriffen unserer Mannschaft. Diesen Satz konnten wir mit 25:10 für uns entschieden.

Im darauffolgenden Satz übten wir durch unsere Aufschläge weiterhin Druck auf die Gegner aus. Im Vergleich zum ersten Satz machten wir weniger Leichtsinnsfehler, weshalb dieser Satz 25:7 ausging.

In den dritten Satz starteten wir mit einer großen Motivation und Selbstsicherheit. Gleich zu Beginn hatte Julika eine beeindruckend lange Aufschlagserie, die uns ganze 15 Punkte einbrachte und bei der auch viele Asse dabei waren. Umso entspannter, aber nicht ohne die nötige Motivation konnten wir diesen Satz mit einem Punktestand von 25:3 eindeutig für uns entscheiden.

Somit gewannen wir das Spiel gegen Freudenheim mit 3:0.

Vorläufig wird das andere Spiel mit 3:0 für uns gewertet. 6 Punkte kommen damit auf unser Konto und wir machen in der Tabelle einen großen Sprung nach vorne!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein gelungener Spieltag war, den wir als Mannschaft mit einem souverän gemeistert haben.

ERGEBNISSE - SIEGE FÜR DAMEN I und II

SAMSTAG, 12.10.19

3:1 Damen 2 - VSG Ettlingen-Rüppurr
1:3 VSG Mannheim DJK/MVC - Damen 1

Damen II: Geschafft - erste Punktlandung in der Oberliga!! (3:1, 19:25, 25:15, 25:22, 25:18 )

Am Samstag den 12.10 hatte die Oberliga Damen des Heidelberger Turnvereins ihren zweiten Heimspieltag. Erwartet wurden die Damen der VSG Ettlingen/Rüppurr, die bislang eine Niederlage und einen Sieg erspielt hatten.

Am Anfang des ersten Satzes fehlten den HTV Mädels die Sicherheit. Es passierten viele Eigenfehler, insbesondere in Annahme und Abwehr konnte nicht Ansatzweise die gewohnte Leistung abgerufen werden und die Heidelbergerinnen gerieten in einen Rückstand von 9:16. Durch starke Aufschläge von Anna Gawliczek und Stephanie Bünemann schafften es die Mädels sich nochmal auf 13:16 heranzukämpfen. Durch weitere Annahmefehler und Unkonzentriertheit musste der Satz letztendlich aber 19:25 abgegeben werden.

In den zweiten Satz startete die D2 von Anfang an wie ausgewechselt und mit einer starken Leistung und zeigte nun deutlich wie sehr sie gewinnen wollten. Durch starke Angriffe von der Diagonalspielerin Christiane Vinck und den beiden Außenangreiferinnen Stephanie Bünemann und Julia Jungmann hatte der HTV die Mädchen aus Rüppur im Griff und ließen zu keiner Sekunde einen Zweifel am Sieg des Satzes aufkommen. Mit 25:15 wurde dieser dann auch zu einer klaren Sache.

Angefixt vom Satzsieg waren nun alle noch heißer auf den ersten Gesamtsieg der Saison. Die gute Leistung des zweiten Satzes konnte fohrtgeführt werden. Mit weiterhin super Aufschlägen vor allem von Zuspielerin Anna Gawliczek, welche außerdem durch variables und taktisch kluges Zuspiel weiterhin ihre Angreiferinnen in Szene setzte, ließen sie den Gegnern keine Chance und konnten auch diesen Satz mit 25:22 für sich entscheiden.

Selbstbewusst und Lautstark gingen sie in den vierten Satz mit dem Ziel sich den Sieg nicht mehr nehmen zu lassen. Es gelang ihnen auch in diesem Satz mit einer sicheren Annahme und druckvollen Angriffen den Gegner unter Druck zu setzen, so dass der Sieg zu keinen Zeit in Gefahr schien. Mandy Rettel zeigte unterdessen wer der absolute Ping Pong Sieger des Tages war und blockte des öfteren Mal aus dem Stand oder konterte mit neckischen Lobs. Bevor es gegen Ende doch noch etwas knapp werden konnte, wechselte Trainer Nao Iwamoto Aufschlagjoker Frederike Ihssen ein, welche ihren Job perfekt ausführte. Mit dem Schlusspfiff bei 25:18 war die Freude groß, denn der erste Sieg konnte gefeiert werden, und das auch noch vor dem heimischem Publikum.

Es spielten für den HTV:
Zuspiel: Anna Gawliczek
Diagonalangriff: Christiane Vinck, Friederike Ihssen
Mittelblock: Katharina Fischer, Frederike Bauer, Mandy Rettel
Außenangriff: Annika Biber, Julia Jungmann, Stephanie Bünemann
Libero: Julia Wid



Damen I: „Geil!“ Diesmal fällt Anna Wredes Zusammenfassung des Spiels deutlich besser aus als noch am ersten Spieltag. Die Heidelberger Hummeln gewannen mit einem 3:1 Sieg gegen die VSG Mannheim das Derby und schafften es so dem zu diesem Zeitpunkt noch Tabellenführer drei Punkte abzuknöpfen. Die Freude war dementsprechend groß.

Der erste Satz des Spiels stellte sich allerdings als nicht so erfolgreich heraus. Obwohl die Hummeln erst ganz gut ins Spiel fanden, konnten sie den ersten Satz nicht für sich entscheiden. Es passierten zu viele Eigenfehler und in den entscheidenden Situationen wurde das Spiel oft hektisch. Zudem fehlte der Kampfgeist, den die Mannheimerinnen in diesem Satz mehr zeigten.

Nach einer Ansage von Trainer Bertram starteten der HTV dann mit neuem Siegeswillen. Lautstark angefeuert schafften es die Hummeln den Satz für sich zu entscheiden. Vor allem der Block machte es der VSG schwer mit ihren Angriffen zu punkten. So entschieden die Hummeln den zweiten Satz für sich.

Im dritten Satz spielten die Hummeln ähnlich souverän wie im zweiten und konnten so trotz kleiner Unsicherheiten auch diesen Satz gewinnen. Damit war ein Punkt nun sicher, das Ziel waren aber natürlich drei. Es galt nun geduldig und sicher weiterzuspielen. Die VSG war nahezu chancenlos. Immer wieder punkteten die Heidelbergerinnen, vor allem die Mittelblockerinnen Eva Holtkamp und Anna Wrede konnten immer wieder Angriffe durchbringen. Der Satz endete mit 25:11 und machte so den Sieg komplett.

Mit den erkämpften drei Punkten liegt der HTV nun auf Platz vier und blickt dem nächsten Spiel in heimischer Kulisse positiv entgegen.

ERGEBNISSE

SAMSTAG, 5.10.19

3:0  HTV/USC Herren 3 - TG Sandhausen - 13 Uhr (Sportzentrum Mitte)
3:0  HTV/USC Herren 3 - SG Hoffenheim/Waldangelloch
1:3  HTV/USC Herren 5 - HTV/USC Herren 4 - 13 Uhr (Sportzentrum Mitte)
0:3  HTV/USC Herren 5 - TV Eppelheim
0:3  HTV Damen 2 - USC Freiburg - 19 Uhr (Sportzentrum Mitte)

3:2  SSV MA-Vogelstang 2 - HTV Damen 3 - 15 Uhr (Bertha-Hirsch-Schule)
3:0  TSV Oftersheim - HTV Damen 4 - 15 Uhr (Karl-Frei-Halle)
0:3  TSG Backnang - HTV Damen 1 - 19:30 Uhr (Mörike Sporthalle)

SONNTAG, 6.10.2019

0:3  VSG Ettlingen/Rüppurr - HTV/USC Herren 1 - 10 Uhr (Eichelgartenhalle)
3:0  VSG Ettlingen/Rüppurr - HTV/USC Herren 2 (Eichelgartenhalle)

Herren V: Die Musik spielt leider im Wesentlichen ohne die All(Old)-Stars

Zum großen Heimeröffnungskonzert hatten die H5, die All(Old)-Stars der SG HTV/USC Heidelberg, am Samstag gebeten. Und zahlreiche Mitmusiker waren erschienen. Zunächst wollte man mit der H4, den jungen Wilden aus den eigenen Reihen also, vergnüglich musizieren. Dagegen allerdings hatten besagte Junge einige Einwände vorzubringen. Waren die All(Old)-Stars eher auf ein Adagio eingestellt, spielte die H4 von Beginn an Allegro. Bis die gesetzteren Herrschaften der H5 sich dem Tempo angepasst hatten, hatte der Dirigent auf dem Kasten schon den ersten Satz abgewunken (22 : 25).

Trotz dieses Zwischenergebnisses vertraute Kapellmeister Gerhard dem gleichen Sextett auch im zweiten Satz: Uwe, Michael, Christian, Reiner, Javier, Andreas. Aber inzwischen waren die Old-Stars nun merklich agiler. Manch lebhaftes Solo wurde von einem kräftigen Unisono eingerahmt. Als bei 14 : 11 bei Michael, dessen Paukenschläge bereits zuvor dem Namen kaum gerecht werden konnten, die Dynamik merklich nachließ, wurde er gegen Gerhard ausgetauscht. Da zu diesem Zeitpunkt auch die H4 nun eher zu einem Andante neigte, konnte der Satz mit 25 : 20 zu Ende gespielt werden.

Kaum waren die Töne des zweiten Satzes vollständig verklungen, als auch schon die H4 wieder im jugendlichen Ungestüm die große Bühne stürmte. Über Stakkati von 14: 8 und 15 : 10 erspielten sich die Jungen einen ansehnlichen Vorsprung. Dann jedoch erwachten die All(Old)-Stars und steigerten sich zu einem Allegro mit Tendenz gar zum Vivace. Plötzlich waren die Harmonien ausgeglichen. Und ab da ließ die Symphonie beiderseits des Netzes keine Wünsche offen. Am Ende des Satzes verzeichnete das Feuilleton ein 23 : 25.

Auch der vierte Satz verlief, im Wesentlichen in einem beiderseitigen Scherzo vorgetragen, weitgehend ausgeglichen. Bei 24 : 24 entschied der Dirigent die Musikanten in die Coda zu schicken. Diese kosteten sie bis zum finalen 28 : 26 aus.

Fazit: Über 1½ Sätze eine Bezirksligasymphonie auf hohem Niveau, allerdings mit einem Gesamtergebnis von 1 : 3, also negativem Ausgang für die H5, die am Ende den jüngeren Mitmusikanten ihren Respekt zollten.

Die zweite Session des Konzertereignisses verlief leider ebenso kurz wie unangenehm. Der erste Satz dümpelte in trägem Adagio vor sich hin. Er verklang bei 17 : 25, ohne dass auch nur ein einziger der Solisten zu überzeugen gewusst hätte. Auch das Andante des zweiten Satzes bedarf bei einem Endstand von 12 : 25 keiner weiteren Würdigung und Betrachtung. Sehenswert allein der dritte Satz, der völlig überraschend nochmals zu einem Presto auflebte und tatsächlich eine Coda erzwang, die erst bei 25 : 27 ihr endgültiges Ende fand.

In den nächsten Proben wird sicher auch an der Abstimmung der einzelnen Instrumente zueinander zu arbeiten sein, will man kommende Konzerte klangvoller abschließen.

Damen I: 3:0 Sieg - Hummel sichern sich die ersten drei Punkte

Dezimiert aber sehr engagiert traten die Heidelbergerinnen ihren ersten Auswärtsflug der neuen Saison an. Die Anweisung von Trainer Bertram Beierlein zielgerichtet und mit hoher Konzentration am Aufschlag zu agieren, setzten die Hummeln von Beginn an um.

Nach einer kurzen Anfangsnervosität erspielten sich die Hummeln zum Stand von 6:9 ein kleines Polster, welches Dank einer starken Aufschlagserie von Dana Durzova stetig größer wurde. Konzentriert spielten die Heidelbergerinnen ihr Spiel und gewannen den ersten Satz mit 12:25.

Der zweite Satz war nahezu ein Abgleich des ersten. Starke, konzentrierte Aufschläge, eine solide Annahme, sowie über weite Strecken eine gute Block-/Feldabwehrleistung. Die Heidelbergerinnen entschieden den Satz mit 18:25 für sich.

Mit drei Punkten im Gepäck wollten die HTVlerinnen den Rückflug antreten. Doch ganz so leicht wurde es nicht. Wieder einmal standen sich die Hummeln ein wenig selbst im Weg. Einige unnötige Eigenfehler schlichen sich in das Spiel der Hummeln ein, sodass die Damen 1 aus Backnang immer wieder punkten konnte und die Heidelbergerinnen infolgedessen einem Rückstand hinterherliefen. Der Kampfgeist der Hummeln war groß und so arbeiteten sie sich Punkt für Punkt zurück in den Satz, wurden insbesondere im Block wieder stärker, sodass der letzte Satz mit 23:25 gewonnen wurde.

Die ersten drei Punkte der Saison waren gesichert und die Hummeln traten gut gelaunt ihren Rückflug an.

Damen III: Knappe Niederlage gegen starken Gegner

Zum Saisonauftakt trafen die Damen 3 auf den Tabellenzweiten der letzten Saison, SSV MA-Vogelstang.

Im Vergleich zur letzten Saison hatten die Damen vom HTV einigen Zuwachs bekommen, so stand Trainerin Jule ein Kader aus 11 motivierten Spielerinnen zur Verfügung.

Zu Beginn hatten die Damen mit einigen Startschwierigkeiten zu kämpfen und so lagen sie mit einem Punktestand von 0:6 hinten. In der darauffolgenden Auszeit brachte Trainerin Jule die Spielerinnen auf Kurs und die Aufholjagd startete. Leider konnte der große Vorsprung trotz einer brillanten Aufschlagserie von Annalena nicht mehr eingeholt werden und so ging der Satz mit 25:20 Punkten an die Gegner aus Vogelstang. Für den zweiten Satz nahm Trainerin Jule einige Veränderungen vor und so wechselten zwei Spielerinnen sogar ihre Positionen. Der Erfolg gab ihr Recht, denn die Damen vom HTV fanden endlich so richtig ins Spiel und zeigten klare Überlegenheit. Die Annahmen kamen super, es wurde gut aufgebaut und der Gegner ordentlich unter Druck gesetzt. Der Satz ging deshalb verdient mit 25:12 Punkten an die Damen 3. Die Stimmung nach dem gewonnenen zweiten Satz war gut und es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, bei dem der HTV lange einen zwei-Punkte Vorsprung halten konnte.

Ärgerlicherweise drehte sich das Spiel durch viele Eigenfehler zum Ende und der Satz ging doch noch knapp an die Gegner aus Vogelstang. Im vierten Satz konnte sich der Gegner weiterhin gut auf oft uneffektive Angriffe der Damen 3 einstellen und führte lange. Der Kampfgeist der Damen 3 war aber noch lange nicht erloschen und so erkämpften sie sich nach einem spannenden Match durch Grandiose Aufschläge von Selina, die auf der Diagonalen ihr Können unter beweis stellte, einen 26:24 Sieg. Im alles entscheidenden Tie-Break mussten die Damen sich schließlich mit 8:15 geschlagen geben. Vor allem viele Eigenfehler und zu viel Zurückhaltung in der Annahme waren hier ausschlaggebend.

Es spielten:
Kincsö Orban (MB), Michela Pozzi (Z), Alejandra Osorio (AA), Selina Jansky (D), Alessandra Lo Giudice (AA), Lea Humbs (MB), Chiara Tintelnot (Z), Katrin Müllner (D), Annalena Brendgen (MB), Katharina Schafner (AA), Maya Stadler (L)

Damen II:Gleich beim ersten Heimspieltag der Damen 2 musste der Absteiger aus der Regionalliga, der USC Freiburg, bestritten werden. An Motivation mangelte es nicht, doch im ersten Satz wurde den Heidelberger Damen schnell klar, was es bedeutet in der Oberliga zu spielen. Die Pässe der Freiburger kamen schnell, die Angriffe variabel und die Aufschläge druckvoll. Zu Beginn des ersten Satzes konnten die Heidelberger noch etwas gegenhalten, doch in der Mitte des Satzes zogen die Freiburger davon und konnten den Satz mit 25:13 für sich entscheiden.

Nichtsdestotrotz blieben die Mädels nach diesem ersten Satz motiviert. Im 2. Satz lief alles deutlich besser auf Seiten der Heidelberger. Insbesondere starke Sprungflatteraufschläge von Spielführerin Lena Rollfing führten zu Unsicherheiten bei den Freiburgern und der Satzgewinn schien greifbar nah. Am Ende fehlte dann doch die Konstanz und der Druck im Angriff, die nötig gewesen wären, um das Ding zuzumachen. Der 2. Satz endete mit 25:20 für unsere Gäste aus dem Breisgau.

Im 3. Satz stellte Trainer Nao Iwamoto etwas um. Zuspielerin Lena Rollfing wurde durch Julia Thomas ersetzt und Außenangreiferin Julia Jungmann durch Stephanie Bünemann. Der Kampfgeist war hoch, denn eine Niederlage in diesem Satz würde das Ende des Spiels bedeuten. Wieder einmal starteten Die Heidelbergerinnen stark. Diagonalspielerin Christiane Vinck versenkte ihre Angriffe und die Abwehr versuchte jeden Ball am Leben zu halten. Trotzdem konnte dem Druck der Freiburgerinnen nicht standgehalten werden und so musste auch dieser Satz mit 25:20 abgegeben werden.

Trotz einer 3:0-Niederlage lassen sich die Mädels der Damen 2 nicht unterkriegen und freuen sich auf den nächsten Heimspieltag am 12. Oktober. Trainer Nao Iwamoto lobte, dass es eine Steigerung zu vergangenen Woche gewesen sei und darauf wird nun noch weiter aufgebaut! Vielen Dank an alle Zuschauer, die zum Unterstützen den Weg in die Halle gefunden haben!

Es spielten:
Zuspiel: Lena Rollfing, Julia Thomas
Diagonalangriff: Christiane Vinck, Friederike Ihssen
Mittelblock: Katharina Fischer, Frederike Bauer
Außenangriff: Annika Biber, Julia Jungmann, Stephanie Bünemann
Libero: Julia Wid

Herren IV: – Am Samstag den 05.10.2019 bestritten wir motiviert den 2. Spieltag der Saison gegen den HTV 5. Durch viele Eigenfehler mangelnde Konzentration macht wir das Spiel unnötig knapp. Den ersten Satz entschieden wir klar für uns. Im zweiten Satz ließen wir leider etwas nach und gaben somit den Satz ab. Mit viel Wille und Motivation gewannen wir Satz 3 und 4 sehr knapp. Somit gehen wir aus dem 2. Spieltag mit unserem 2. Sieg.

ERGEBNISSE UND SPIELBERICHTE VOM ERSTEN SPIELTAG

Samstag, 28.9.19
1:3  Damen I - TTV Dettingen
3:1  FT Freiburg - Damen II
3:0  SG Hohensachsen II - Damen IV
0:3  SG Sinsheim/Helmstadt II - Herren IV
Sonntag, 29.9.19
1:3  SG Ketsch-Brühl - Herren III
2:3  SG Ketsch-Brühl - Herren V

Herren III: Die Jungs der H3 wussten nicht wirklich, was sie heute am ersten Spieltag erwarten wird. Zum einen gab es in der Sommerpause einen großen Umbruch und die Einordnung der Spielstärke der neu zusammengestellten Mannschaft liess sich noch schwer einschätzen. Zum anderen wartete heute mit Ketsch-Brühl kein langjährig bekannter Rivale, sondern ein Aufsteiger, dessen Niveau ebenfalls schwer eingeschätzt werden konnte.

Das Spiel begann sehr vielversprechend und das Team um den neuen Kapitän José und machte wenig Fehler. Somit konnte der erste Satz relativ ungefährdet gewonnen werden. Der Lauf konnte im zweiten Satz jedoch nicht fortgesetzt werden, und durch mangelnden Fokus und viele individuelle Fehler musste früh einem größeren Rückstand hinterhergelaufen werden. Diesen Rückstand konnten die Jungs letztlich nicht mehr aufholen.

Nachdem der dritte Satz dann wieder recht souverän gewonnen wurde, hatte es der vierte Satz nochmal in sich. Wie schon im zweiten Satz konnte der Aufsteiger früh einen deutlichen Vorsprung herausspielen. Dieses Mal konnten sich die Jungs der H3 jedoch nochmals fangen. Durch eine klasse Angabenserie von Noah S., dessen minimale Fehlerquote im Angriff heute auch erwähnenswert war, konnte der Satz- und Spielgewinn eingefahren werden. Die hintenraus gezeigte Nervenstärke und die gute Stimmung im Team (sowie weiterer personeller Vestärkung im Oktober) erlauben, positiv gestimmt auf die kommenden Spiele zu schauen.

Damen IV: Zu Beginn der Saison stellte sich die Damen IV dem herausfordernden Gegner Hohensachsen.

Mit unserem neuen Trainer Raimund Crone begannen wir das Spiel und besserten uns in jedem Satz. Allerdings müssen noch Aufschlag/Annahme und gezieltes Platzieren des Balles geübt werden. In den folgenden Trainings wird gezielt daran gearbeitet und wir hoffen am nächsten Samstag am 5. Oktober besser abzuschneiden als 3:0 mit jeweils 17:25 20:25 und 20:25 Punkten.

Es bleibt Luft nach oben, doch der Spaß kam nicht zu kurz. Weiter geht's, Mädels!



Herren V: – Old Vikings wieder auf Kaperfahrt

Mögen die Äxte auch schartig, die Schwerter rostig und die Schilde verbeult gewesen sein nach der langen Sommerpause, die alten Wikinger kehrten bereits von der ersten Kaperfahrt der neuen Saison mit zwei Trophäen im Gepäck zurück ins heimatliche Zelt. Mit neuer Spielidee nahmen die Männer um Ersatzkapitän Gerhard den Kampf gegen die Liganeulinge aus Brühl und Ketsch auf. Auf Grund gesundheitsbedingten Verzichts des angestammten Schamanen Norbert mussten die Reihen der neu geordnet werden. Statt eines Ballverteilers entschied der temporäre Stammeshäuptling derer zwei einzusetzen. Ein Konzept, das im Verlauf des Kampfes Früchtetragen sollte.

Wenngleich die Aktionen nicht in allen Belangen zwingend waren, konnte die Old Vikings doch bereits im ersten Durchgang wichtige Akzente setzen. Allerdings wurde es trotz Zwischenständen von 10:5 und 20:16 am Ende doch noch so eng, dass sich Tagescoach Uwe bei 23:22 zu einer Auszeit gezwungen sah. Perfekt getimt, wie sich herausstellen sollte, denn der Satz konnte hernach mit 25:22 eingefahren werden.

Schon etwas deutlicher fiel der zweite Durchgang aus, was zu dessen Beginn jedoch durchaus nicht so aussah. Bei einem Zwischenstand von 8:13 schien der Satz schon zugunsten der jungen Wilden vom Rhein entschieden. Aber bekanntlich kommt es erstens immer anders als man zweitens meistens denkt…oder so ähnlich. Dank dreier Aufschlagserien, erst von Sven, dann von Christian und schließlich von Andy holten sich die Old Vikings den Satz schlussendlich mit 25:19 deutlicher als gedacht.

Wer nun geglaubt hatte, die H5 hätte den Gesamtsieg bereits in der Tasche, musste schnell feststellen, dass die Bretscher durchaus auch in der Kunst des angewandten Volleyballspiels bewandert sind. Der dritte Satz sah ein ansehnliches Spiel, in dessen Verlauf die Führung ständig wechselte. Folgerichtig ging es auch in die Verlängerung, die mit 24:26 aus Wikingersicht leider nicht das Ergebnis erbrachte, dass sich die Mannen vom Neckar erhofft hatten.

Beflügelt von diesem Teilerfolg und begünstig von zahlreichen fehlerhaften Aktionen der Heidelberger konnte Bretsch auch den vierten Satz einfahren (20:25 aus Sicht der Wikinger). Es musst also der ungeliebte fünfte Satz entscheiden. Bis zum 6:7 aus Heidelberger Sicht schien dieser komplett ausgeglichen. Dann aber schlug die große Stunde. Zum einen für Javier, der bei diesem Spielstand eine Achterserie im Aufschlag hinlegte. Zum anderen für den plötzlich schier unüberwindlichen Schildwall der Wikinger, der die Angriffe, die der Gegner diesen Aufschlägen entgegensetzte, ein ums andere Mal zu entschärfen wusste. Bei 14:8 für die H5 kam Bretsch doch noch einmal zum Aufschlag und setzte diesen günstiger Weise direkt neben das Spielfeld.

Ein Auftakt fast nach Maß…so darf es gerne weitergehen.

Damen II – Ausbaufähiger Einstieg in die Oberligasaison

Voll motiviert, doch leider sehr dezimiert machten sich die HTV Damen am Samstagvormittag auf den Weg nach Freiburg. Statt den gedachten 12 Spielerinnen, standen Trainer Nao Iwamoto durch Krankheitsfälle nur neun zur Verfügung. Dennoch waren alle hoch motiviert und gewillt den Freiburgern zu zeigen, dass sie ein Oberliga würdiges Team zu Gast haben. Der Start in den ersten Satz gelang zunächst recht gut und mit stabiler Annahme und geringer Eigenfehlerquote konnten die Damen gut gegenhalten und zu Beginn des Satzes ein Spiel auf Augenhöhe bieten. Leider kam dann ein böser Einbruch, der das Heidelberger Team auch den Rest des Spiels immer mal wieder einholen sollte, und der Ball wollte nicht mehr so richtig auf den Boden der Freiburger Spielfeldhälfte. Ein Wechsel auf der Diagonalen und kurz darauf auch auf der Zuspielposition um wieder drei Angreifer zur Verfügung zu haben, konnte zwar etwas Erleichterung verschaffen, reichte aber nicht mehr um den Satz noch in ein gutes Licht zu rücken und man musste diesen zu 15 an die Freiburger abgeben.

Im zweiten Satz war allen klar, dass das deutlich besser geht und man die Konzentration des Satzbeginns nun aufrechterhalten wollte. Man hatte die Gegnerinnen in Abwehr und Block nun sehr viel besser im Griff und konnte durch eine stabile Annahme glänzen. Jedoch war er leider wieder da, der Einbruch.. Nachdem zu Beginn eine gute Führung von 10:4 erarbeitet werden konnte, sackten die Damen wieder zusammen und ließen die Freiburgerinnen sieben! Punkte in Folge machen. Eine hohe Eigenfehlerquote und keine Konsequenz im Angriff machten den Gegnerinnen dies möglich. Durch die vorherige starke Führung fiel die Punkteserie der Gegner diesmal jedoch nicht zu stark ins Gewicht und die HTV Mädels konnten sich wieder sammeln. Das Vorhaben gelang und die Heidelbergerinnen zogen mit dem Wechsel von Julia Thomas auf dem Zuspiel und guten Aufschlagserien davon und konnten den Satz zu 21 für sich entscheiden.

Der dritte Satz sollte wunschgemäß dem Beispiel des zweiten folgen – tat er aber leider nicht. Die Schlangen hinkten von Beginn an immer ein paar Punkte hinterher und konnten dies erst durch eine Aufschlagserie von Freddy Bauer vom 7:10 zum 11:10 ändern. Der Satz ging ausgeglichen weiter, bis der Gast des Tages – der gemeine Einbruch – zu den Heidelbergerinnen zurückkehrte. Von einem 18:17 ließen die Damen sich auf einen Stand von 18:23 zurückfallen und gaben den Satz letztendlich zu 21 an die Freiburgerinnen ab. Frustriert aber entschlossen sollte der nächste Satz nun hoffentlich den Tiebreak einleiten.

Trotz eines starken Starts mit 4:0 durch Julia Thomas Aufschläge und einer ausgebauten Führung von 13:7 ließ man es tatsächlich wieder zu. Aus 13:7 wurde ein 13:12. Obwohl bis 21:18 der Tiebreak zum Greifen nah war, konnte die Spannung nicht aufrechterhalten werden, die bisher so stabile Annahme wackelte und der Ball wurde einfach nicht tot gemacht. Die gegnerischen Angreiferinnen die man zuvor recht gut im Griff hatte leckten wieder Blut und man musste sich im Endeffekt 22:25 geschlagen geben.

Ein totaler Reinfall war das Spiel dennoch nicht – Annahme und Abwehr saßen gut und was zu trainieren ist, wurde deutlich klar. Trainer Nao Iwamoto wird mit seiner Frauentruppe deutlich an der Passabstimmung und somit auch dem Angriff arbeiten müssen und den Aufschlagdruck auch an Spieltagen höher fordern. Zudem wird die Konstanz am nächsten Spieltag, gemeinsam mit Wechseloptionen, hoffentlich zu den Spielerinnen zurückkehren um so ein besseres Bild am Heimspieltag abgeben zu können.

Es spielten für Heidelberg:
Zuspiel - Julia Thomas, Lena Rollfing
Mitte - Frederike Bauer, Katharina Fischer
Aussen - Julia Jungmann, Stephanie Bünemann
Libera - Julia Wid
Diagonal - Frederike Ihssen, Anna Gawliczek

Damen I – Saisonauftakt leider nicht geglückt!

"Ärgerlich!" Viel treffender hätte es Mittelblockerin Anna Wrede bei der Besprechung nach dem Spiel nicht formulieren können. Mit 1:3 unterlagen die Hummeln in ihrem ersten Saisonspiel knapp den Damen vom TTV Dettingen. Dabei begann das Spiel noch recht vielversprechend.

Die Damen vom HTV fanden ordentlich ins Spiel, mussten aber von Beginn an feststellen, dass die Dettinger Damen um jeden Ball kämpften. Bis zum Spielstand von 12:12 begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Dank zweier Aufschlagserien von Isabel Lehenmeier und Eva Holtkamp, einer funktionierenden Block- und Feldabwehr und konsequent abgeschlossenen Angriffen konnten sich die Hummeln einen zwischenzeitlichen Vorsprung von sieben Punkten erarbeiten. Gegen Ende des Satzes schlichen sich einige Nachlässigkeiten ein, sodass die Gegnerinnen nochmal etwas herankamen, sich jedoch 25:20 geschlagen geben mussten.

Auch Satz 2 war lange Zeit sehr ausgeglichen. Allerdings passierten auf Heidelberger Seite nun etliche Eigenfehler, während die Dettingerinnen ein um den anderen Ball verteidigten. Dies führte dazu, dass sie einige Punkte davon ziehen konnten und sich den Satz mit 25:21 sicherten.

Im dritten Satz wollte man alles besser machen, doch leider mussten die Damen vom HTV schon recht früh einem Rückstand hinterherlaufen. Trotz einer gut funktionierenden Annahme und einer ordentlichen Abwehr konnte im Angriff nicht wie gewohnt gepunktet werden. An der sehr guten Abwehr von Dettingen bissen sich die Hummelangreiferinnen immer wieder die Zähne aus. "Zu ungeduldig und zu unvariabel", so lautete das Fazit von Trainer Bertram Beierlein in einer Auszeit. Ein Wechsel auf der Zuspielposition verschaffte den Heidelbergerinnen nochmal neuen Schwung. Die Hummeln zeigten Kampfgeist und arbeiteten sich Punkt für Punkt wieder heran. Außenspielerin Marieke Landwehr fand fast immer eine Lücke im gegnerischen Block oder eine Lösung, um beim Angriff erfolgreich zu sein. Umso ärgerlicher war der Ausgang des dritten Satzes. 23:25 hieß es am Ende aus Heidelberger Sicht.

Der vierte Satz sollte ein richtiger Krimi werden. Für die HTV'lerinnen begann er aber alles andere als optimal. Beim Spielstand von 1:5 sah sich Trainer Bertram Beierlein schon gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. Auch auf Dettinger Seite passierten jetzt mehr Fehler, doch durch die vielen Fehlaufschläge fanden die Hummeln kaum einen Spielrhythmus. Die Unsicherheit war so groß, dass eigentlich ganz sichere Dinge nicht mehr gelingen wollten. Der Wille aber war da und so hatten die Damen vom HTV beim Stand von 24:23 die Chance auf den Tiebreak. Insgesamt drei Satzbälle hatten die Hummeln, konnten aber keinen davon verwandeln. Wieder waren es die Fehler im Aufschlag die den Gegner zurück ins Spiel brachten. Letzten Endes nutzen die Damen aus Dettingen ihren zweiten Matchball und gewannen den Satz mit 29:27.

Natürlich hatten sich die Heidelberger Hummeln den Ausgang ihres ersten Heimspiels anders erhofft. Entmutigen lassen sie sich durch diese Niederlage aber natürlich nicht. In der kommenden Trainingswoche wird der Schwerpunkt auf dem Aufschlag liegen, damit die Spielerinnen vom HTV mit neu gewonnener Sicherheit ins nächste Saisonspiel gehen können.

Für den HTV spielten: Maribel Dorner (D), Dana Durzova (AA), Vera Dölger (Z), Eva Holtkamp (MB), Bianca Klein (L), Marieke Landwehr (AA), Isabel Lehenmeier (AA), Franziska Schief (Z), Antonia Steinbach (D), Katharina Unverfehrt (MB), Anna Wrede (MB)

Herren IV – Mit unserem ersten Spiel konnten wir motivierend in die Saison starten, denn wir konnten in einem unnötiger weise knappen Spiel Sinsheim schlagen. Der erste Satz ging klar an uns nachdem wir schon zu Beginn mit 6:0 in das Spiel starteten. Trotzdem mussten wir im zweiten Satz kämpfen und gingen sogar über die 25 Punkte hinaus. Auch der dritte Satz war ein Kampf, da wir uns zu viele eigene Fehler leisteten. Trotz allem haben wir gewonnen und werden auch noch die letzten Fehler im Training und den nächsten Spielen ausmerzen.