ERGEBNISSE

Samstag, 5.11.11
Herren III - TSV Handschuhsheim   2:3
Herren III - TV Eberbach II   3:2
Damen III - DJK Hockenheim   3:0
Damen III - SG Ketsch/Brühl III   3:2
Herren I - TSG Blankenloch   3:1
SG Sinsheim/Waibstadt - Herren II   0:3
TV Schwetzingen - Herren 4.0   0:3
TG Sandhausen II - Herren V   1:3
VC Walldorf II - Herren VI   2:3

Sonntag, 6.11.11
SV Sinsheim III - Damen I   0:3
Ladenburger SV II - Damen II   2:3

Spielberichte:

Langsamer Tod

Psychothriller, Herausgegeben von Rebecca Duppel

Geschrieben nach einer wahren Begebenheiten

Prolog

Es war die Stille vor dem Sturm. Das nervöse Zittern des Körpers kurz vor dem großen Kollaps. Die Gewissheit, dass irgendetwas falsch läuft. Und doch würden sie am Ende sagen, dass sie es nicht bemerkt hätten. Dass es keine Anzeichen gab. Dass keiner damit gerechnet hatte. Dass es Zufall war. Niemand würde an Mord denken.

Erstes (und letztes) Kapitel

Man schrieb den 6. November, als der vierte Spieltag der Heidelberger Damen II anbrach. Die Herbstsonne strahlte wie zum Hohn auf die Menge, die sich in die Ladenburger Sporthalle zwängten, um dort ihren freien Sonntag zu verbringen. Die Tribüne füllte sich mit Menschen, die sich auf ein spannendes Volleyball-Spiel freuten. Familien mit Kindern, Fans mit Trommeln und Fahnen, lautstarke Jugendliche. Alles war ausgelassener Stimmung, die Spielerinnen in ihren bunten Trikots spielten sich warm, die Schiedsrichter bereiteten sich vor, alles nahm seinen Lauf. Als die Ladenburger Damen ihre Positionen auf dem Feld einnahmen, erschien es allen ganz natürlich und friedlich. Aber unter der oberflächlichen Fröhlichkeit schlummerte die innere Angst, diese hysterische Heiterkeit, die über deine Gelassenheit hinwegkreischen und sich wie ein bösartiger Virus ausbreiten kann, sich in die Gemüter pflanzt und festsetzt, wenn sie genügend Nahrung bekommt. Es kann sein, dass sie zunächst nur sehr klein und schwach ist, aber ist sie einmal da, kann ihr keiner widerstehen. Sie kommt unaufgefordert, bleibt bei dir wie ein getreuer Begleiter und geht erst wieder, wenn die Verzweiflung sie ablöst: die Panik. Diese innere Stimme, dieses quälende Denken war zu Spielbeginn( 13:45 Uhr) nichts mehr als ein leises Flüstern, harmlos, doch plötzlich waren sie da.

Sie kamen geräuschlos, wie Jäger auf der Jagd nach Beute, tauchten sie auf dem Spielfeld auf, um zu kämpfen. Und da war sie, dieses kleine Raunen im Inneren, infiltriert, erschaffen, um ihr Opfer langsam niederzustrecken. Die Damen des HTV umlauernden ihren Gegner, pirschten sich heran, spielten mit ihm. Jedes Mal, wenn der Ball sich tief in das Fell(d) des Gegners bohrte, ging ein Raunen durch die Halle. Das Publikum fieberte mit, gierig nach mehr, denn sie hatten Blut geleckt( dank Nadines unfreiwilliger Blutspende). Es war kein einfacher Kampf. Das Nervengift begann schnell zu wirken; die HTVlerinnen konnten dem Feind zwei schmerzhafte Stiche versetzten (25:20 und 25:19) . Doch gleichsam einem verwundeten Löwen, der sich trotzig gegen seine Peiniger wehrt, rafften sich die LSVlerinnen noch einmal auf. Mit einer starken Abwehr versuchten sie die Angriffsschläge abzufangen und selbst in die Offensive zu gehen, was ihnen auch zeitweise gelang (22:25 und 23:25).

Doch schließlich kam es zum alles entscheidenden Moment (fünfte Satz), der Augenblick, in dem die Welt in ihrer Bewegung verharrt und alles wie in Zeitlupe nur noch langsam weiterläuft. Das Adrenalin stieg, die Gedanken rasten, man konnte die Augen nicht abwenden- und doch schien alles wie eingefroren.

Die Spannung war unerträglich.

Der Druck der Spielpässe wuchs stetig, da keiner dem anderen die nötigen Punkte schenken wollte.

Jeder Atemzug konnte der letzte sein und nur einer würde das Spielfeld (siegreich) verlassen. Von allen unbemerkt hatte sie sich in die Gedanken der Ladenburger eingenistet, sich verbreitet und war immer größer geworden. Jetzt, in dieser Halle von grölenden Publikumsmassen, in dieser schwirrenden Luft, in der die Anspannung fast greifbar, das Pulsieren der aufgeregten Herzschläge eines jeden Einzelnen fast spürbar war- jetzt in diesem Moment war die Panik übermächtig und sie brauchte nur noch einen kleinen Schubser zu geben, einen schwachen Atemhauch in die richtige Richtung, damit der feindliche Spiellauf kippte, die Abwehr der Ladenburger versagte, das Spiel gewonnen war.
Und sie tat es.
Der Todesstoß kam (Ina Michel), man sah, man siegte (18:16).

Epilog

Am 6.November 2011 traten die Heidelberg Damen 2 gegen den Ladenburger SV 2 an. Das Spiel ging über fünf Sätze hinweg, dauerte zwei Stunden und 8 Minuten und wurde am Ende mit einem Punktestand von 3:2 von den Heidelbergern gewonnen. Die niedergeschmetterten Ladenburger mussten geschlagen aus der Halle getragen werden. Bis heute konnten die genauen Umstände nicht geklärt werden. Der Verdacht auf Mord bleibt bestehen.


Damen I:

Am Sonntagmorgen um 9.45 machten sich die leicht dezimierten Damen 1 auf den Weg nach Sinsheim, um dort die letzte Niederlage gegen Mannheim wieder gut zu machen.

In der letzten Saison mussten sich die Mädels in Sinsheim geschlagen geben und so war doch eine leichte Verunsicherung zu spüren, auch wenn die Sinsheimer momentan den vorletzten Platz in der Tabelle belegen.

Der erste Satz ging, vor allem durch eine Aufschlagserie von Leo, erstaunlich schnell von der Bühne und mit 25:9 an die Heidelberger.

Nach diesem hohen Satzgewinn machte sich allgemein gute Stimmung breit, damit aber auch allgemeines Durcheinander. (Zitat Unbekannt: „ Ich fühl mich da irgendwie verloren….“ J )

Doch beim Stand von 8:5 für den Gegner nahm die spontan ernannte Mannschaftsführerin Billy die Zügel in die Hand und holte mit einer 5-Puntke Aufschlagserie die Führung für die HTV-Mädels heraus. Von da an waren die jungen Sinsheimer wieder gebrochen und der Satz konnte mit 25:17 gewonnen werden.

Der 3. Satz brachte leider keine schnelle Erlösung. Der Erst-Liga-Nachwuchs drehte noch einmal auf und zeigte mit viel Kampfgeist, dass er das Spiel nicht so leicht aus der Hand geben würde. Doch die Heidelberger schafften es gut in der Abwehr zu stehen und auch der Block fischte sich immer wieder die Bälle aus der Luft.

Nach der Einwechslung von Nina im 3. Satz gelang es den Mädels dann endlich den Sack zuzumachen und sich somit den verdienten Auswärtssieg zu holen. Die Damen 1 stehen nun auf Platz 2 in der Tabelle. Dank der Spielpaarungen am Tag zuvor gibt es jetzt in der Verbandliga keine ungeschlagene Mannschaft mehr…. Es bleibt also eine spannende Saison. (BD)


Einen Schritt näher

Am Samstag fiel für Damen III des HTV zwar nicht die Vorentscheidung in dem Kampf um den Aufstieg in die Bezirksklasse, aber sie machten doch einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft. Bislang haben die Mädels um das Trainerduo Daniel und Theresa souverän jedes Spiel 3:0 gewonnen, womit eigentlich auch schon alles über das erste Spiel gegen Hockenheim gesagt ist (25:9, 25:9, 25:9). Im zweiten Spiel ging es gegen den Hauptaufstiegskonkurrenten Ketsch/Brühl – unter anderem bekannt unter dem äußerst ´gelungenen´ Kompositum: Bretsch. Die Bretscher oder Bretschen, wie es dem Leser beliebt, traten von vornherein kampflustig auf und machten den Heidelbergern ihren Siegeswillen deutlich. Es wurde um jeden Ball gekämpft, auf dem Spielfeld und in den Coachingzonen. Handgreiflichkeiten blieben jedoch aus. Im Ergebnis lieferten die Damen III eine äußerst nervenstarke Vorstellung und eine in jeder Hinsicht überzeugende Leistung ab, was sie nunmehr ernsthaft auf den Aufstieg hoffen lässt. Die zwei Siege errungen (mit lautstarker Unterstützung unserer Fankurve^^) für den HTV: Hannah, Josi, Karo, Carlotta, Katha, Stine, Laura und Moni.


Herren 2: Pflichtübung mit Hindernissen

Am Wochenende machten sich die Wikinger auf den von Fußballfans belagerten Weg ins herbstliche Sinsheim. Auf dem Papier sah es nach leichter Kost für die Heidelberger aus, trafen doch der Tabellenerste gegen das Schlusslicht der Verbandsliga an. Dementsprechend ging auch der 1. Satz trotzt einiger kleinen Patzer klar mit 25:18 an die Gäste.
In der nächsten Runde wurde es nach einer guten Führung des Favoriten nochmal knapp. Viele Eigenfehler und ein druckloses Angriffsspiel brachten die Sinsheimer wieder ins Spiel und erst gegen Ende zeigten die Wikinger wieder ihre Klasse und Mittelblocker Florian Schumb seinen Sinsheimer Bekannten wo der Hammer hängt - nämlich in der Mitte... bei Flo. Nach dem 25:22 Satzgewinn war bei den Gästen dann wieder der Wurm drin und zwar ein ganz Großer. Durch vermeidbare Fehler und fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen ließen sich die Tabellenführer aus dem Konzept bringen, lagen plötzlich 10:17 zurück und der Satz schien verloren. Glücklicherweise bewahrte die Mannschaft nach einer Auszeit die Nerven, fand wieder zur alten Form zurück und gute Abwehrleistungen ermöglichten dem Außenangriff jeden Ball zu versenken. Kapitän Thorsten Fecker durfte dann 9 mal in Folge mit gut platzierten Aufschlägen (nach gefühlt gleicher Anzahl an Aufschlagfehlern desselben im restlichen Spiel) den Gegner in Verlegenheit bringen.
Am Ende des 3. Satzes bewiesen sich dann die Heidelberger als die nerven-stärkere Mannschaft und konnten mit einem 27:25 den Satz und das Spiel mit nach Hause bzw. in die Pizzeria nehmen.(RH)


HTV III - Handschuhsheim (2:3)
HTV III - TV Eberbach 2 (3:2)


Mein Gott was können wir gut spielen, und oh je was können wir auch schlecht spielen. Die Handschuhsheimer wurden zunächst aus der Halle geschossen, bis zum 23:7 gegen den Tabellenführer sah alles rosig aus. Aber wenn wir etwas gut können, dann ist es unkonstant spielen. Satz eins wurde noch zu 14 nach Hause geschaukelt, aber danach lief nix mehr rund. Einem kurzen Aufbäumen im vierten Satz folgte dann wieder ein klarer Erfolg für die Angstgegner vom nördlichen Neckarufer (15:9).
Gegen Eberbach sollte dann wenigstens ein klarer Erfolg her, Satz 1, 2, 3, 4 war in etwa identisch zum Handschuhsheimspiel, Gott- und einer Aufschlagserie von Timo sei Dank konnten wir dann wenigstens den letzten Durchgang nach 5:8 Rückstand noch mit 15:11 auf der Habenseite verbuchen. (GL)


Revanche (Teil 1) für Herren 4.0

Nach zwei Niederlagen in der Vorsaison gegen Mitaufsteiger Schwetzingen hatten die Herren 4.0 am vergangenen Wochenende noch die ein oder andere Rechnung zu begleichen. Entsprechend motiviert und aggressiv wurde das Spiel gegen die Schwetzinger angegangen.

Dem sehr konzentrierten Spiel aus der Annahme und der Kombination eines sicheren Aufschlags und des gewohnt guten Blocks hatten die schwachen Schwetzinger über alle drei Sätze nichts entgegen zu setzen. So schaffte es Schwetzingen nur mit ihren sechs Auszeiten über eine Spielzeit von 50 Minuten zu kommen. In Zahlen hieß das nach 53 gespielten Minuten 25:14, 25:12 und 25:15 für die Herren 4.0. Mehr gibt es auf Grund fehlender Spannungsmomente oder Wendepunkte nicht zu berichten.

Nun wird man die lange Pause bis zum nächsten Spieltag nutzen, um sich optimal auf den letzten Heimspieltag des Jahres gegen die Herren 3 und gegen Mannheim vorzubereiten.


Heidelberger TV 5 - TG Sandhausen: 3:1
(25:20, 23:25, 25:13, 25:16)

"Die Aussichten sind allerliebst"

Nachdem auch die Sonntagsspiele des dritten Spieltags in der Tabelle "eingepreist" sind, gilt dieses Motto vor dem ersten Heimspieltag wie noch nie!

Auch das dritte Auswärtsspiel in Folge gegen eine vermeintlich schwächere Mannschaft wurde zwar mehr oder weniger mühelos gewonnen, allerdings zeigt sich jetzt erstmals ein schwarzer Fleck (= verlorener Satz) auf der bisher makellosen Statistik des Satzverhältnisses.

Der "Ausrutscher" im zweiten Satz zeigt auch unsere (einzige) offensichtlich nicht in den Griff zu bekommende Problematik auf: Gegen schwächere Gegner die Konzentration hochzuhalten und die Überlegenheit in Punkte umzusetzen.

Der erste Satz wurde in der vermeintlichen Bestbesetzung nervös begonnen und trotz einer zwischenzeitlich ordentlich erspielten 10-Punkte-Führung nur zu 20 gewonnen.

Im zweiten Durchgang wurde dann leider nur "gedaddelt" und Hilfscoach Hesse "ich trag die Kapp falsch rum" Reiner hätte am liebsten die ganze Mannschaft ausgewechselt. Nachdem man stets einem Rückstand nachgelaufen war, wurde der Satz knapp verloren.

Da die Leistung im zweiten Satz so unterirdisch war, musste trotz Alternativen auf der Bank dieselbe "Sechs" aufs Feld, um die erlittene Schmach zu tilgen. Und plötzlich kam so etwas wie Spielfreude auf. Jeder Spieler erzielte bei eigenem Aufschlag mindestens 3 Punkte, sodass nach der ersten Rotation bereits 10 Punkte Vorsprung herausgespielt wurde. Hinzu kamen "Schmankerl" wie Norbert "ich stell Euch einen! (Kasten hin!)" Sauers "Ein-Hand-Riesen-Block". Angemessenes Ergebnis der Bemühungen: zu 13 nach 18 Minuten!

Der finale Durchgang sah dann die alternativen Mittelaggressoren Tobi "meine Kurbelwelle hat einen Sensor" Kolbe und Bernd "ich bin jetzt Vadda" Hünlich am Werk. Das ungleiche Duo aus der blühenden Landschaft Sachsen ("wo die schönen Madchen auf den Bäumen wachsen" usw.) konnten das nun erreichte Niveau knapp halten (25:16) und das Tagwerk nach 85 Minuten beenden.

Der Besuch der leckeren und preiswerten Pizzeria "Minigolf" neben dem Sandhäuser Haardtwald-Stadion muss Erwähnung finden, weil sich dort die Spannung des Spieltags endlich löste. Fast hätte unser Käpt´n Grigguel "lasst mich mal machen" Klebe noch ne Runde Amaretto ausgeben lassen … aber das ist eine andere Geschichte!

Bleibt letztlich festzuhalten, dass wir dem Punktestand nach in dieser Saison bisher stärker agiert haben als in allen unseren bisherigen Aufstiegssaisons. Und jetzt kommt der Tabellenführer in die PESTArena!! (He)


"Zu viele Badies auf der Welt, was uns nicht gefällt..."

Die Spielbegegnung mit Walldorf H2 wird den Jungs vom HTV H6 noch lange in Erinnerung bleiben. Unter enormer Anstrengung gelang es dem Team von Frieder Wirth die verlorengegangene Konzentration im Spiel wiederzufinden, um schließlich den Sieg mit einem knappen 2:3 nach Hause zu holen. Wie gewohnt, erfolgt das Lesen ab hier auf eigene Verantwortung. Im Nachfolgenden der detaillierte Jebang-Verlauf:

0:1 krass kassiert
1:1 tight penetriert
1:2 wieder verloren
2:2 wie neu geboren
3:2 HART GESPANKT

Wer vor Ort war, wird an dieser Stelle behaupten, dass wir im letzten Satz 14:11 hinten lagen und uns krass in die Hose gemacht haben - glaubt diesen Badies nicht! Experten und Analytiker werden überrascht auf dieses Ergebnis blicken: Wie konnte sich der Topfavorit (HTV - seid still während ihr niederkniet) einen so knappen Sieg leisten? Was ist geschehen, dass die sogenannten Badies (die davor gegen TSG Rohrbach III eine saftige Klatsche von 1:3 kassiert haben) das Game zwischendurch in der Hand hatten? Ganz einfach: Das explosive Ejakulationsgemisch aus U20 und Ü40 der Walldorfer hat in Zusammenarbeit mit der total verwixxten Halle (die war wirklich sehr "schmierig" und rutschig) und der merkwürdig gelb gefärbten Hallenbeleuchtung bei den HTVlern augenkrebsähnliche Symptome hervorgerufen. So arg, dass der Libero im 3. Satz aussetzen musste, um seine Brille und Optik wiederherzustellen. Nicht zu vernachlässigen: Die "geschlogenen" Angriffe des Walldorfer Mittelblockers; eine lächerliche Kombination aus Badieangriffen, die mehr gehoben, geführt und gelogen als geschlagen ist. Ekelhaft zu blocken und noch ekelhafter abzuwehren (wurde übrigens nie als Technikfehler abgepfiffen!)

Was wir gut gemacht haben:
...
..
...
... psychische Stabilität.

Was wir schlecht gemacht haben:
Dafür reicht der Webspace leider nicht!

Wir sind froh, am Ende gewonnen zu haben und werden in Zukunft versuchen jedes Match vom Anfang an ernsthaft und ambitioniert anzupacken. Gegner sollten nie unterschätzt werden. Dennoch überlegen sich die Fans einen HTV-Livestream einzurichten, um das Hardcorejebange im Internet zu verewigen. Wir bedanken & verabschieden uns bei den Gegnern, dem Schiedsgericht und den Fans mit einem dicken Schlaffen ins Gesicht.


Hier Fotos von den Herren I und Spielberichte, von HTV/USC und auch aus "Blankenlocher Sicht":



Herren I des HTV/USC Heidelberg gewinnt das Heimspiel gegen die Turn- und Sportgemeinschaft aus Blankenloch mit einem verdienten 3:1.

Am vierten Spieltag der Saison empfing die erste Mannschaft des HTV/USC Heidelberg den bis dahin tabellenzweiten aus Blankenloch. Im ersten Satz konnten sich die Wikinger dank der glänzenden Annahme um Libero Philipp Mörmann schnell eine bequeme Führung erarbeiten. Das souveräne Zuspiel ermöglichte ein ums andere Mal Einerblock-Situationen auf den Außenpositionen, die die Angreifer der Heidelberger Volleyballer zu nutzen wussten. So wurde der erste Satz mit einem verdienten 25:14 beendet. Der Schwung der ersten Runde konnte auch in den zweiten Satz gebracht werden in dem der Gegner nach Belieben dominiert wurde. Nach dem zweiten Satz, der mit 25:15 an die Männer aus Heidelberg ging, schien das Spiel gelaufen zu sein, doch eintretende Unkonzentriertheiten und die Lässigkeit mit der die junge Truppe aus Heidelberg nun auftrat wurden vom Gegner aus Blankenloch bestraft. Eine schwache Annahme zu Beginn und Ende des dritten Satzes und ein durschaubares Zuspiel nutzten die Volleyballer aus Blankenloch aus und gewannen den Satz mit 25:21. Der folgende Satz schien eine Wiederholung des dritten Durchgangs zu sein. Von Beginn an liefen die Heidelberger einem Vorsprung der TSG Blankenloch hinterher. Doch mit der Einwechselung von Zuspieler Joachim Wiskemann und Diagonalspieler Christian Urbanek beim Spielstand von 13:18 und 13:19 konnte die Wende eingeleitet werden. Mit einem beeindruckenden Schlussspurt holten die Heidelberger den Rückstand auf und beendeten den vierten Satz mit 25:22. Nach dem Spiel meinte Trainer Bertram Beierlein: „Noch fehlt uns die Erfahrung, um so ein Spiel mit 3:0 nach Hause zu bringen. Glücklicherweise können wir uns auf die Qualität auf der Bank verlassen.“

Insgesamt war es ein verdienter 3:1 Sieg für den HTV/USC Heidelberg mit dem der zweite Tabellenplatz der Oberliga Baden erobert werden konnte. (DB)

Heide(l)nei

HTV USC Heidelberg I - TSG Blankenloch I 3:1 (25:14,25:15,21:25,25:22)

Mit dem festen Vorsatz weitere zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen und uns im oberen Tabellendrittel festzusetzen ging es in die Partie gegen die Volleyballer des Regionalliga-Absteigers HTV/USC Heidelberg. Für die TSG standen zunächst Kai und Volker Mitte, Fabian und Emi Außen sowie Jan Diagonal und Thorsten im Zuspiel auf dem Feld. Als Libero kam erneut Samy zum Einsatz.

Im Ersten Satz gelang es dem HTV/USC die TSG von Beginn an mit druckvollen Aufschlägen und schnellem variablem Angriffsspiel zu einer Vielzahl von Eigenfehlern zu zwingen und sehr schnell einen 10:3 Punkte Vorsprung heraus zu spielen. Zahlreiche direkte Annahmefehler oder unpräzise Annahmen ließen ein Angriffsspiel der TSG eigentlich gar nicht aufkommen und gegen den starken Außenblock der Heidelberger war kein Durchkommen. Obwohl sich das Spiel der TSG zur Satzmitte ein wenig stabilisierte und der Wechsel (Kevin für Fabian 3:10) kurzzeitig für ein wenig mehr Ruhe zu sorgen schien, gelang es weder den Vorsprung der Heidelberger aufzuholen noch die durch den schwachen Beginn aufgekommene Nervosität wirklich abzulegen. Eine weitere Schwächephase zum Satzende ließ dann aus einem zwischenzeitlichem 12:18 noch einen sehr deutlichen 14:25 Satzverlust werden.

Fest entschlossen es nun besser zu machen ging es mit derselben Startaufstellung in den zweiten Satz. Im Gegensatz zum ersten Durchgang begann dieser zwar recht ausgeglichen, doch obwohl auf der Anzeigetafel ein 6:6 zu lesen war vermittelte das Team der TSG in leider unverständlicher Weise immer noch den Eindruck wie zuvor einem 10 Punkte Vorsprung hinter her zu laufen. Das Angriffsspiel wirkte unpräzise und verunsichert, in der Abwehr wurden leichte Bälle unnötig verschenkt. Erneut gelang es dadurch den Heidelbergern ohne Mühe aus einem 6:6 in nur drei Rotationen ein 15:8 zu erspielen. Die Angreifer der TSG waren in dieser Phase weder in der Lage gegen der starken Block der Heidelberger direkt zu Punkten, noch Ihr Angriffsspiel umzustellen um den Gegner wenigsten durch den einen oder anderen gezielten Lob ein wenig unter Druck zu setzen. Auch die zwei zum Satzende durchgeführten Spielerwechsel ( Jürgen für Thorsten 8:15, Robin für Volker 14:22) brachten keine Wende, so das auch der zweite Satz deutlich mit 15:25 verloren gegeben werden musste.

Wer nun erwartet hatte, das dieser zweite Satzverlust der TSG endgültig das Genick brechen würde lag jedoch falsch. Mit Wut im Bauch und einer jetzt erst recht Mentalität ging es hochmotiviert in den dritten Satz. Mit der Startaufstellung aus dem ersten Satz, nur verändert auf der Zuspielerposition wollte man nochmal voll angreifen. Es entwickelte sich ein hart umkämpfter dritter Satz mit ständig wechselnden Führungen in dem es keinem der beiden Teams gelang sich entscheidend abzusetzen. Im Unterschied zu den vorangegangenen Sätzen schaffte es die TSG diesmal aber mit etwas variablerem Angriffsspiel ein wenig Druck von den eigenen Außenangreifern zu nehmen und gleichzeitig den Gegner mit deutlich verbessertem Block/Abwehrverhalten seinerseits in Bedrängnis zu bringen. Dies zeigte dann auch Wirkung, Heidelberg kam mehr und mehr aus dem Tritt und die Eigenfehlerquote stieg merklich, so das der dritte Satz verdient mit 25:21 gewonnen werden konnte.

Mit neuem Selbstbewußtsein startete man unverändert in den vierten Satz. Endlich hatte die TSG halbwegs zu Ihrem Spiel gefunden und obwohl es nach wie vor Probleme im eigenen Angriffsspiel gab gelang es schnell eine 15:10 Führung herauszuspielen. Auch ein kurzer Zwischenspurt der Heidelberger auf 14:15 brachte die TSG jetzt nicht aus der Ruhe und man ging erneut deutlich mit 20:15 in Führung. Warum das Spiel der TSG zu diesem Zeitpunkt völlig zusammenbrach und der Satz dann fast ohne Gegenwehr mit 22:25 verschenkt wurde bleibt ein Rätsel. Statt den Satz, konzentriert und im Bewußtsein der sicheren Führung locker zu Ende zu spielen, genügten schon ein bis zwei gute Aktionen der Heidelberger, um das Spiel komplett zu drehen. Blöde Eigenfehler in Angriff und Zuspiel, unnötig rüber geschenkte Bälle und zu guter Letzt noch ein völlig unnötiger Annahmefehler, ließen eine perplexe und frustrierte Mannschaft zurück, bei der sich wohl jeder am liebsten selber in den Hintern getreten hätte. Viel unnötiger kann man einen Satz und letztendlich ein Spiel nicht verschenken.

Wie schon so oft hat sich auch an diesem Spieltag gezeigt, daß die TSG zwar sehr wohl das spielerische Potential hat, jedes Team der Liga zu schlagen, sich jedoch durch unerklärliche Schwächephasen immer wieder selbst unnötig in Bedrängnis bringt. Daher gilt es in den nächsten Trainingseinheiten intensiv am Ausmerzen dieser Schwächeperioden und am Selbstbewußtsein der Mannschaft zu arbeiten.

Zu guter Letzt möchten wir uns noch herzlich bei den erneut zahlreichen mitgereisten Fans für die lautstarke Unterstützung bedanken. (jr)